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Aktueller 3er - Facelift im Herbst
#21
... ich muss hier Mark recht geben .... nach 20 Jahren Fahrwerksentwicklung ist der Vergleich e30 zu aktuellem 3er ähnlich sinnvoll, wie der zwischen Äpfeln und Birnen, nur weil beides Obst ist ....

Als überzeugter Altautofahrer weiß ich, nach einigen Probefahrten und nach einem 2 jährigen Zwischenspiel mit einem e39 530i, das Anfang 2006 endete, dass unsere 80er Jahre BMW bei gleichen Bedingungen - also beide Autos haben ein technisch einwandfreies Serien-Fahrwerk und neue Reifen drauf - kein Land sehen ....

Wenn ich dann aber meine alltäglichen Fahrsituationen betrachte - und zum Spaß fahre ich eigentlich fast nie - , den Wertverlust eines neueren Autos und den nicht meßbaren Individualismusfaktor alter Autos und deren nach wie vor gegebener Wirtschaftlichkeit sowie noch einige andere Faktoren abwäge, dann kann ich für mich nur sagen, ich bin mit den alten Schüsseln voll zufrieden und sie werden mich - wie ich schon in einem anderen Thread gepostet hatte - noch die nächsten 5 - 7 Jahre gut mobil halten und dann sieht man, wohin die Reise bei den Neufahrzeugen hingeht .... Hybrid, Elektro - etc. - vorher versenke ich keinen € in ein Neufahrzeug, auch wenn ich es steuerlich absetzen kann ... die Besteuerung des privaten Nutzungsanteils auf Basis der Bruttolistenpreismethode trägt bei den heutigen Neupreisen übrigens auch ein Stück dazu bei ...

Wie gesagt: Die neuen Autos fahren alle klasse, selbst die von mir als häßlich empfundenen aktuellen 5er und 7er fahren sich absolut traumhaft - aber derzeit kaufe ich mir eben kein neues Auto ... und ich schätze, ähnlich denken viele, bzw ähnlich verunsichert sind sogar die meisten Privatkunden, so dass sich die Automobilhersteller im Hinblick auf unsere Binnennachfrage um den Privatkundenmarkt ernsthafte Sorgen machen müssen .... technischer Fortschritt hin oder her, ein neuer 3er kostet locker >40.000 € .... das überlegt sich der solvente Privatkunde eben und auch der kleinere Selbständige, da man dann schon ganz ordentlich Steuern zahlen muss, damit sich ein Neuwagen mittlerweile rechnet ...

Gruß
Martin
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#22
Um es klar zu sagen:
Mein Posting bezog sich lediglich auf das Styling des neuen 3er.

Dass die modernen Kisten in Fahrverhalten und Leistung über jede Kritik erhaben sind, ist eh klar.

Und dass zwischen einem E30 und dem aktuellen 3er eine gewaltige technische Weiterentwicklung liegt, die unseren Liebling im Wortsinne "alt aussehen" lässt, hat hier auch jeder verstanden, denke ich.

Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass der "Neue" aussieht, wie ein Tiefkühlbrötchen, das unter einen laufenden Rasenmäher geraten ist, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Jeder, dem das japanische Gestaltungsideal "Einfachheit ist Vollendung" etwas sagt, wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass der E30 in diesem Punkt noch von keinem nachfolgenden 3er geschlagen werden konnte.

Und nur darauf kommt es mir persönlich an.

Ich fahre meine betagte Kiste nämlich nicht zufällig, sondern aus Überzeugung.

Zwinker
"I don´t want to belong to any Club that will accept me as a member" - GROUCHO MARX
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#23
Tja, die modernen Autos werden von betagten Fahreren gesteuert und die betagten Autos von jüngeren... oder jung gebliebenen.

Vielleicht bin ich auch deswegen in Kurven usw. einfach viel schneller unterwegs, als die 2 Tonnen Limos heutzutage.
Der Spass den ich dabei habe ist jedenfalls unbezahlbar.

Gruß


Christian
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#24
Zitat:Tja, die modernen Autos werden von betagten Fahreren gesteuert

Mille Gracie Verwirrt
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#25
Zitat: auch wenn ich es steuerlich absetzen kann ... die Besteuerung des privaten Nutzungsanteils auf Basis der Bruttolistenpreismethode trägt bei den heutigen Neupreisen übrigens auch ein Stück dazu bei ...

Der Nettoanteil den man für ein Auto zahlt ist aber lächerlich gering. Je nach Einkommen und Fahrzeug liegt das irgendwo zwischen 150 und 500 Euro (geschätzt). Mit eigenem Auto (ohne nennenswerte Werkstattaufenthalte) lag ich auch bei rund 250 Euro monatlich (Vollkostenrechnung) - hatte dafür aber Autos im Alter zwischen 6 und 13 Jahren.

Und das schönste: wenn was dran ist wird es ein "echter" BMW - Bring Mich Werkstatt und der Rest ist mir egal Smile

Zum eigentlichen Thema: ich müßte mal Kurvengeschwindigkeiten testen: Einmal mit meinem E30 Cabrio gegen den aktuellen 1er (die dürften von der Größe her in etwa vergleichbar sein).

Problem im Schadenfall:

Entweder:
es ist sehr ärgerlich -> Cabrio Brei
oder aber
es ist sehr peinlich -> Firmenwagen geschrottet...

Beides nicht sehr erstrebenswert... vor allem die Begründung: "Fahrwerkstests" Smile

Gruß,

el_horst
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#26
... Ist gar nicht so schwer, wenn es quitscht noch + 10 kmh Fettes Grinsen


Gruß

Christian, der obwohl er kein überdurchschnittlich guter Autifahrer ist den Grenzbereich schon öfter spühren konnte, ohne Abflug.
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#27
Jepp - erst wenn es aufhört zu quietschen mußt Du Dir Gedanken machen... Bin doch Nordschleifenerprobt Fettes Grinsen

Hmm - naja - vielleicht teste ich es ja doch mal bei Gelegenheit an... Autobahnausfahrten eignen sich ja sehr gut für sowas Smile

Gruß

el_horst

P.S. Erst heute wieder die Fliegen mit der Seitenscheibe erschlagen (hätte nicht gedacht, daß die Straße zur Seite abschüssig ist). Schön, daß man bei BMW die Bevormundungselektronik *komplett* rausnominieren kann.
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#28
Neben dem E36-Cabrio fahre ich immer noch begeistert das E-30-Cabrio, mit Vorliebe schnell auf Kurvenstraßen.
Beide haben den den 2,5 L-Motor. Natürlich fährt es sich im E46 entspannter, aber auch mehr entkoppelt vom Geschehen durch die vielen elektronischen Helfrelein. Der E30 hat gar keine Helferlein, nicht mal Servo, aber dafür klare Rückmeldung und exaktes Ertasten des Grenzbereichs, der mit den 195ern früher kommt als beim E46 mit 225ern, aber dann besser zu kontrollieren ist.
Der E46 braucht die 20 PS mehr, um seine fettleibigen ca. 400 kg Mehrgewicht floot zu bewegen
Fazit:
E30 = mehr Emotion, eben Freude am Fahren!
[Bild: e3046wimsenerhoehle4vp.jpg]
Der Weg ist das Ziel
Initiative Kukturgut Mobilität IKM http://www.kulturgut-mobilitaet.de/
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#29
Zitat:Zum eigentlichen Thema: ich müßte mal Kurvengeschwindigkeiten testen: Einmal mit meinem E30 Cabrio gegen den aktuellen 1er (die dürften von der Größe her in etwa vergleichbar sein).


Den Gewinner glaube ich schon zu kennen Gulp Wär der 1er langsamer, hätte BMW etwas falsch gemacht.


MfG
Blacky
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#30
Grüß Gott,

über das Design des akuellen BMW 3er (E90/E91), bzw. dessen Facelift, kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Die Motoren sind, meines Erachtens nach, jedenfalls optimal, und darauf kommt es uns ja auch an, auf die Freude am Fahren eben.

Dennoch möchte ich El-Utz rechgeben, dass sich so ein modernes Auto nicht gar so einfach einparken läßt. MarkP hat zwar in sofern recht, dass das Rangieren mittels PDC (Park Dissantce Controll = Einparkhilfe) leichter von statten geht, dennoch kommt ja bereits bei einem noch verfügbaren Abstand von circa 30 cm ein Dauerton, der signalisieren soll "Stopp mein Freund, ab hier fährst Du auf eigene Gefahr!". Und ich kann mir gut vorstellen, dass für El-Utz ab diesem Abstand erst das Parken beginnt.

Es soll ja auch Fälle geben, ich spreche da aus eigener Erfahrung, bei denen ein Parksensor nach dem anderen kaputt ging.

Nichtsdestotrotz kann man es nicht verleugnen, dass die aktuellen Fahrzeuge eine Reihe von Vorteilen bieten, beispielsweise sind sie umweltfreundlich (niedriger Verbrauch) / sicher (ESP) / komfortabel (Klima etc.). Dennoch hat so ein guter, alter E30 das gewisse Etwas, was einen Youngtimer eben zu einem ganz besonderen Automobil macht.

euer

touringfan

KW: Die physikalischen Gesetze kann aber auch die moderne Technik nicht außer Kraft setzen, was leider viele Zeitgenossen gerne vergessen!!
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#31
Das mit der Umweltfreundlichkeit wollen wir mal nicht so stehen lassen. Was glaubst du, was die Herstellung eines Neufahrzeugs an Energie verschlingt? Vor allem bei Leichtbaufahrzeugen allá Audi mit viel Aluminium.
Altfahrzeuge (von uns gern als Youngtimer bezeichnet) können noch Jahre fahren, bis ein Neufahrzeug seine Co2 Sünden der Neuzeit durch geringeren Verbrauch eingebüßt hat.



MfG
Blacky
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#32
Zitat: ........Die Evolution im Fahrwerksbau ist definitiv vorhanden und spiegelt sich beispielsweise sehr deutlich anhand der gezeiteten Runden auf dem Hockenheimring oder Nürburgring wieder, so wie es als Beispiel von der Sport Auto praktiziert wird. Das die besseren Zeiten nicht nur durch die extrem gewachsene Leistung zustande gekommen ist, verdeutlicht die Tatsache, daß ein E30 M3 Evo mit 238PS und ca. 250Kg weniger Gewicht als ein 200PS starker Alpina D3 E90, den kleinen Kurs in Hockenheim in etwa einer Sekunde länger umrundet hat. ..........

Natürlich sind die Reifen (ich meine jetzt keine Sportreifen) ein sehr wichtiger Punkt, der auch dafür sorgt, daß moderne Autos schneller sind. Ein alter M3 mit modernen Reifen (extrem wird es bei Sportreifen) wird sicherlich deutlich bessere Rundenzeiten erzielen, aber aufgrund des erhöhten Grips, werden die Fahrwerkskomponenten wesentlich stärker beansprucht, weshalb sie wesentlich früher den Geist aufgeben und das Auto den Grenzbereich deutlich schneller überschreitet.

Mark, das ist alles richtig, es wäre ja nun auch schlecht, wenn die Industrie die Kenntnisse der letzten 20 Jahre nicht umgesetzt hätte.
Und speziell zu der Reifenentwicklung, die erheblichen Anteil an den heutigen NS-Zeiten haben: Die damaligen Reifen sind mit heutigen wohl kaum mehr zu vergleichen. Was heute ein Premium Straßenreifen kann, konnte früher ein Semi-Rennreifen nur nicht ganz so gut. Nicht umsonst stand damals der kurze Sport-Quattro (für nicht eingeweihte= Audi) im Verkauf auf einem reinen Rennreifen, dem Michelin TB, vermutlich weil sich sonst jeder außer dem Röhrl mit dem Auto platt gefahren hätte. Heute ist das, was der TB konnte, im Premiumbereich Standard.

Ich weiß nicht genau, was ein Alpina D3 ist, aber es wird ein neues Auto sein. Zu den Rundenzeitenvgl. könnte man jetzt zynisch sagen, dass während dieser Runde der Sportevo an Wert zulegt, der Alpina den gleichen Wert verliert. Erst wenn der Alpina so alt ist wie der Sportevo und genau so technisch überholt legt er wieder an Wert zu. Fragt sich also, was einem in dieser Runde wichtiger ist.

Aber im Ernst: Das neuere Fahrzeuge vieles, nicht alles besser können ist keine Frage. Mich z.B. stört an alten Autos in erster Linie, sowohl am Käfer, als auch am Porsche, am Mazda MX 5, am '02 oder am e30 nur die Sitzposition, da ich sehr groß gewachsen bin. Seriensitze (von der Größe) und die Kopffreiheit sind heute in jedem Fiat Panda besser.

Was mich an neuen Autos stört ist allerdings in erster Linie das Preisniveau. Anders als bei vielen anderen geht es mir nicht in erster Linie um die Neupreise. Dass Porsche oder Alpina für mich noch nie in Frage kommen juckt mich nicht besonders, dass ein VOLKSWAGEN - Betonung auf Volk - wie Golf und Passat irgendwelche Beträge zwischen 30 und 60T EUR kosten juckt mich auch nicht, dafür gibt's noch Skoda, Toyota o.ä., die weniger abgehoben sind.
Wie die Kisten aussehen, ist mir auch egal, dass ist Geschmackssache. Fahren tun die in etwa alle gleich und ähnlich sicher. Ich bin mit meiner alten Schleuder vor kurzem 10 min. hinter einem Auto hergefahren, bei dem ich dachte, es wäre ein neuer Dreier, bis ich merkte, dass es ein Mazda irgendwas war.

Mich stört nur, dass ich, wie in anderen Threat beschrieben, heute 500,- EUR für 'ne kaputte Birne, morgen 1200,- EUR für ein Steuergerät oder 500,- EUR bei BMW für einen Ölservice und so weiter bezahlen soll. Mit solchen bescheuerten Preisen wird das Auto fahren für mich irgendwann nicht mehr kalkulierbar.

Ich habe aber auch keine Lust, nur für irgendein Alltagsauto zu arbeiten.

Bliebe mir also nur die Möglichkeit, mich über irgendwelche Leasingkonstrukte und monatlichen Zahlungen an die Marke zu binden, um das halbwegs im überschaubaren Rahmen zu halten. Da ich aber mal einige Zeit Bewertung von Leasingrückläufern gemacht habe und genau weiß, wie da vorgegangen und warum wie was bewertet wird, lehne ich das ab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Geschäftsmodelle sich in den 18 Jahren, in denen ich nicht mehr in der Branche bin, sich gebessert haben - ich denke, sie sind eher ausgefeilter geworden.

Fazit: Bleibe ich also bei meinem ollen e30, denn preiswerter geht's kaum. Oder anders gesagt, mir ist der Mehrpreis des Neuen den Mehrwert in dieser Fzg.klasse einfach nicht wert, also eine reine subjektive Sichtweise.

Ich dachte bisher immer, dass ich recht alleine mit meiner Anschauung bin, aber stelle wie z.B. bei Martins Beitrag fest, dass es wohl noch den ein oder anderen gibt, der aus betrieblicher Sicht das offensichtlich ähnlich sieht.

Gruß
Stefan


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#33
Zitat:(...)Nichtsdestotrotz kann man es nicht verleugnen, dass die aktuellen Fahrzeuge eine Reihe von Vorteilen bieten, beispielsweise sind sie umweltfreundlich (niedriger Verbrauch) / sicher (ESP) / komfortabel (Klima etc.).
(...)

Na, ich bin mir aber sehr sicher, dass Dein C5 2.4 NICHT weniger Sprit braucht als mein 1991er C4 2.8 Zwinker

Für den C6 dürfte das Gleiche gelten (auch wenn's ne Limo ist und kein Kombi).

Gruß,

Kai
Feinstaub aus Leidenschaft
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#34
Zitat:Vor allem bei Leichtbaufahrzeugen allá Audi mit viel Aluminium.

... wie sagte vor vielen Jahren der inzwischen verstorbene steinalte Börsenguru Andre soundso in einem Audi-Werbespot...? Verwirrt Zwinker




































. . . und denken Sie mal über Aluminium nach . . . Fettes Grinsen Fettes Grinsen Fettes Grinsen Fettes Grinsen
Pessimisten stehen im Regen - Optimisten duschen unter den Wolken















Eine Erältung hätte auch gereicht.
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#35
Zitat:(...)Ich bin mit meiner alten Schleuder vor kurzem 10 min. hinter einem Auto hergefahren, bei dem ich dachte, es wäre ein neuer Dreier, bis ich merkte, dass es ein Mazda irgendwas war.

Ich hätte eher auf Nissan Primera oder Almera getippt (kann die beiden nicht unterscheiden, sehen zu beliebig aus), denn als der E90 rauskam, musste ich beim Anblick der "neuen" BMW-Rückleuchten genau daran denken

Zitat:Ich habe aber auch keine Lust, nur für irgendein Alltagsauto zu arbeiten.

Seh ich genauso.

Zitat:Bliebe mir also nur die Möglichkeit, mich über irgendwelche Leasingkonstrukte und monatlichen Zahlungen an die Marke zu binden, um das halbwegs im überschaubaren Rahmen zu halten. Da ich aber mal einige Zeit Bewertung von Leasingrückläufern gemacht habe und genau weiß, wie da vorgegangen und warum wie was bewertet wird, lehne ich das ab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Geschäftsmodelle sich in den 18 Jahren, in denen ich nicht mehr in der Branche bin, sich gebessert haben - ich denke, sie sind eher ausgefeilter geworden.


Hhhmmm....WIE wird denn da bewertet bzw. was sind da die Kriterien?

Grüße,

Kai
Feinstaub aus Leidenschaft
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#36
Hallo,

ich denke auch beim Leasing, zumindest für Privatleute wird einem doch etwas vorgegaukelt, billiger ist sowas meistens nicht.

Ich hab mal ausgerechnet, was ich pro Monat über 5 Jahre für Kosten an meinem 318i Cabrio hatte.
(inclusive Reperaturen, Wartung, Versicherung, Steuern...)

Ich meine das lag um 100€ monatlicher Kosten. ( Versicherung 300€ im Jahr, Steuern 125€, Tüv ca. 50€... Wertverlust pro Jahr waren ca. 300€)

Der Wagen stand beim Verkauf besser da als wo ich ihn gekauft hatte.


Für mich war das ganze Ideal, für so wenig Geld im Monat hätte ich kein gescheites Auto leasen können, desweiteren hätte ich mit 18 an einem komischen VW Fox/ Lupo, oder Opel Corsa sicher nicht so viel Spass gehabt wie mit einem BMW Cabrio.

Gruß

Christian

Ps.: Ich kenne leute die Zahlen weit über 600€ im Monat für das Leasing, dafür kann man sich hier im Norden ein schönes kleines Haus mieten.
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#37
Zitat:Mich stört nur, dass ich, wie in anderen Threat beschrieben, heute 500,- EUR für 'ne kaputte Birne, morgen 1200,- EUR für ein Steuergerät oder 500,- EUR bei BMW für einen Ölservice und so weiter bezahlen soll. Mit solchen bescheuerten Preisen wird das Auto fahren für mich irgendwann nicht mehr kalkulierbar.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

ganz so extrem ist es sicherlich nicht. Ich bin jetzt 44TKM mit meinem D3 gefahren und er hat mich in dieser Zeit exakt 186€ für einen Oelservice (der nächste ist in ca. 15TKM) gekostet und sonst keinen weiteren Cent.

Natürlich ist der Anschaffungspreis x-Mal höher als für einen 10-20 Jahre alten Gebrauchtwagen, aber Autos und nicht nur alte Autos sind mein Hobby und genau aus diesem Grund habe ich mich für einen Neuwagen entschieden.

Ich habe im Alltag einfach auch das Bedürfnis mit einem in meinen Augen "geilen" und für mich bezahlbarem Auto zu fahren und nicht nur in der Freizeit mit meinen Hobbyautos. Aus wirtschaftlicher Sicht absoluter Schwachsinn, weil ich für den gezahlten Mehrpreis jedes alte Auto über Jahrzehnte am Laufen halten könnte, aber es ist eben ein weiteres Hobby.

Ich hätte mir zwar lieber einen Jahreswagen gekauft, um wenigstens etwas Geld zu sparen, aber als ich mich für den Alpina entschieden hatte, war er gerade erst auf den Markt gekommen und somit hatte ich diese Wahlmöglichkeit leider nicht.

Gruß

Mark
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#38
Zitat:Ps.: Ich kenne leute die Zahlen weit über 600€ im Monat für das Leasing, dafür kann man sich hier im Norden ein schönes kleines Haus mieten.

Hubraum statt Wohnraum..... Fettes Grinsen
Feinstaub aus Leidenschaft
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#39
Naja, vom Fahrspass her... toll, nen 3 Liter Diesel is nicht schlecht, aber so der Hammer ist es jetzt auch nicht.

Gruß

Christian
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#40
Zitat: Ich habe im Alltag einfach auch das Bedürfnis mit einem in meinen Augen "geilen" ...........


Hallo Mark,

genau dieses Gefühl ist im Zusammenhang mit neuen Autos bei mir im Laufe der Jahre abhanden gekommen. Warum weiß ich nicht. Vielleicht weil ja nicht nur auf dem Autosektor alles nur noch eine kurze Halbwertzeit hat und der Markt mit ständig neuem überflutet wird. Irgendwann verliert so auch alles neue seinen Reiz. Vielleicht wäre das anders, wenn es nicht jedes Jahr zu Hauf Neuheiten gäbe.

Für mich sind daher neue Autos nur noch Mittel zum Zweck, ohne jegliche emotionale Bindung geworden. Sie sind häufig kraftvoll, phantastisch einfach zu fahren, bequem, häufig nahezu perfekt, eigentlich genau das, worauf die Entwickler bei den Evolutionen so hinarbeiten. Aber so wird jeder Luxus irgendwann selbstverständlich. So ärgert man sich eher über jede Farbnuanceabweichung bei einer Reparaturlackierung als das man sich darüber freut, in 4 Stunden von Dortmund nach München zu kommen.

Bin ich mit einem einem 'alten' unterwegs, erlebe ich alles viel bewußter. Ich ärgere mich nicht mehr wie früher, dass mich jemand aufhält, sondern freue mich, dass 20 und 30 Jahre altes 'Zeug' überhaupt hält.

Naja, wahrscheinlich ist meine Einstellung ziemlich krank. Mal schau'n, wie lange das noch so anhält bei mir.

Gruß
Stefan


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