20.06.2010, 14:07
Also,
ich hatte nicht geahnt und beabsichtigt, so heftige Diskussionen auszulösen! Ich brauche aber kein Mitleid und wollte mich auch nicht ausweinen sondern einfach vor einem völlig unehrlichem Verkäufer warnen!
Wie gesagt ist es klar, dass immer zwei beteiligt sind und ich auch voll dafür verantwortlich bin, auf diese miesen Tricks hereingefallen zu sein. Ich habe eben auch zu sehr auf den Bauch gehört und trotz des unguten Gefühls bei der Begegnung mit ihm den Kauf getätigt. Auch weil ich dachte und denke, die technischen Mängel lassen sich beheben und ich kein so altes Auto im Topzustand erwarten kann. Das Schrauben ist für mich ein wesentlicher Teil des Hobbys und ich bin voll beim Durchreparieren. Wärmetauscher u.a. sind schon erledigt. Die Karosserie ist wie gesagt bis auf die beiden Stellen in gutem Zustand. Die Durchrostung im hinteren Radkasten wird vernünftig geschweißt und vorn an der A-Säule muß noch nachgearbeitet werden. Höchstwahrscheinlich bekomme ich für ganz kleines Geld noch einen eta von einer alten Dame mit massiven Heckschaden und ehrlichen 159000 km zum Ausschlachten.
Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass solche Methoden wie heimlich geschweißte Durchrostung, die mit dickem U-Schutz verdeckt , und dann noch nach einer Fahrt mit der rechten Seite durch Schlamm zusätzlich versiegelt wurde und anschließender Wagenwäsche heute noch angewendet werden.
Es stimmt auch, dass es grundsätzlich diesen Interessenkonflikt gibt. Allerdings gibt es hier bei der Umsetzung m.E. Grenzen. Wenn Verkäufe ohne jegliche Moral ablaufen, also möglichst wenig Gegenwert für möglichst viel Geld und dies auch unter Anwendung arglistiger Täuschung, halte ich das für sehr schäbig. Letztlich halte ich sehr viel davon, andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Und das auch noch in einer Zeit, in der offenbar jeder das an sich rafft, was er ohne Rücksicht auf Andere bekommen kann.
Der Rechtsanwalt rät dringend von einer Klage ab, da keine Aussicht auf Erfolg besteht. Es gibt keine rechtskräftigen Beweise. Ein allein geführtes Verkausgespräch ist rechtlich ohne Belang so auch schriftliche Formulierungen wie "Rost ist kein Thema" oder "Kühlsystem dicht" etc. Nach dessen Auffassung wird sich kein Gericht damit beschäftigen, da es angeblich "jedem klar ist, dass ein 25-jähriger BMW völlig verrostet ist und daran fast nichts mehr funktioniert". Das sehe ich zwar anders, aber auch das ist ohne Belang.
Die andere Seite zu hören, finde auch ich interessant!
Mein Fazit: Nicht jammern, sondern machen! Der eta kann m.E. trotzdem ein ganz ordentliches Auto werden!
Vielen Dank für die vielen Kommentare!
Gruß,
Heino
ich hatte nicht geahnt und beabsichtigt, so heftige Diskussionen auszulösen! Ich brauche aber kein Mitleid und wollte mich auch nicht ausweinen sondern einfach vor einem völlig unehrlichem Verkäufer warnen!
Wie gesagt ist es klar, dass immer zwei beteiligt sind und ich auch voll dafür verantwortlich bin, auf diese miesen Tricks hereingefallen zu sein. Ich habe eben auch zu sehr auf den Bauch gehört und trotz des unguten Gefühls bei der Begegnung mit ihm den Kauf getätigt. Auch weil ich dachte und denke, die technischen Mängel lassen sich beheben und ich kein so altes Auto im Topzustand erwarten kann. Das Schrauben ist für mich ein wesentlicher Teil des Hobbys und ich bin voll beim Durchreparieren. Wärmetauscher u.a. sind schon erledigt. Die Karosserie ist wie gesagt bis auf die beiden Stellen in gutem Zustand. Die Durchrostung im hinteren Radkasten wird vernünftig geschweißt und vorn an der A-Säule muß noch nachgearbeitet werden. Höchstwahrscheinlich bekomme ich für ganz kleines Geld noch einen eta von einer alten Dame mit massiven Heckschaden und ehrlichen 159000 km zum Ausschlachten.
Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass solche Methoden wie heimlich geschweißte Durchrostung, die mit dickem U-Schutz verdeckt , und dann noch nach einer Fahrt mit der rechten Seite durch Schlamm zusätzlich versiegelt wurde und anschließender Wagenwäsche heute noch angewendet werden.
Es stimmt auch, dass es grundsätzlich diesen Interessenkonflikt gibt. Allerdings gibt es hier bei der Umsetzung m.E. Grenzen. Wenn Verkäufe ohne jegliche Moral ablaufen, also möglichst wenig Gegenwert für möglichst viel Geld und dies auch unter Anwendung arglistiger Täuschung, halte ich das für sehr schäbig. Letztlich halte ich sehr viel davon, andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Und das auch noch in einer Zeit, in der offenbar jeder das an sich rafft, was er ohne Rücksicht auf Andere bekommen kann.
Der Rechtsanwalt rät dringend von einer Klage ab, da keine Aussicht auf Erfolg besteht. Es gibt keine rechtskräftigen Beweise. Ein allein geführtes Verkausgespräch ist rechtlich ohne Belang so auch schriftliche Formulierungen wie "Rost ist kein Thema" oder "Kühlsystem dicht" etc. Nach dessen Auffassung wird sich kein Gericht damit beschäftigen, da es angeblich "jedem klar ist, dass ein 25-jähriger BMW völlig verrostet ist und daran fast nichts mehr funktioniert". Das sehe ich zwar anders, aber auch das ist ohne Belang.
Die andere Seite zu hören, finde auch ich interessant!
Mein Fazit: Nicht jammern, sondern machen! Der eta kann m.E. trotzdem ein ganz ordentliches Auto werden!
Vielen Dank für die vielen Kommentare!
Gruß,
Heino