13.11.2013, 10:23
Da ich eine grobe Ahnung habe, wie kalkuliert wird: Beim E30 gibt es ein großes Problem: Er ist, wegen seiner großen Stückzahlen, die noch auf den Straßen waren, zu spät zur Classic gekommen. Erstmal hat die "normale" Teileversorgung versucht, die vorhandenen Lagerbestände möglichst weitgehend abzuverkaufen. Und als der E30 bei der Classic war, fielen gleich mehrere Probleme im Vergleich zu den bis dahin von der Classic versorgten Autos auf: Der E30 existiert zwar in großen Stückzahlen, aber auch in einer großen Variantenvielfalt, was eine enorme Zahl von Teilepositionen, die lieferbar gehalten werden, nach sich zieht - die Zahl der jährlichen Verkäufe pro Teileposition ist dann oft eher bescheiden.
Dazu kommt, dass öfter als bei alten Modellen die Werkzeuge fehlen, weil beim E30 viel mehr Teile Zulieferer-Teile verbaut wurden. Werkzeugneuanfertigungen sind teuer. Speziell auch deshalb, weil E30-Teile oft komplexer aufgebaut sind ls ihre Pendants in 02 oder E21.
Zu guter letzt wird beim E30 ein breiteres Teilesortment vorgehalten als z.B. beim E21. Für den E21 gibt's noch ein Lenkrad (Serienausführung ab 1977) - fertig. Für den E30 bekommt man noch mindestens 4 unterschiedliche Lenkräder.
Dazu kommt noch ein riesiger Unterschied zwischen E21 und E30: BMW Classic konnte die verbliebenen E21-Teile weit unter Preis übernehmen, so dass beim Verkauf zu "normalen" Preisen genug Geld übrig blieb, um daraus z.B. die Werkzsugkosten für Neuanfertigungen zu bezahlen. Die E30-Teile wurden zum ganz normalen Preis übernommen, Werkzeugkosten und Mindermengenzuschläge müssen durch entsprechende Preisaufschläge gedeckt werden.
Nahezu alle Autohersteller stellen die Teilefertigung spätestens 5 Jahre nach Serienende ein, weil sich längere Versorgungszeiträume als nötig nicht rechnen ... wir sollten froh sein, dass es Teile gibt und dass sie so kalkuliert werden, wie sie kalkuliert werden. Wenn man sich einmal anschaut, was direkt vergleichbare Teile für alte Mercedes- oder Porsche-Fahrzeuge kosten oder was vergleichbare Neuteile für aktuelle Modelle von BMW (oder gar Audi oder Mercedes) kosten, wird einem ganz anders.
Dazu kommt, dass öfter als bei alten Modellen die Werkzeuge fehlen, weil beim E30 viel mehr Teile Zulieferer-Teile verbaut wurden. Werkzeugneuanfertigungen sind teuer. Speziell auch deshalb, weil E30-Teile oft komplexer aufgebaut sind ls ihre Pendants in 02 oder E21.
Zu guter letzt wird beim E30 ein breiteres Teilesortment vorgehalten als z.B. beim E21. Für den E21 gibt's noch ein Lenkrad (Serienausführung ab 1977) - fertig. Für den E30 bekommt man noch mindestens 4 unterschiedliche Lenkräder.
Dazu kommt noch ein riesiger Unterschied zwischen E21 und E30: BMW Classic konnte die verbliebenen E21-Teile weit unter Preis übernehmen, so dass beim Verkauf zu "normalen" Preisen genug Geld übrig blieb, um daraus z.B. die Werkzsugkosten für Neuanfertigungen zu bezahlen. Die E30-Teile wurden zum ganz normalen Preis übernommen, Werkzeugkosten und Mindermengenzuschläge müssen durch entsprechende Preisaufschläge gedeckt werden.
Nahezu alle Autohersteller stellen die Teilefertigung spätestens 5 Jahre nach Serienende ein, weil sich längere Versorgungszeiträume als nötig nicht rechnen ... wir sollten froh sein, dass es Teile gibt und dass sie so kalkuliert werden, wie sie kalkuliert werden. Wenn man sich einmal anschaut, was direkt vergleichbare Teile für alte Mercedes- oder Porsche-Fahrzeuge kosten oder was vergleichbare Neuteile für aktuelle Modelle von BMW (oder gar Audi oder Mercedes) kosten, wird einem ganz anders.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)