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23.02.2006, 19:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2006, 19:50 von E30-Cabrio-NRW.)
Zitat:Mal sehen, ob der DEUVET mit dem Tempo unserer Regierung mithalten kann
Hallo O-O,
anscheinend kann der DEUVET das nicht aber wenigstens hat der AVD einige passende
Worte gefunden, wie die beiden jüngsten Pressemitteilungen "Abgas Plaketten" und
"Strafsteuer für PKW" belegen. Es fragt sich nur, welcher verantwortliche Politiker sich
dafür interessiert?!
http://www.avd.de/index.php?id=37
Gruß Uwe
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Jepp, hatte ich grade auch entdeckt:
Die Beschlüsse des Bundesrates zur vereinfachten Kennzeichnung der Emissionsklassen von Kraftfahrzeugen zielen nach AvD-Ansicht vornehmlich darauf ab, neben der gewollten Regelung des Zuganges zu Verbotszonen den Bestand an Fahrzeugen mit schlechtem Abgasverhalten in den nächsten 5 Jahren deutlich zu reduzieren.
Der Automobilclub von Deutschland AvD fordert die Länder-Verkehrsminister, den Umweltminister und den Bundesrat auf, klassische Fahrzeuge, Oldtimer und Youngtimer von dieser Kennzeichnungsverordnung auszunehmen, weil historische Fahrzeuge nur zu etwa 0,03% am Verkehrsaufkommen beteiligt sind und deshalb keinen signifikant negativen Einfluss auf die Luftbelastung haben. Im Gegenteil: Ihre Weiterverwendung spart wertvolle Rohstoffe ein, ist von besonders sicherer und umweltfreundlicher Fahrweise geprägt und trägt deshalb nachweislich zur Verbesserung der Umweltbilanz bei. Dies auch, weil die zum Verkehr zugelassenen historischen Fahrzeuge im statistischen Mittel jährlich nicht einmal 1.500 km zurücklegen.
Der AvD befürchtet, dass ohne eine derartige Ausnahme von der Kennzeichnungsverordnung bestimmte Fahrzeug-Baujahre ausnahmslos verschrottet werden und mit ihnen wichtige technikhistorische Meilensteine der Fahrzeuggeschichte unwiederbringlich verschwinden. Zudem könnte die Durchführung wichtiger und fremdenverkehrswirksamer Oldtimer-Veranstaltungen eingeschränkt werden, obwohl diese die Umweltbilanz der betroffenen Gemeinden nicht nachteilig beeinflussen.
Nach meinem Rausschmiss aus der ADAC-Oldtimerversicherung und meiner umgehenden Mitgliedschaftskündigung beim dem "Verein" überlege ich mir jetzt ernsthaft, dem AVD beizutreten...
O-O
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Hallo,
interessant finde ich die von O-O angeführte Pressemitteilung. Sie stammt aus dem
Oktober 2005 und bringt es mit wenigen Worten genau auf den Punkt. Schade nur,
das sich unsere sogenannten Volksvertreter für diese Art von Pressemitteilungen
nicht im geringsten interessieren.
Gruß Uwe
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Hallo,
interessant auch die Ansprache des AVD Präsidenten W. - E. Fürst zu Ysenburg
anlässlich der Eröffnung der diesjährigen Techno Classica.
http://www.avd.de/index.php?id=37
Gruß Uwe
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Wenn nicht noch ein Wunder geschieht kann ich meinen das 325 Cabrio, das nun endlich 20 Jahre alt und die Oldtimerversicherung aufgenommen wird einmotten oder verkaufen. In Stuttgart und vielen Städten im Umland darf ich ab Juli 07 wegen der Feinstaub-Panik nur noch mit EURO 2 oder besser rumfahren.
Zur Retro Classics kann dann keiner mehr mit seinem teuren Schätzchen anrücken - so ein Witz! Oldtimermesse im Land des Oldtimerverbots.
Leute, wir sollten massenhaft an unsere Bundestagsmitglieder schreiben, sonst stirbt unser Hobby aus.
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Zitat:nur noch mit EURO 2 oder besser rumfahren
Wo ist das Problem ?
Tobi
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die frühen 325i mit dem 126 kw Motor können zwar mit einem G-Kat nachgerüstet werden, auf EURO 2 sind sie trotzdem nicht zu bringen.... genau da liegt das Problem !
Ähnliches auch bei vielen anderen Autos, die seinerzeit zwar schon werksmäßig mit dem damals so beworbenen "US-KAT" Normen locker mithalten konnnten bzw. diese sogar deutlich unterschritten haben, nun aber urplötzlich aus perfiden Gründen zu den größten Stinkmorcheln der Nation erklärt werden... Beispiel: 525 eta (gut, hier gibts mittlerweile nach einigen Anstrengungen über die 5er IG eine Lösung..... die ist aber leider nicht billig).
Gruß
Martin
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Wie erreicht ein 86er E30 325 mit EURO-NULL die EURO 2?
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OK, sorry. Ich ging davon aus, daß Rolf einen Werkskat hat...
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Zitat:Wie erreicht ein 86er E30 325 mit EURO-NULL die EURO 2?
Hallo Rolf,
diese Frage wurde bereits häufiger gestellt aber leider gibt es da keine Möglichkeit.
Modelle mit KAT ab Werk können mittels KLR Euro 2 erreichen aber leider beziehen
sich die Gutachten der KLR explizit auf Fahrzeuge mit Werkskat. Daher lässt sich ein
Modell mit Nachrüstkat nicht mittels KLR auf Euro 2 umrüsten.
Gruß Uwe
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14.04.2006, 19:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2006, 19:14 von E30-Cabrio-NRW.)
Zitat:
In Stuttgart und vielen Städten im Umland darf ich ab Juli 07 wegen der Feinstaub-Panik nur noch mit EURO 2 oder besser rumfahren.
Hallo Rolf,
und wie soll diese Regelung in der Praxis aussehen?! Schliesslich wohnst du nun einmal
in Stuttgart und niemand kann von dir verlangen das du dein Fahrzeug in der heimischen
Garage verrotten lässt. Wer soll denn überprüfen, ob du in Stuttgart herumfährst oder ob
du Stuttgart lediglich durchquerst, um in eine Region zu gelangen, wo du trotz fehlendem
KAT unbehelligt herumfahren darfst?! Eine solche Regelung ist doch völlig praxisfremd,
sollte sie 2007 tatsächlich Realität werden.
Gruß Uwe
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14.04.2006, 19:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2006, 19:35 von Ralf.)
Ähm, ab 1.1.07 können ganze Stadtgebiete für Autos ohne Feinstaubplakette (entgegen allgemeiner Gerüchte kommen Benziner ab Euro1 in die günstigste Feinstaub-Klasse) gesperrt werden. Wenn Du einen Benziner ohne Katalysator oder einen Diesel schlechter Euro X hast (kann je nach Situation von der Stadt festgelegt werden), dann darf der Wagen einfach nicht aufs Stadtgebiet. Auch nicht im "Transit". Dann muss man halt um Stuttgart, Ludwigsburg & Co. herumfahren. Und wenn man ein altes Auto hat, muss man sich halt eine Garage im Umland nehmen.
Wer einen E21 hat, sollte diese Saison nochmal gut geniessen, ab nächstem Jahr kommt man mit so einem Auto vermutlich nur noch beschwerlich durchs Land.
Zur Anfahrt zu Veranstaltungen wie etwa der RetroClassics können übrigens Ausnahmegenehmigungen erteilt werden.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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da wirds dann aber höchste Zeit für Widerstand.....
mich täte mal interessieren, ob die Ökobilanz eines Autos, das 30 Jahre in Deutschland gefahren wird, über die im Laufe der Jahre in Anspruch genommenen Serviceleistungen auch Arbeitsplätze erhält, nicht besser ist, als alle 4 Jahre ein neuer....
im übrigen dürfen die "alten Stinker" ja gerne in Afrika weiter ihr Unwesen treiben, Hauptsache in Deutschland werden Altautobesitzer, die ja des Teufels sind, da sie ja fast schon Konsumverweigerer sind, schikaniert....das ist dann mal wieder global gedacht.....
Gruß
Martin
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Zitat:dann darf der Wagen einfach nicht aufs Stadtgebiet. Auch nicht im "Transit"
Hallo Ralf,
den Zweck dieser Regelung habe ich wohl begriffen aber was ist mit den Anwohnern
im Stadtgebiet?! Ein Anwohner ist schliesslich nicht zum Vergnügen unterwegs und in
diesem Fall müsste es doch erlaubt sein, mit einem Fahrzeug ohne KAT den Wohnsitz
zu verlassen und später wieder dorthin zurückzukehren.
Gruß Uwe
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Nö. Ist es nicht. Wenn Du in der Verbotszone wohnst, mußt Du Dein Auto außerhalb abstellen.
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Hallo Ralf,
hast mich überzeugt. Ich geb´s auf. Wahrscheinlich bin ich zu alt
für einen solchen Schwachsinn.
Gruß Uwe
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Vor allem, wenn man bedenkt, daß bei Benzinern der Feinstaubausstoß überhaupt nichts mit der Katalysator-Ausrüstung zu tun hat ...
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Hallo Ralf,
stimmt, das kommt noch erschwerend hinzu. Mich wundert lediglich, das hier noch
niemand auf die Idee gekommen ist eine City-Maut einzuführen, so wie es in London
seit 2003 praktiziert wird. Unter dem Deckmantel der Feinstaubbelastung, könnten
die Städte und Gemeinden auf diese Art und Weise ihre leeren Taschen füllen und
die komplizierte Plakettenregelung wäre vom Tisch.
Gruß Uwe
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Bist Du wohl ruhig!
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Hallo Ralf,
ach was soll´s. Sicherlich würde die Fa. Toll Collect mit der Umsetzung eines solchen
Vorhabens beauftragt werden und damit wäre die Angelegenheit für die nächsten
zwei Jahrzehnte vom Tisch.
Gruß Uwe
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