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Rücktritte allerorten: Erst Guttenberg, jetzt E10
#32
Ja, das ist das eigentliche Problem. Wobei das mit dem Abholzen der Regenwälder nicht mit dem Benzin, sondern mit dem Diesel zusammenhängt - Ölpalmen werden leider gerne nach Brandrodung von Regenwäldern angebaut.
Daß genau diese Sauerei rund um's B7 nirgends thematisiert wird, ist auch eine der Merkwürdigkeiten der aktuellen Diskussion. Zumal es zum B7 keine Alternativen gibt und die potenziellen Auswirkungen auf Kraftstoff- und Einspritzsystem dieselben wie beim E10 sind. Erstaunlicherweise habe ich noch nie etwas über Kunden gehört, die B7 nicht mögen oder auch nur wegen eventuell theoretische denkbarer Unverträglichkeiten besorgt wären. Im Gegenteil: Ich würde wetten, daß mindestens 50% der Diesel-Kunden nicht einmal die B7-Einführung bemerkt haben und den restlichen Diesel-Kunden die B7-Einführung egal war.
Das ist genauso merkwürdig wie das völlig fehlende öffentliche Echo, als vor 10 Jahren ein Sauerstoffgehalt von max. 2,7% (über MTBE-Zugabe) im Benzin eingeführt wurde - das war für viele Fahrzeuge wesentlich riskanter als E10, aber niemanden hat's interessiert ... auch nicht die Umweltprobleme durch's MTBE.
Allerdings halte ich es auch nicht für deutlich intelligenter, für die Benzinproduktion stärke- bzw. zuckerhaltige Lebensmittel zu verwenden. Der letzte Anlauf zur E10-Einführung wurde genau deswegen verworfen, um zu warten, bis Biokrafstoffe der 2. Generation (hier: Ethanol aus Pflanzenabfällen) in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Tun sie zwar nicht, aber eingeführt wird dennoch.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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RE: Rücktritte allerorten: Erst Guttenberg, jetzt E10 - von Ralf - 05.03.2011, 19:52



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