23.01.2021, 23:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2021, 00:07 von Heinz Thewes.)
Donnerstag 5.September
Das Frühstück ist gut italienisch, d.h. es ist aus deutscher Sicht ein
minimal-Frühstück: Kuchen, Weißbrot, gekochte Eier, Marmelade und Säfte.
Aber das wussten wir ja.
Nach dem Frühstück sonnen wir ein wenig, ich gehe ich in den Pool und Ulrike plant eine kurze
Fahrt zu zwei der schönsten Dörfer Italiens
im Nationalpark Monti Sibillini: San Ginesio und Servigliano.
https://borghipiubelliditalia.it/borghi/
Wir erreichen San Ginesio und stellen fest, dass wir dort schon mal mit Christa und Otto waren.
Wir parken auf der Piazza vor der Kirche und dem Rathaus.
Uns fallen sofort die umfangreichen Sicherungsmaßnahmen an diesen Gebäuden auf.
Wir setzten uns in die Bar und bestellen Tramezzini und Wasser.
Wir befragen die Bedienung zu den Sicherungsmaßnahmen, und sie bestätigt, dass das die Folgen des Erdbebens von 2016 sind.
Wir hatten die Zerstörungen in Norcia und Castelluccio gesehen und sind überrascht,
so starke Auswirkungen ca. 60 km nördlich zu sehen.
Wir gehen durch den Ort. Je mehr man sich vom Zentrum entfernt, desto weniger ist repariert und die Sicherungsmaßnahmen sehen bedrückend aus.
Betroffen verlassen wir den Ort, vorbei am Sportplatz, wo sehr viele provisorische Hütten erstellt wurden.
Weiter geht’s nach Servigliano, einer alten Stadt erbaut unter Pius dem 6ten.
Im ersten Weltkrieg entstand ein Kriegsgefangenlager mit 30 Baracken.
Zunächst Griechen, danach Briten, US-Amerikaner, Kanadier und Neuseeländer wurden in Servigliano gefangen gehalten.
Ab Anfang Oktober 1943 wurde auf Befehl deutscher Militärstellen hier ein Internierungslager für Juden eingerichtet.
In einer Gemeinschaftsaktion aus Alliierten und italienischen Partisanen wurden die meisten Juden in einer spektakulären Aktion befreit.
Die 31 Personen, die im Lager blieben, wurden nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nur drei von ihnen überlebten.
Der ehemalige Convent ist heute eine Eventlocation und wurde gerade für eine Hochzeit dekoriert.
Das Frühstück ist gut italienisch, d.h. es ist aus deutscher Sicht ein
minimal-Frühstück: Kuchen, Weißbrot, gekochte Eier, Marmelade und Säfte.
Aber das wussten wir ja.
Nach dem Frühstück sonnen wir ein wenig, ich gehe ich in den Pool und Ulrike plant eine kurze
Fahrt zu zwei der schönsten Dörfer Italiens
im Nationalpark Monti Sibillini: San Ginesio und Servigliano.
https://borghipiubelliditalia.it/borghi/
Wir erreichen San Ginesio und stellen fest, dass wir dort schon mal mit Christa und Otto waren.
Wir parken auf der Piazza vor der Kirche und dem Rathaus.
Uns fallen sofort die umfangreichen Sicherungsmaßnahmen an diesen Gebäuden auf.
Wir setzten uns in die Bar und bestellen Tramezzini und Wasser.
Wir befragen die Bedienung zu den Sicherungsmaßnahmen, und sie bestätigt, dass das die Folgen des Erdbebens von 2016 sind.
Wir hatten die Zerstörungen in Norcia und Castelluccio gesehen und sind überrascht,
so starke Auswirkungen ca. 60 km nördlich zu sehen.
Wir gehen durch den Ort. Je mehr man sich vom Zentrum entfernt, desto weniger ist repariert und die Sicherungsmaßnahmen sehen bedrückend aus.
Betroffen verlassen wir den Ort, vorbei am Sportplatz, wo sehr viele provisorische Hütten erstellt wurden.
Weiter geht’s nach Servigliano, einer alten Stadt erbaut unter Pius dem 6ten.
Im ersten Weltkrieg entstand ein Kriegsgefangenlager mit 30 Baracken.
Zunächst Griechen, danach Briten, US-Amerikaner, Kanadier und Neuseeländer wurden in Servigliano gefangen gehalten.
Ab Anfang Oktober 1943 wurde auf Befehl deutscher Militärstellen hier ein Internierungslager für Juden eingerichtet.
In einer Gemeinschaftsaktion aus Alliierten und italienischen Partisanen wurden die meisten Juden in einer spektakulären Aktion befreit.
Die 31 Personen, die im Lager blieben, wurden nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Nur drei von ihnen überlebten.
Der ehemalige Convent ist heute eine Eventlocation und wurde gerade für eine Hochzeit dekoriert.