09.04.2008, 19:05
Hallo Gemeinde
Nach mehreren Anfragen möchte ich nun diesen Thread eröffnen der das Thema Kurse in der Fahrzeugakademie behandelt. Wie einige wissen war ich vorige Woche in Schweinfurt meinen 4 tägigen Kurs machen. Thema Blechbearbeitung.
In diesem Abschnitt geht es hauptsächlich um Bearbeitung von Blechen mit wenigen Hilfsmitteln. Sprich paar unterschiedliche Hämmer und Blechschere.
Da ich zwar einiges weiß über Blech und viel damit zu tun hatte konnte ich trotzdem viel dazulernen.
Zeitweise kam ich mir wieder vor wie ein Lehrling.
Man sieht die Maschinen mit den es gehen könnte aber man muß alles mit der Hand machen.
Was ich aber gut fand denn was helfen die besten Maschinen wenn es Situationen gibt wo man nicht hinkommt und handwerkliches Geschick gefragt ist.
Die Kursteilnehmer waren vom Alter unterschiedlich, alt wie jung und von den Berufen gab es einige die mit Blech eigentlich nichts am Hut haben aber trotzdem lernen wollten wie man so vorgeht da sie ein Auto Hobbymäßig restaurieren wollen.
Bei den Maschinen kann man auch nicht mekern. Beim Stauchen und Strecken konnte man zwischen relativ Hobbymaschine und Profigerät unterscheiden. Jetzt weiß man auch warum es so preisliche Unterschiede gibt bei Blechbearbeitungsmaschinen
ZB Eckold hat sehr gute Maschinen aber die haben auch ihren Preis.
Die Karosseriebauer oder Spengler unter uns können mir das sicher bestätigen.
Bin ja inzwischen schon am stöbern um meine Blechbearbeitungsabteilung einzurichten.
Derzeit habe mich aber beschränkt auf die Treibhammer die wir diese Woche verwendet haben sowie einen Konturabnehmer und einen Automatikschweißhelm
Folgendes stand dann in der Woche an:
Anfertigen verschiedener Karosserieteile wie z.B. Schweller, A-Säule, B-Säule,Batteriekasten
Berechnen und Schneiden von Blechteilen
Einziehen von Blechen mit dem Faltenzieher
Strecken von Blechen mit dem Schweifhammer
Abkanten von Blechen nach Vorgabe mit der Abkantbank
Strecken und Stauchen mit dem Handformer
Widerstands-Punktschweißen und Lochpunktschweißen
Anfertigen von Sicken manuell und mit der Maschine
Durchsetzen bzw. Absetzen verschiedener Öffnungen
Anfertigen von Radienschablonen
Streckarbeiten mit der Rollenstreckmaschine
Berechnung und Anfertigung von Drahteinlagen
Bördeln und Schweifen von Blechen
Arbeitssicherheit
Am letzten Tag haben wir noch in gemeinschaftsarbeit einen Motorradkotflügel
herausgetrieben und mit der Rollenstreckmaschine erste Gehversuche unternommen um ein
Gefühl zu bekommen was noch so möglich ist. Und ich muß sagen da war ich dann echt
verblüfft was da so geht. Sieht zwar leicht aus wenns gezeigt wird aber da ist viel Erfahrung und Feingefühl gefragt.
Der Kurs dauerte 4 Tage und war ein Fulltimejob. Aber die Woche ist wie im Flug vergangen
Und kaum zu Hause holt Mich der Alltagstrott wieder ein.
Im Juni bin ich dann wieder dort für zwei Tage und absolviere den Schweißkurs
Da machen wir dann folgendes.
Autogenschweißen (Acetylen/Sauerstoff) von Stahl- und Aluminiumblech
Schutzgasschweißen
-MAG-Schweißen
-WIG-Schweißen
Widerstandspunktschweißen (Punktschweißen)
Hartlöten
Im November geht es dann mit meiner Restaurierausbildung weiter und da steht dann folgendes am Programm:
Ausbeulen - Richten - Einziehen von Springbeulen Verschwemmen mit Weichlot Grundlagen lackschadenfreies Ausbeulen Aufbereiten (Polieren, Beseitigung kleinerer Lackschäden)
Langzeitkonservierung, Motor- und Getriebekonservierung
Überwinterung
Hydraulische Bremsen
Mechanische Bremsen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Arbeitsplanung, Werkstoffkunde, Umweltschutz
Werkstatt- und Betriebstechnik
So und nun einige Fotos von dem Ausflug
Nach mehreren Anfragen möchte ich nun diesen Thread eröffnen der das Thema Kurse in der Fahrzeugakademie behandelt. Wie einige wissen war ich vorige Woche in Schweinfurt meinen 4 tägigen Kurs machen. Thema Blechbearbeitung.
In diesem Abschnitt geht es hauptsächlich um Bearbeitung von Blechen mit wenigen Hilfsmitteln. Sprich paar unterschiedliche Hämmer und Blechschere.
Da ich zwar einiges weiß über Blech und viel damit zu tun hatte konnte ich trotzdem viel dazulernen.
Zeitweise kam ich mir wieder vor wie ein Lehrling.
Man sieht die Maschinen mit den es gehen könnte aber man muß alles mit der Hand machen.
Was ich aber gut fand denn was helfen die besten Maschinen wenn es Situationen gibt wo man nicht hinkommt und handwerkliches Geschick gefragt ist.
Die Kursteilnehmer waren vom Alter unterschiedlich, alt wie jung und von den Berufen gab es einige die mit Blech eigentlich nichts am Hut haben aber trotzdem lernen wollten wie man so vorgeht da sie ein Auto Hobbymäßig restaurieren wollen.
Bei den Maschinen kann man auch nicht mekern. Beim Stauchen und Strecken konnte man zwischen relativ Hobbymaschine und Profigerät unterscheiden. Jetzt weiß man auch warum es so preisliche Unterschiede gibt bei Blechbearbeitungsmaschinen
ZB Eckold hat sehr gute Maschinen aber die haben auch ihren Preis.
Die Karosseriebauer oder Spengler unter uns können mir das sicher bestätigen.
Bin ja inzwischen schon am stöbern um meine Blechbearbeitungsabteilung einzurichten.
Derzeit habe mich aber beschränkt auf die Treibhammer die wir diese Woche verwendet haben sowie einen Konturabnehmer und einen Automatikschweißhelm
Folgendes stand dann in der Woche an:
Anfertigen verschiedener Karosserieteile wie z.B. Schweller, A-Säule, B-Säule,Batteriekasten
Berechnen und Schneiden von Blechteilen
Einziehen von Blechen mit dem Faltenzieher
Strecken von Blechen mit dem Schweifhammer
Abkanten von Blechen nach Vorgabe mit der Abkantbank
Strecken und Stauchen mit dem Handformer
Widerstands-Punktschweißen und Lochpunktschweißen
Anfertigen von Sicken manuell und mit der Maschine
Durchsetzen bzw. Absetzen verschiedener Öffnungen
Anfertigen von Radienschablonen
Streckarbeiten mit der Rollenstreckmaschine
Berechnung und Anfertigung von Drahteinlagen
Bördeln und Schweifen von Blechen
Arbeitssicherheit
Am letzten Tag haben wir noch in gemeinschaftsarbeit einen Motorradkotflügel
herausgetrieben und mit der Rollenstreckmaschine erste Gehversuche unternommen um ein
Gefühl zu bekommen was noch so möglich ist. Und ich muß sagen da war ich dann echt
verblüfft was da so geht. Sieht zwar leicht aus wenns gezeigt wird aber da ist viel Erfahrung und Feingefühl gefragt.
Der Kurs dauerte 4 Tage und war ein Fulltimejob. Aber die Woche ist wie im Flug vergangen
Und kaum zu Hause holt Mich der Alltagstrott wieder ein.
Im Juni bin ich dann wieder dort für zwei Tage und absolviere den Schweißkurs
Da machen wir dann folgendes.
Autogenschweißen (Acetylen/Sauerstoff) von Stahl- und Aluminiumblech
Schutzgasschweißen
-MAG-Schweißen
-WIG-Schweißen
Widerstandspunktschweißen (Punktschweißen)
Hartlöten
Im November geht es dann mit meiner Restaurierausbildung weiter und da steht dann folgendes am Programm:
Ausbeulen - Richten - Einziehen von Springbeulen Verschwemmen mit Weichlot Grundlagen lackschadenfreies Ausbeulen Aufbereiten (Polieren, Beseitigung kleinerer Lackschäden)
Langzeitkonservierung, Motor- und Getriebekonservierung
Überwinterung
Hydraulische Bremsen
Mechanische Bremsen
Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz
Arbeitsplanung, Werkstoffkunde, Umweltschutz
Werkstatt- und Betriebstechnik
So und nun einige Fotos von dem Ausflug
derzeit am zusammenbau des 635er
und andere Baustellen
und andere Baustellen