01.05.2010, 13:36
Genau deshalb finde ich die Kehrtwendung ja so interessant. Mario Theissen spricht wieder davon, daß "aufgrund seiner großen Tradition im Produktionswagensport (...) der BMW M3 für den Einsatz als Basisfahrzeug prädestiniert" sei - das klingt nach dem exakten Gegenteil von Slotcars.
Seien wir mal ehrlich: Veranstaltungen wie die DTM müssen sich werblich rechnen. Das tut es -jedenfalls bei einem Hersteller sportlicher Automobile- definitiv nicht, wenn der Wagen beim Händler (vom Markenemblem abgesehen) kein einziges Teil mit dem Rennfahrzeug gemeinsam hat.
Bei Mercedes ist das egal, diese Fahrzeuge werden ohnehin nicht über die Schiene Sportlichkeit vermarktet. Bei Mercedes ist nur die positive öffentliche Erwähnung und die positive Wahrnehmung des Sterns wichtig.
Bei Audi dürfte das schon etwas anders sein, schneller wie der Blitz hat Audi BMWs Wiedereinstieg unter Bedingungen öffentlich begrüßt. Alle anderen Hersteller sind im Laufe der Jahre der DTM weggelaufen, weil sich das Ganze in eine derart offensichtliche Marketingrichtung entwickelt hat, daß zum Schluß der Kunde nur noch kopfschüttelnd gähnt und sich fragt, was die DTM-Slotracer mit dem Auto in der Garage zu tun haben.
BMW hat dieses Problem auf seine eigene Art gelöst: Bis heute wird der 3er, wenn's ums Thema Motorsport geht, mit den Erfolgen des M3 E30 beworben. Und das funktioniert immer noch, obwohl BMW vor 18 Jahren aus der DTM ausgeschieden ist. In sofern finde ich die Haltung von BMW, dass es entweder wieder eine seriennahe (d.h. werblich nutzbare) DTM mit BMW gibt, oder es kommt der Tag, an dem Mercedes-Attrappen mit sich selbst um die Wette fahren...
Seien wir mal ehrlich: Veranstaltungen wie die DTM müssen sich werblich rechnen. Das tut es -jedenfalls bei einem Hersteller sportlicher Automobile- definitiv nicht, wenn der Wagen beim Händler (vom Markenemblem abgesehen) kein einziges Teil mit dem Rennfahrzeug gemeinsam hat.
Bei Mercedes ist das egal, diese Fahrzeuge werden ohnehin nicht über die Schiene Sportlichkeit vermarktet. Bei Mercedes ist nur die positive öffentliche Erwähnung und die positive Wahrnehmung des Sterns wichtig.
Bei Audi dürfte das schon etwas anders sein, schneller wie der Blitz hat Audi BMWs Wiedereinstieg unter Bedingungen öffentlich begrüßt. Alle anderen Hersteller sind im Laufe der Jahre der DTM weggelaufen, weil sich das Ganze in eine derart offensichtliche Marketingrichtung entwickelt hat, daß zum Schluß der Kunde nur noch kopfschüttelnd gähnt und sich fragt, was die DTM-Slotracer mit dem Auto in der Garage zu tun haben.
BMW hat dieses Problem auf seine eigene Art gelöst: Bis heute wird der 3er, wenn's ums Thema Motorsport geht, mit den Erfolgen des M3 E30 beworben. Und das funktioniert immer noch, obwohl BMW vor 18 Jahren aus der DTM ausgeschieden ist. In sofern finde ich die Haltung von BMW, dass es entweder wieder eine seriennahe (d.h. werblich nutzbare) DTM mit BMW gibt, oder es kommt der Tag, an dem Mercedes-Attrappen mit sich selbst um die Wette fahren...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)