15.02.2017, 08:33
Das Thema des Artikels hängt m.E. nicht nur von den Autos alleine ab, sondern eben auch von der Demographie vieler westlicher Länder und besonders auch den Rahmenbedingungen am Kapitalmarkt. Beides stellt sich momentan (noch) sehr positiv für die „Wertentwicklung,“ bzw. Preisstabilität vieler Young- oder Oldtimer dar.
„Die Nachfrage an Autos wird spezieller. Einen weißen Ferrari Testarossa mit 80.000 Meilen sucht niemand mehr. Das war vor kurzem noch anders…“ (sinngemäß). Dieser Kommentar eines Autoauktionärs ist mir im Gedächtnis geblieben.
Was mir persönlich noch einfällt ist, dass unser Hobby ganz entscheiden an einer gewissen Bereitschaft seitens BMW hängt. Wenn der Hersteller nicht bereit ist, „das eine oder andere Tränchen zu verdrücken“ für Bemühungen in einem Geschäftsfeld, das nicht so profitabel sein kann wie das Neuwagengeschäft, können Youngtimer für sehr viele Autofans vollkommen uninteressant werden. Mein letztes Beispiel: Austausch LMM gekauft. Die Dichtung zum Luftfiltergehäuse gibt es nicht mehr. Also steht ich da und „dattel“ mit der alten Dichtung und Dichtmasse rum. Das ist nur das letzte Beispiel von vielen….
Es ist natürlich für BMW erheblich interessanter irgendwelche „Homage-Kreationen“ ins Blitzlichtgewitter zu stellen und sich feiern zu lassen, als einen soliden und durchgehend zuverlässigen Service für Autos der BMW Classic zur Verfügung zu stellen. Letzteres ist eine erheblich schwierigere Übung; lässt sich aber nicht so gut vermarkten. Das Erstgenannte wirkt auf die meisten Neuwagenkäufer (und um die geht‘s schließlich den Herstellern) viel mehr. Den meisten Neuwagenkäufern fällt ohnehin nicht auf, dass eine 02-Turbo-Homage streng genommen ziemlich albern ist. Mir würde da ein anderer Hersteller einfallen, der anfängliche Schwachpunkte von Turboantrieben als Ansporn zur Weiterentwicklung (inzwischen seit über 40 Jahren durchgehend) verstanden hat, und nicht die versoffene Kiste mit übler Alltagstauglichkeit wieder eingestellt hat.
Aber egal jetzt, das ganze Thema hängt m.E. wie gesagt auch davon ab, mit welchem Aufwand die Youngtimer am Laufen gehalten werden können….
Viele Grüße
Thilo
„Die Nachfrage an Autos wird spezieller. Einen weißen Ferrari Testarossa mit 80.000 Meilen sucht niemand mehr. Das war vor kurzem noch anders…“ (sinngemäß). Dieser Kommentar eines Autoauktionärs ist mir im Gedächtnis geblieben.
Was mir persönlich noch einfällt ist, dass unser Hobby ganz entscheiden an einer gewissen Bereitschaft seitens BMW hängt. Wenn der Hersteller nicht bereit ist, „das eine oder andere Tränchen zu verdrücken“ für Bemühungen in einem Geschäftsfeld, das nicht so profitabel sein kann wie das Neuwagengeschäft, können Youngtimer für sehr viele Autofans vollkommen uninteressant werden. Mein letztes Beispiel: Austausch LMM gekauft. Die Dichtung zum Luftfiltergehäuse gibt es nicht mehr. Also steht ich da und „dattel“ mit der alten Dichtung und Dichtmasse rum. Das ist nur das letzte Beispiel von vielen….
Es ist natürlich für BMW erheblich interessanter irgendwelche „Homage-Kreationen“ ins Blitzlichtgewitter zu stellen und sich feiern zu lassen, als einen soliden und durchgehend zuverlässigen Service für Autos der BMW Classic zur Verfügung zu stellen. Letzteres ist eine erheblich schwierigere Übung; lässt sich aber nicht so gut vermarkten. Das Erstgenannte wirkt auf die meisten Neuwagenkäufer (und um die geht‘s schließlich den Herstellern) viel mehr. Den meisten Neuwagenkäufern fällt ohnehin nicht auf, dass eine 02-Turbo-Homage streng genommen ziemlich albern ist. Mir würde da ein anderer Hersteller einfallen, der anfängliche Schwachpunkte von Turboantrieben als Ansporn zur Weiterentwicklung (inzwischen seit über 40 Jahren durchgehend) verstanden hat, und nicht die versoffene Kiste mit übler Alltagstauglichkeit wieder eingestellt hat.
Aber egal jetzt, das ganze Thema hängt m.E. wie gesagt auch davon ab, mit welchem Aufwand die Youngtimer am Laufen gehalten werden können….
Viele Grüße
Thilo