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TÜV Neu und trotzdem lebensgefährlich
#1
Will Euch mal von folgendem Erlebnis berichten:

Habe mir heute ein Winterauto angeschaut, annonciert war das ganze als 316i mit 102 PS, war aber ein vfl, EZ 8/87 ... der VK, der den Wagen immerhin über 10 Jahre in seinem Besitz hatte, konnte mir nicht sagen, obs denn jetzt ein 316i oder ein 318 i ist .... so viel zum Vorgeplänkel...

das Auto hatte TÜV und AU brandneu, erst ein paar Tage alt. Im TÜV Bericht war in der Mängel Liste, dass die hinteren Bremsen keine gleichmäßige und volle Bremswirkung hätten, dass Bremsverteiler etc. gemacht werden müssen und noch ein bisschen was, die Plakette wurde aber erteilt, da in der Werkstatt gemacht etc.

Der Verkäufer konnte mir auch ein Rechnung präsentieren,aus der sich ergab, dass die Bremsen und was der TÜV noch so bemängelt hatte, neu gemacht wurden und noch einiges an Sachen mehr ....

also gut, dachte ich mir, auf zur Probefahrt ....

als ich dann auf freier Landstraße war, setzte ich einen Bremstest an ... so aus ca. 100 km/h mal eben nach Vorwarnung an den mitfahrenden Eigentümer, eine Bremsung angesetzt und da passierte es:

Die Kiste kam von hinten ordentlich ins schleudern, ich von der Bremse und die Kiste gerade noch so abgefangen, sonst wärs in den Graben gegangen ... Haare zu Berge:

der Knaller war aber: Just in dem Moment, als es mich bremsbedingt etwas in die Gurte drückte, machte es "Pling" und das Gurtschloss öffnete sich ... Haare zu Berge:

Mein mitfahrender Verkäufer und Eigentümer war daraufhin deutlich blas im Gesicht. Ich fuhr vorsichtig zurück zum Parkplatz und sagte, dass ich das Auto jetzt erstmal nicht kaufen werde .... er sagte, dass er es auch nicht verkaufen wird, sondern erstmal wieder zurück zur Werkstatt bringen will ....

Das Auto selbst war eine typische Wintermöhre, Rost ohne Ende, Innenraum verwanzt etc., schien aber grundsätzlich einen technisch fitten Eindruck zu machen und mit TÜV/AU neu für ca. 500.- Eumel .. da dachte ich, kann man nicht viel falsch machen, übern Winter und gut is .... zukünftig werde ich aber bei Probefahrten vorsichtiger sein ....

ich hoffe für den - im übrigen netten und ehrlichen - Privatverkäufer, dass die Werkstatt hier mal denjenigen, der hier den Bremskraftverteiler oder was auch sonst versaut hat, ordentlich zur Brust nimmt ... das ganze hätte hier absolut böse ausgehen können ...

Gruß
Martin
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#2
@ Martin : Du weißt ja wo ein TOP BMW 318iA VFL steht! Aber ob man den denn tatsächlich verkaufen sollte? Fettes Grinsen
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#3
...immerhin konnte ich nach Jahren mal wieder den m10 Sound geniesen ... im oberen Drehzahlbereich ja richtig kernig ....

Gruß
Martin
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#4
Hinterer Bremsverteiler defekt, wer hat den sowas behauptet Haare zu Berge:
Ich muss ihn mal suchen gehen Fettes Grinsen

Ich tippe auf defekte Radbremszylinder hinten, weil einer schon stark sifft
und dadurch die Bremsbeläge in der Trommel tränkt.
Wird dann nich ganz billisch Zwinker

Ist eine E30 Trommelbremsenkrankheit, denn die RBZ`s kann man ohne vohergehende
Konrolle min alle 4 Jahre wechseln.
Wenn man nun den Bremsflüssigkeitswechsel ebenfalls auf 4 Jahre zieht, hat man nur einmal Arbeit Fettes Grinsen

Wer jetzt behauptet, das das einem noch nie passiert wäre, sollte mal die Trommel
hinten wegbauen und sich gleichzeitig am Radkasten festhalten, sonst könnts
sein das es ne Beule am Hinterkopf gibt, weils einen vor Schreck umreisst....
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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#5
Ich erhebe Einspruch, der M10 ist ein fertiger Rasselkasten Fettes Grinsen
Von Sound keine Rede.....
Achtung, Ironie
BMW ist nicht alles, aber Spass machts trotzdem.
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#6
... das mit dem Überbremsen hatte mein 316er beim Kauf auch, die Experten hatten auch nur eine Seite RBZ erneuert und dann die Bremse zu scharf eingestellt.
Generell bin ich bei fremden FZG aber erstmal vorsichtig bei Bremsproben Haare zu Berge:

Christoph
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#7
Hallo,
hier kommen wieder einmal die Vorzüge eines eigenen Alltags 3ers voll zur Geltung.

Sonne Gruß Uwe
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#8
Habe mir den TÜV Bericht selbstredend nicht kopiert, dass mit dem Bremsverteiler war dann ein Fehler von mir .... der VK hat mir aber ein frische Rechnung darüber vorgelegt, dass die hinteren Trommelbremsen gemacht sein sollen ... die Rechnung war ca. der halbe VK-Wert .... jedenfalls hätte die Werkstatt, bevor sie das Auto wieder an Kunden gibt, mal ne Probefahrt mit Bremstest machen müssen .... lebensgefährlich sowas .... wie gesagt, mir wars ne Lehre und ich war eigentlich ganz positiv von meiner noch vorhandenen Reaktionsgeschwindigkeit überrascht und dass ich die Karre eigentlich recht professional wieder abgefangen habe .... dass hätte ich mir, nachdem die Phasen wilder Handbremsturns und illegaler, über Forstwege Rallyes schon locker 15 Jahre her sind, nicht mehr ohne weiteres zugetraut ...

(ein bisschen Eigenlob darf ja auch mal sein ...schätze mich nicht unbedingt als Mr. Perfekt in Sachen Autofahren ein und fahre daher eigentlich grundsätzlich eher vorsichtiger ....die wilden Jahre sind vorbei)

Gruß
Martin
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