Und weiter geht's ...
- Der dritte Schritt
Da das Leder vom Beispiellenkrad schon ziemlich mitgenommen aussieht, schleife ich den Lenkradkranz mit ganz feinem (3M 600er) Schleifpapier an. Kleine Kratzer und Abschürfungen werden sauber entfernt. Man kann dafür auch das Lederschleifpad vom Lederzentrum verwenden. Der Effekt ist derselbe.
Sollte, das Leder aber noch soweit intakt sein, kann das Schleifen übersprungen und beim "Färben" begonnen werden.
An die folgenden Schritte sollte man mit größter Sorgfalt ran gehen, da hier die Grundsteine für das Endergebniss gelegt werden. Wenn hier nicht sauber gearbeitet wird, ist die ganze Lenkradrevision umsonst gewesen.
1) Anschleifen
Beim Anschleifen sollte man behutsam und ohne Druck das Schleifpapier über den das Leder gleiten lassen, damit später keine "Wellenlandschaft" entsteht.
Ein ideales Ergebniss schaut so aus.
2) Einfärben
Jetzt wird dem Leder wieder die Farbe gegeben, wie einst 1989. Durch das Anschleifen nimmt das Leder viel Farbe auf. Es kann also gut sein, dass dieser Schritt 1 - 2x wiederholt werden muss, bis ein gleichmäßiges, satt-schwarzes Leder entsteht.
Das "Lederfresh" vom Lederzentrum auf den mitgelieferten Schwamm geben und kreisend von der Naht ausgehend, nach außen, einmassieren, kurz antrocknen lassen und mit einem Fön austrocknen. Das gibt der Farbe dann die notwendige Grifffestigkeit.
Dabei immer nur in kleinen Abschnitten arbeiten, da der Farbauftrag ungleichmäßig wird, was man später in jedem Falle sieht!