Einstellen des verstellbaren Nockenwellenrads
Hinten sind wir fürs erste fertig – machen wir wieder vorne weiter. Das Zahnriemenrad für die Zwischenwelle und die Wasserpumpe sind fix montiert.
Da der Motorblock jetzt 2 mm kürzer ist darf man nicht vergessen, die Passhülsen zum korrekten Aufsetzen des Zylinderkopfs ebenfalls um 2 mm zu kürzen:
Um Sicherzugehen, dass die Ventile bei dieser Kombination (Schrick-Nockenwelle 272° mit 11 mm statt 10 mm Ventilhub bei gleichzeitiger Kürzung des Blocks) nicht auf die Kolben schlagen, machte ich die Plastillinprobe. Hierzu besorgte ich mir Kinder-Knetmasse und füllte die Ventiltaschen aus. Die zwei Bolzen, die Ihr hier seht, nutzte ich lediglich als Führungshilfe, um die Unterseite des Kopfs nicht schon vorm endgültigen Einbau zu zerkratzen.
Provisorisch nutzte ich noch einmal die alte Zylinderkopfdichtung, um den Kopf zur Probe aufzuschrauben.
Zur Probe nutzte ich noch einmal den alten Zahnriemen. Das korrekte Spannen des verstellbaren Nockenwellenrads geht ganz einfach:
Bei der Montage der Spannfeder legt man noch einmal eine zusätzliche Scheibe unter, um den Verlust an Spannkraft durch das Kürzen des Blocks auszugleichen. Das Nockenwellenrad wird in arretierter Nullstellung am Zylinderkopf belassen; der erste Zylinder auf OT gestellt (indem man Ein- und Auslassventil des 6. Zylinders auf Überschneidung stellt). Im Probelauf genügt es, den Zylinderkopf erst einmal mäßig fest zu ziehen, trotzdem sollte man mittels Drehmomentschlüssel auf ein gleichmäßiges Drehmoment achten und den Zylinderkopf „von innen nach außen“ festschrauben. Die Kurbelwelle wird ebenfalls gemäß Markierung auf OT des 1. Zylinders eingestellt. Nun wird der Zahnriemen aufgezogen. Alles wie gewohnt. Bevor man jetzt die Rückhalteschraube der Spannfeder aufdreht, löst man die sechs Verschraubungen am äußeren Rand des verstellbaren Nockenwellenrads, um den Verstellbereich freizugeben. Jetzt erst löst man die Festhalteschraube der Spannfeder. Mit einem Ruck stellt sich die korrekte Spannung ein und das Nockenwellenrad zieht sich automatisch in die korrekte Position. Danach dreht man die sechs Schrauben des Nockenwellenrads wieder fest. Auf dem Foto habe ich die Feder schon ausgelöst – man sieht wunderschön, dass das Rad jetzt nicht mehr mittig im Verstellbereich sitzt.
Jetzt wird der Motor mindestens zwei Mal komplett durchgedreht und anschließend der Zylinderkopf wieder demontiert. Die Sichtprüfung ergab: Alles in Ordnung! Keine, bzw. keine zu tiefen Abdrücke der Ventile in den Taschen (1 Millimeter an Abstand zwischen Ventil und Kolbenboden muss mindestens gegeben sein).
Bei obigem Bild seht Ihr auch wunderbar die Positionierung der zusätzlichen Scheibe, mit der ich den Verlust der Zugkraft der Spannfeder ausgeglichen habe.
Bevor es daran gehen kann, den Zylinderkopf endgültig zu montieren, müssen natürlich die Plastillinreste penibel rausgeputzt werden. Das geht am besten mit Reinigungsbenzin.
Hinten sind wir fürs erste fertig – machen wir wieder vorne weiter. Das Zahnriemenrad für die Zwischenwelle und die Wasserpumpe sind fix montiert.
Da der Motorblock jetzt 2 mm kürzer ist darf man nicht vergessen, die Passhülsen zum korrekten Aufsetzen des Zylinderkopfs ebenfalls um 2 mm zu kürzen:
Um Sicherzugehen, dass die Ventile bei dieser Kombination (Schrick-Nockenwelle 272° mit 11 mm statt 10 mm Ventilhub bei gleichzeitiger Kürzung des Blocks) nicht auf die Kolben schlagen, machte ich die Plastillinprobe. Hierzu besorgte ich mir Kinder-Knetmasse und füllte die Ventiltaschen aus. Die zwei Bolzen, die Ihr hier seht, nutzte ich lediglich als Führungshilfe, um die Unterseite des Kopfs nicht schon vorm endgültigen Einbau zu zerkratzen.
Provisorisch nutzte ich noch einmal die alte Zylinderkopfdichtung, um den Kopf zur Probe aufzuschrauben.
Zur Probe nutzte ich noch einmal den alten Zahnriemen. Das korrekte Spannen des verstellbaren Nockenwellenrads geht ganz einfach:
Bei der Montage der Spannfeder legt man noch einmal eine zusätzliche Scheibe unter, um den Verlust an Spannkraft durch das Kürzen des Blocks auszugleichen. Das Nockenwellenrad wird in arretierter Nullstellung am Zylinderkopf belassen; der erste Zylinder auf OT gestellt (indem man Ein- und Auslassventil des 6. Zylinders auf Überschneidung stellt). Im Probelauf genügt es, den Zylinderkopf erst einmal mäßig fest zu ziehen, trotzdem sollte man mittels Drehmomentschlüssel auf ein gleichmäßiges Drehmoment achten und den Zylinderkopf „von innen nach außen“ festschrauben. Die Kurbelwelle wird ebenfalls gemäß Markierung auf OT des 1. Zylinders eingestellt. Nun wird der Zahnriemen aufgezogen. Alles wie gewohnt. Bevor man jetzt die Rückhalteschraube der Spannfeder aufdreht, löst man die sechs Verschraubungen am äußeren Rand des verstellbaren Nockenwellenrads, um den Verstellbereich freizugeben. Jetzt erst löst man die Festhalteschraube der Spannfeder. Mit einem Ruck stellt sich die korrekte Spannung ein und das Nockenwellenrad zieht sich automatisch in die korrekte Position. Danach dreht man die sechs Schrauben des Nockenwellenrads wieder fest. Auf dem Foto habe ich die Feder schon ausgelöst – man sieht wunderschön, dass das Rad jetzt nicht mehr mittig im Verstellbereich sitzt.
Jetzt wird der Motor mindestens zwei Mal komplett durchgedreht und anschließend der Zylinderkopf wieder demontiert. Die Sichtprüfung ergab: Alles in Ordnung! Keine, bzw. keine zu tiefen Abdrücke der Ventile in den Taschen (1 Millimeter an Abstand zwischen Ventil und Kolbenboden muss mindestens gegeben sein).
Bei obigem Bild seht Ihr auch wunderbar die Positionierung der zusätzlichen Scheibe, mit der ich den Verlust der Zugkraft der Spannfeder ausgeglichen habe.
Bevor es daran gehen kann, den Zylinderkopf endgültig zu montieren, müssen natürlich die Plastillinreste penibel rausgeputzt werden. Das geht am besten mit Reinigungsbenzin.
Alles für den 3er - alles für den Club!