26.03.2007, 21:55
@Norman
wie schon auch Mark.F per PN mitgeteilt bin ich von der Tätigkeit zwar zu 85 % im Büro - meine handwerkliche Ausbildung habe ich aber trotzdem noch im Kopf - und nach einigem Üben - die Routine ist nicht mehr da - aber auch wieder in den Fingern.
Der Meisterbrief des Karosseriebaues des KFZ Handwerkes ist leider, ich bedauere das außerordentlich, kein Freifahrtschein für die fachgerechte Youngtimer oder Oldtimerrestaurierung!
Dies bitte ich allgemein zu verstehen!
Das was heute in den Werkstätten zum Alltagsjob gehört ist zu einem großen Teil weit von diesem, mittlerweile nur noch ähnlichem, Tätigkeitsfeld (Oldtimer/Youngtimer), entfernt.
Was bitte hat zum Beispiel das Beplanken eines Holzrahmens bei einem Oldtimer mit dem Richten eines Audi A8 mit Unfallschaden zu tun? Dies fällt unter einen Meisterbrief - aber die Tätigkeiten sind doch wohl sehr verschieden!
In meiner Branche müßte ich theoretisch noch Hausnummern und Maueranker schmieden, drehen und fräsen können! Leider kann ich bei einer CNC Drehmaschine nur den Stecker aus der Wand ziehen und ein Pferd schon gar nicht mehr beschlagen! Was hilft mir da der Titel?
Ich kann aber per Laptop den Fehlerspeicher von Landmaschinen auslesen - habe das aber in meiner Ausbildung und Weiterbildung nie gelernt! Dies lief nur z.B. über die Hersteller Schulung - was bei unserem Beispiel bedeutet, das ein Karosseriespzialist z.B. im Moment bestimmt eine Schulung von BMW für das neue Blechdach beim Cabrio bekommt - aber bestimmt nicht mehr lernt einem E30 eine neue Haut zu verpassen.
Trotz allem halte ich das deutsche Ausbildungswesen im Handwerk für vorbildlich - bin aber trotzdem in der Lage die Kenntnisse hinterher zu differenzieren! Ich sehe den Meisterbrief immer noch als Grundlage - billige aber "Amateuren" mindestens in Teilbereichen das selbe Fachwissen zu wenn Sie sich mit der Materie ausreichend beschäftigt haben oder in der täglichen Praxis stehen.
Meister sein bedeutet für mich eher, das der Inhaber des Titels beruflich in der Lage war/ist sich verändernden Aufgaben im Berufsleben zu stellen - und dies schneller kann als z.B. ein Geselle.
wie schon auch Mark.F per PN mitgeteilt bin ich von der Tätigkeit zwar zu 85 % im Büro - meine handwerkliche Ausbildung habe ich aber trotzdem noch im Kopf - und nach einigem Üben - die Routine ist nicht mehr da - aber auch wieder in den Fingern.
Der Meisterbrief des Karosseriebaues des KFZ Handwerkes ist leider, ich bedauere das außerordentlich, kein Freifahrtschein für die fachgerechte Youngtimer oder Oldtimerrestaurierung!
Dies bitte ich allgemein zu verstehen!
Das was heute in den Werkstätten zum Alltagsjob gehört ist zu einem großen Teil weit von diesem, mittlerweile nur noch ähnlichem, Tätigkeitsfeld (Oldtimer/Youngtimer), entfernt.
Was bitte hat zum Beispiel das Beplanken eines Holzrahmens bei einem Oldtimer mit dem Richten eines Audi A8 mit Unfallschaden zu tun? Dies fällt unter einen Meisterbrief - aber die Tätigkeiten sind doch wohl sehr verschieden!
In meiner Branche müßte ich theoretisch noch Hausnummern und Maueranker schmieden, drehen und fräsen können! Leider kann ich bei einer CNC Drehmaschine nur den Stecker aus der Wand ziehen und ein Pferd schon gar nicht mehr beschlagen! Was hilft mir da der Titel?
Ich kann aber per Laptop den Fehlerspeicher von Landmaschinen auslesen - habe das aber in meiner Ausbildung und Weiterbildung nie gelernt! Dies lief nur z.B. über die Hersteller Schulung - was bei unserem Beispiel bedeutet, das ein Karosseriespzialist z.B. im Moment bestimmt eine Schulung von BMW für das neue Blechdach beim Cabrio bekommt - aber bestimmt nicht mehr lernt einem E30 eine neue Haut zu verpassen.
Trotz allem halte ich das deutsche Ausbildungswesen im Handwerk für vorbildlich - bin aber trotzdem in der Lage die Kenntnisse hinterher zu differenzieren! Ich sehe den Meisterbrief immer noch als Grundlage - billige aber "Amateuren" mindestens in Teilbereichen das selbe Fachwissen zu wenn Sie sich mit der Materie ausreichend beschäftigt haben oder in der täglichen Praxis stehen.
Meister sein bedeutet für mich eher, das der Inhaber des Titels beruflich in der Lage war/ist sich verändernden Aufgaben im Berufsleben zu stellen - und dies schneller kann als z.B. ein Geselle.
Oh heilige Maria der gesegneten Beschleunigung! Verlass uns nicht in diesem Moment! (Elwood Blues)