12.04.2007, 13:53
Zitat:wenn ein motorschaden nachweisslich auf ein castrol-motoröl(von bmw freigegeben )zurückzuführen ist dann möchte ich nicht in der haut von castrol stecken
weil die mir dann einen neuen motor bezahlen könnten
es gibt in deutschland normen die ein öl einhalten muss
und wenn es die norm einhält und dann noch vom motorenhersteller freigegeben ist kann man eigentlich jedes öl fahren
meine meinung
gruss
WBvT61
Hallo,
genauso ist das.
Den einzigen Fehler den man nicht machen darf, ist einem Motor ständig andere Viskositäten einzuflössen, auch wenn es sich bei dem jeweiligen Öl um ein solches mit Freigabe handelt.
Soll heißen, daß ein Motor der jahrzehntelang mit 15/40 oder 20/50 gefahren wurde, sehr allergisch auf 5/40 oder 5/50 reagiert.
Eine Umstellung von mineralischem Öl auf synthetisches Öl (nach einer Laufleistung des Motors von mehr als 10Tkm) kann durchaus auch in die Hose gehen.
Generell sollte man, weil man es gut meint, auf keinen Fall einen 20 Jahre und 150TKm gelaufenen Motor von mineralischem Öl auf synthetisches Öl umstellen.
Bei neu aufgebauten Motoren von Old- oder Youngtimern empfiehlt es sich, in der Einlaufphase (500 - 1.000 Km) mineralisches dickes Öl zu verwenden und danach kann man dann auf Synthetik umstellen, wenn sich alles "eingespielt" hat.
Die modernen Motoren von heute vertragen vom ersten Tag an dünnes synthetisches Öl, weil die Motorenbestandteile mit extrem geringen Fertigungstoleranzen (im Gegensatz zu früher) gefertigt werden können.
Gruß
Mark