28.10.2011, 08:54
Hallo Tom und Pit!
Wie heißt´s doch abschließend so nett optimistisch in der Definition zur Zustandsbewertung der Note "4"?: "immer noch relativ leicht zu reparieren und zu restaurieren"
Also, wer neben schrauben, auch schweißen, lacken, satteln kann oder machen lassen möchte....
Zu berücksichtigen ist - nicht nur in diesem Fall sondern generell- , dass die Anforderungen an das H-Gutachten formal herauf gesetzt wurden. Nach den alsbald in Kraft tretenden neuen Berurteilungsrichtlinien werden keine Zustandsnoten mehr herangezogen, vielmehr wurde zur Festlegung des Mindestzustandes die Formulierung "nur leichte Gebrauchsspuren" in Abgrenzung zu "Patina bzw. verbraucht" gewählt. Wenn man dies genau nimmt und der Definition der bisher verbindlichen Notenskala gegenüber stellt, stellt man fest, dass die Note "3" unter den Tisch gefallen ist. Wörtlich genommen ergibt sich die Situation, dass der künftige Oldtimer die Note "2" erfüllen muss, aber nicht schlechter sein darf als Note "4". Das wird so nicht bleiben können.
Zur Zeit sind die Prüfingenieure - jedenfalls in meinem Nahbereich - geneigt, weiter zu machen wie bislang mit dem Bemerken, dass sie auch bis dato nicht streng nach Notenskala sondern mehr nach Bauchgefühl "im Interesse des Kunden" gerurteilt hätten: "wenn erkennbar ist, dass das vorgeführte Fahrzeug als kostengünstige Möglichkeit der Fortbewegung herhalten soll", dann Daumen runter. Einigkeit besteht zudem in der Einschätzung, dass ein Zustand "2" beinem Fahrzeug älter als 30 Jahre unrestauriert in freier Wildbahn praktisch nicht vorkommt, nur mit erheblichem Aufwand herzustellen und im weiteren Fahrbetrieb kaum zu halten ist.
Dennoch dürfte die Neuregelung - vor dem Hintergrund der beständig zunehmenden Zahl von (allein dem Alter nach) potentiellen Oldtimern - künftig als politisch gewünschter "Hebel" zur verstärkten Ausgrenzung zu sehen sein.
Ich hoffe, ich habe nicht gelangweilt
Gruss
Wie heißt´s doch abschließend so nett optimistisch in der Definition zur Zustandsbewertung der Note "4"?: "immer noch relativ leicht zu reparieren und zu restaurieren"
Also, wer neben schrauben, auch schweißen, lacken, satteln kann oder machen lassen möchte....
Zu berücksichtigen ist - nicht nur in diesem Fall sondern generell- , dass die Anforderungen an das H-Gutachten formal herauf gesetzt wurden. Nach den alsbald in Kraft tretenden neuen Berurteilungsrichtlinien werden keine Zustandsnoten mehr herangezogen, vielmehr wurde zur Festlegung des Mindestzustandes die Formulierung "nur leichte Gebrauchsspuren" in Abgrenzung zu "Patina bzw. verbraucht" gewählt. Wenn man dies genau nimmt und der Definition der bisher verbindlichen Notenskala gegenüber stellt, stellt man fest, dass die Note "3" unter den Tisch gefallen ist. Wörtlich genommen ergibt sich die Situation, dass der künftige Oldtimer die Note "2" erfüllen muss, aber nicht schlechter sein darf als Note "4". Das wird so nicht bleiben können.
Zur Zeit sind die Prüfingenieure - jedenfalls in meinem Nahbereich - geneigt, weiter zu machen wie bislang mit dem Bemerken, dass sie auch bis dato nicht streng nach Notenskala sondern mehr nach Bauchgefühl "im Interesse des Kunden" gerurteilt hätten: "wenn erkennbar ist, dass das vorgeführte Fahrzeug als kostengünstige Möglichkeit der Fortbewegung herhalten soll", dann Daumen runter. Einigkeit besteht zudem in der Einschätzung, dass ein Zustand "2" beinem Fahrzeug älter als 30 Jahre unrestauriert in freier Wildbahn praktisch nicht vorkommt, nur mit erheblichem Aufwand herzustellen und im weiteren Fahrbetrieb kaum zu halten ist.
Dennoch dürfte die Neuregelung - vor dem Hintergrund der beständig zunehmenden Zahl von (allein dem Alter nach) potentiellen Oldtimern - künftig als politisch gewünschter "Hebel" zur verstärkten Ausgrenzung zu sehen sein.
Ich hoffe, ich habe nicht gelangweilt
Gruss