Ich will mal versuchen, die Sache zu erhellen - nein, nein, nicht WBvT61's Werben um Mark.F, da kann ich ihm nicht helfen - ich meine die Sache mit den Youngtimern.
Ich denke, daß u.a. meine Generation für diese Entwicklung verantwortlich ist. Ich bin jetzt 55 Jahre alt, habe 1970 den Führerschein gemacht und interessiere mich also seit ungefähr 1963 für Autos. Das heißt, ich bin mit den Autos, die hier zur Debatte stehen, aufgewachsen. Es ist für mich - selbst heute - nichts Ungewöhnliches, einen 1800, einen 17 M ("Badewanne"), einen Rekord oder Kapitän im Straßenbild zu sehen, wenn es denn mal vorkommt. Sie sind wie alte Bekannte, die man lange nicht gesehen hat.
Eines Tages also saß meine Generation zu Hause herum, die Jüngeren hatten einen guten Job, die Frau töpferte in der Toskana und man hatte endlich genug Geld für Hobbys, bei den Älteren war die Karriere gelaufen, das Häuschen abbezahlt, die Kinder endlich versorgt und die Frau uninteressant. Was blieb also? Richtig, der Blick auf die goldenen Jugendtage, und da natürlich auf die Autos, die man damals nicht haben konnte oder die die Eltern hatten. So entstand der Hype auf alte Autos. Und da das natürlich keine Oldtimer sind - man kennt sie ja aus dem Straßenbild (s.o.) und vor allem, man selbst ist ja schließlich auch noch nicht alt -, werden die Autos als Youngtimer bezeichnet. Auch wenn sie zum Teil 40 Jahre und älter sind. Aber da ist auch die Grenze. Ein 356, ein 12M ("Weltkugel") usw. stehen auf der Kippe, ein 190 SL etc. ist ein Oldtimer. Natürlich ist diese Einteilung subjektiv und sagt außerdem noch nichts über "erhaltenswert" aus.
Viele Grüße
Manfred
Die o.g. familiären Verhältnisse geben in keinster Weise die persönlichen Verhältnisse des Verfassers wieder.
Ich denke, daß u.a. meine Generation für diese Entwicklung verantwortlich ist. Ich bin jetzt 55 Jahre alt, habe 1970 den Führerschein gemacht und interessiere mich also seit ungefähr 1963 für Autos. Das heißt, ich bin mit den Autos, die hier zur Debatte stehen, aufgewachsen. Es ist für mich - selbst heute - nichts Ungewöhnliches, einen 1800, einen 17 M ("Badewanne"), einen Rekord oder Kapitän im Straßenbild zu sehen, wenn es denn mal vorkommt. Sie sind wie alte Bekannte, die man lange nicht gesehen hat.
Eines Tages also saß meine Generation zu Hause herum, die Jüngeren hatten einen guten Job, die Frau töpferte in der Toskana und man hatte endlich genug Geld für Hobbys, bei den Älteren war die Karriere gelaufen, das Häuschen abbezahlt, die Kinder endlich versorgt und die Frau uninteressant. Was blieb also? Richtig, der Blick auf die goldenen Jugendtage, und da natürlich auf die Autos, die man damals nicht haben konnte oder die die Eltern hatten. So entstand der Hype auf alte Autos. Und da das natürlich keine Oldtimer sind - man kennt sie ja aus dem Straßenbild (s.o.) und vor allem, man selbst ist ja schließlich auch noch nicht alt -, werden die Autos als Youngtimer bezeichnet. Auch wenn sie zum Teil 40 Jahre und älter sind. Aber da ist auch die Grenze. Ein 356, ein 12M ("Weltkugel") usw. stehen auf der Kippe, ein 190 SL etc. ist ein Oldtimer. Natürlich ist diese Einteilung subjektiv und sagt außerdem noch nichts über "erhaltenswert" aus.
Viele Grüße
Manfred
Die o.g. familiären Verhältnisse geben in keinster Weise die persönlichen Verhältnisse des Verfassers wieder.