Falschfahrer

[schwarz und ohne dach]

Hallo,

aus gegebenem Anlass ein Beitrag, ohne einen Sinn. Vielleicht habt ihr von dem Falschfahrer auf der A28 bei Oldenburg gehöhrt.
Ein Man hat sich umgebracht, was auch seine Absicht war. (Abschiedsbrief wurde im Auto gefunden).
4 Leute hat er damit in den Tod gerissen. Ich bin noch vor einem Jahr jedes Wochenende diese Strecke Nachts gefahren. Meine Schwester fährt auch heute noch oft dort lang, auch Nachts, Gott sei dank nicht dieses Wochenende.

Auch mir und 2 Kumpeln kam dort mal ein Falschfahrer entgegen. Wir saßen aber im Taxi und waren ziemlich Knülle. Es hatte von uns keiner ein Handy mit. Der Taxifahrer hielt es nicht für nötig, bei der Polizei anzurufen. Auch als ich nochmal sagte: "Bei sowas muss man die Polizei informieren", hat er sich geweigert.
Das war genau auf der Strecke. Gut das damals nichts weiter passiert ist, sonst hätte man sich ja ewig Vorwürfe gemacht...

Naja, das ganze hat keinen Sinn, oder so, aber ich musste das mal los werden. Ich hoffe niemandem passiert mal sowas. Wiso kann man nicht vor nen Baum fahren, wiso vollkommen unbeteiligte.... Naja, da darf man wohl nicht mit logischen Argumenten anfangen.

Aber das ist schon erschreckend, wenn sowas ganz in der Nähe passiert, denkt man schonmal darüber nach.

Christian

[6driver]

ja das ist furchtbar. Besonders wenn völlig unbeteiligte Sterben müssen weil irgend so ein Penner meint er müsse sich vom Leben abmelden. Sollen die Leute doch machen, aber dann bitteschön alleine.

Hab ja auch schon so einiges auf den Strassen erlebt, aber ein Geisterfaher glücklicher Weise noch nicht und auf diese Erfahrung kann ich auch gut verzichten.

Viele Grüße
Andreas

[Lutz]

Geisterfahrer sind aber sehr entgegenkommend . . .

[E30-Cabrio-NRW]

Es bedarf wohl keiner näheren Erläuterung was ich davon halte, platte Gags auf Kosten
schwerer Verkehrsunfälle mit Todesopfern zu reissen.

[Lutz]

Gut gebrüllt, Löwe . . . :

[Anonymer User]

Forum hin oder her,
bin einer der Wenigschreiber, les aber regelmäßig mit. Kann der Admin bitte die letzten deplazierten Postings löschen!
Danke, Gruß
Georg
larstragl

[schwarz und ohne dach]

Hallo,

Ich glaube El- Utz meint das nicht so. Ich würds gut finden wenn man es dabei belässt.


Gruß

Christian

[Anonymer User]

ja schlimm sowas.ist gleich hier um die ecke passiert von mir.

[schwarz und ohne dach]

@anonymer: hm, auch von "hier"? Schon mal überlegt beim Stammtisch vorbei zu schauen?

Gruß

Christian

[BenediktXVI]

Nachtrag zum Unfall:
Die Versicherung des "Geisterfahrers" verweigert den Angehörigen der getöten Unfallopfern eine Entschädigung.

"Es handelt sich in dem beschrieben Fall um ein vorsätzliche Tat, damit hat der Geisterfahrer seinen Versicherungsschutz verloren."

Leider auch die Opfer bzw. deren Angehörige.

Bei einfacher "Geisterfahrt" ohne suizid Absicht währen alle Verkehrteilnehmer / und Opfer entschädigt worden.

[327eta]

Bei einfacher "Geisterfahrt" ohne suizid Absicht währen alle Verkehrteilnehmer / und Opfer entschädigt worden.

Da kann man mal sehen wie krank Versicherungsbedingungen und deutsche Rechtsprechung in derartigen Fällen sind! Unglaublich!Unwürdig obendrein!

[E30-Cabrio-NRW]

Hallo,
darauf mag ich gar nicht näher eingehen. Das ist doch wirklich das Allerletzte.

Gruß Uwe

[Lutz]

Ich glaube El- Utz meint das nicht so. Ich würds gut finden wenn man es dabei belässt.

Ich habe im Sommer 1989 durch solch einen Unfall einen sehr guten Freund verloren, als er auf dem Nachhauseweg war. Der Unfall passierte etwa 3 Km von seinem Elternhaus entfernt.

Etwa 15 Minuten vor dem Unfall habe ich mich von ihm verabschiedet und bin aus seinem Auto gestiegen. Am darauffolfgenden Montag fand ich sein Fahrzeug abgebildet in der Tageszeitung, in einem Zustand, der mir völlig fremd war . . . In zwei Teilen.

Glücklicherweise verstarb er wenige Tage später . . .

p.s.: Es war kein Disco-Unfall . . . !

Nein, ich meine es nicht so. Aber nun stellt sich die Frage, ob jedes Unfallopfer und deren Angehörige bedauert werden sollen, nur weil zufällig der Unfall bei uns vor der Tür passiert ist. Das hilft, realistisch gesehen, niemanden weiter.

Wer schon viele schwere Unfälle (auch mit Toten) gesehen hat und / oder auch Freunde oder Angehörige durch einen Verkehrsunfall verloren hat, geht mit so einem Thema anders um.

[Holgi 02 E30]

Glücklicherweise verstarb er wenige Tage später . . .

GLÜCKLICHERWEISE??? Wie sollen wir das denn jetzt verstehen...

"Glücklicherweise" wäre doch wohl eher, wenn man aus so einem Wrack nahezu unverletzt rauskrabbelt...

[Ralf]

Naja, es gibt, auch das kenne ich aus persönlicher Anschauung, gesundheitliche Zustände, bei denen es ein großes Glück ist, wenn man nach dem Unfall nicht mehr dauerhaft "zurückgeholt" werden kann. Obwohl ich auch den Fall eines gegen einen Brückenpfeiler abgedrängten Kadett-Cabrio-Fahrers aus der Nachbarschaft kenne: Vor 10 Jahren begann er allmählich wieder aus dem Koma zu erwachen, inzwischen fährt er sogar wieder Auto.

[Mathes318iA]

ich bin auch über das "glücklicherweise" gestolpert.

aber wir wissen nicht wie der zustand des opfers war und wie die heilungschancen bestehn.

[schwarz und ohne dach]

Ich glaube selbst wenn um 1990ig rum beide Autos mit nur 60 KMH zusammenprallen.... Da wird kaum einer noch selbst aussteigen können.

Das "glücklicherweise" ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, aber wir wissen ja alle, was du damit meinst und ich sehe das genau so.


Die Geschichte mit der Entschädigung ist echt... man stelle sich mal vor die 4 getöten Leute hatten vielleicht Kinder, Frauen, usw. die vielleicht nun aufeinmal alleine die Miete zahlen müssen, o.ä. . Dann kommt zu soeinem Verlust auch gleich noch ein finanzielles Problem hinzu, das ist sicher nicht schön.
Schade, dann in soeinem Falle nicht schnell gehandelt wird um den Angehörigen wenigstens diese Last zu nehmen. Wer hat in soeiner Situation noch die Kraft sich erstmal einen Anwalt zu nehmen und sowas... .
Das ist wirklich das allerletzte, die Versicherungen könnten in solchen Fällen doch ruhig zahlen, sowas ist ja doch relativ selten und würde die Kassen sicher kaum belasten.

Gruß

Christian

[Gunna]

ja das ist furchtbar. Besonders wenn völlig unbeteiligte Sterben müssen weil irgend so ein Penner meint er müsse sich vom Leben abmelden. Sollen die Leute doch machen, aber dann bitteschön alleine.

Hab ja auch schon so einiges auf den Strassen erlebt, aber ein Geisterfaher glücklicher Weise noch nicht und auf diese Erfahrung kann ich auch gut verzichten.

Viele Grüße
Andreas

Darin liegt aber leider das Problem eines Suizidkandidaten !
Der will dadurch Aufmerksamkeit erreichen, aber um den Rest kümmert sich
die pshychische labile Person nicht. (logisch ist ja nachher platt)
Diejenigen die sich die Pulsadern (am Handgelenk) aufschneiden und 2h später immer noch in der Wohnung
rumhopsen gibt auch.
(Wieso kommt den keiner, wieso kommt denn keiner... und findet mich)
Ergo ist oft schon der Versuch dazu ein Aufmerksamkeitsschrei

Es gibt sehr effektive Techniken, das lautlos, allein und im Wald zu erledigen,
macht aber keiner


Krachen muss es

(Das ist leider eine ironische Tatsache )

[Ralf]

Und dann ist auch die Frage müßig, ob es wirklich so viel mitmenschenfreundlicher ist, sich nicht mit seinem Auto in den Gegenverkehr zu rammen, sondern sich (viel beliebter) vor das nächste Schienenfahrzeug zu werfen. Da bleiben auch Opfer (von demjenigen, der von zwei Schienen am Ausweichen gehindert wird bis hin zu denen, die die Überreste aus Gleisbett und Fahrwerk pulen müssen) zurück - denen passiert zwar physisch nichts, dafür haben die dann noch ein Leben lang was davon ...

[Martin]

" Nachtrag zum Unfall:
Die Versicherung des "Geisterfahrers" verweigert den Angehörigen der getöten Unfallopfern eine Entschädigung.

"Es handelt sich in dem beschrieben Fall um ein vorsätzliche Tat, damit hat der Geisterfahrer seinen Versicherungsschutz verloren."

Leider auch die Opfer bzw. deren Angehörige.

Bei einfacher "Geisterfahrt" ohne suizid Absicht währen alle Verkehrteilnehmer / und Opfer entschädigt worden."

Ist das jetzt vatikanisches Recht ?

Mal im Ernst .... bin gespannt, wie Du diese Auffassung bei einer KFZ-Haftpflichtversicherung, die man aufgrund gesetzlicher Verpflichtung abschließen muss, begründest ...die key-words zur Lösung habe ich damit genannt, jetzt argumentiere mal schön, lieber Pabst,

Gruß
Martin