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Lackierung
#1
Die Neulackierung meines E21 (wenn alle Blechteile gerichtet sind) ist mittlerweile beschlossene Sache - auch, dass es ein Original-Farbton vom E21 sein muss.

Schmerzfrei bin ich, einen Farbton auf meinen E21 aufzutragen, der vor 1983 (EZ) ausgelaufen ist. Metallic muss es auf jeden Fall sein.

Gibt's denn empfehlenswerte Fundstellen (oder noch besser kundige Expertentipps hier im Forum), worauf ich bei der Auftragsvergabe und der Lackierung selbst achten muss?
Feinstaub aus Leidenschaft
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#2
Hallo Kai600,
na hoffentlich melden sich alle diejenigen, die in der Vergangenheit bereits Lackierarbeiten
irgendwo in Auftrag gegeben haben und somit etwas empfehlen können.

Sonne Gruß Uwe
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#3
Mir geht's um so Fragen wie

- wasserlöslicher oder nicht wasserlöslicher Lack (der nicht-umweltfreundliche soll widerstandsfähiger sein)

- mehrere Schichten Klarlack drauf

- Unterschiede der Qualität je nach Lack-Hersteller

- Anforderungen an Staubfreiheit der Lackier-Umgebung

etc.

Eben, worauf man achten soll, damit man am Ende auch ein (mindestens!) befriedigendes Ergebnis erhält.

Das edle Achtung, Ironie Pußtagrün meines 315 ist nämlich nur an den Stellen noch "gut", wo der Orschinol-Lack drauf ist. An mehreren Stellen wurde er in den letzten 23 Jahren nachlackiert, mit sehr unterschiedlicher Qualität - von fast wie original bis hin zu stumpf-matt-milchig...
Feinstaub aus Leidenschaft
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#4
ich weis nicht, ob das jetzt mal wieder nur so ein Gerücht ist, aber:

Seit kurzem soll nur noch der Verkauf von wasserlöslichen, umweltfreundlichen Lacken erlaubt sein, womit die andere Alternative faktisch ausscheidet.

Gruß
Martin

PS: Mich würden mal Erfahrungen von Leuten interessieren, die derartige Arbeiten in die angrenzenden Billiglohnländer (Polen, Tschechien etc.) abgegeben haben. Mir persönlich wurde mal ein Betrieb in Bratislava empfohlen, was aber zum einen zu weit ist und zum anderen derzeit ohnehin nicht in Farge kommt, da ich keinen akuten Lackierbedarf habe.
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#5
Zitat:Mir geht's um so Fragen wie

- wasserlöslicher oder nicht wasserlöslicher Lack (der nicht-umweltfreundliche soll widerstandsfähiger sein)

Wie schon gesagt: Die Alternative hast Du nicht mehr - es ist nur noch Wasserlack erlaubt. Traurig

Zitat:- mehrere Schichten Klarlack drauf

Viel hilft nicht viel. Deswegen ist die Auftragsstärke in engen Grenzen festgelegt, ist es zu dick, drohen Klarlack-Abplatzer. Außerdem ist der Klarlack nicht wirklich klar, die Auftragstärke ist also für das "Treffen" des richtigen Farbtons wichtig.

Zitat:- Unterschiede der Qualität je nach Lack-Hersteller

Es gibt ohnehin nur noch ganz wenige Lack-Hersteller und die dürften sich auf einheitlichem Qualitätsniveau bewegen.

Zitat:- Anforderungen an Staubfreiheit der Lackier-Umgebung

Absolut staub- und fusselfrei, natürlich. Das Dumme ist nur, daß diese Forderung bei einer Ganzlackierung schwer umzusetzen ist. Auch bei noch so viel Vorarbeit und Vorreinigung kann sich gerade im Bereich der Radläufe immer wieder mal etwas Staub lösen. Staubeinschlüsse sind bis zu einem gewissen Grad allerdings durchaus korrigierbar. Und in der Praxis muß man einfach damit leben.

Zitat:Eben, worauf man achten soll, damit man am Ende auch ein (mindestens!)
befriedigendes Ergebnis erhält.

Das dürfte in jedem seriösen Lackierer-Fachbetrieb gewährleistet sein. An Deiner Stelle würde ich mir viel mehr Sorgen um die Entrostung der Karosserie machen. Insbesondere bei der Heckpartie benötigt es einigen Erfindungsreichtum und Wagemut des Karosseriebauers, um überhaupt etwas halbwegs lackierwürdiges hinzuzaubern, ohne daß das Budget vollends entgleist.

Zitat:Das edle Achtung, Ironie Pußtagrün meines 315 ist nämlich nur an den Stellen noch "gut", wo der Orschinol-Lack drauf ist. An mehreren Stellen wurde er in den letzten 23 Jahren nachlackiert, mit sehr unterschiedlicher Qualität - von fast wie original bis hin zu stumpf-matt-milchig...

Die Verwitterungsbeständigkeit von Reparaturlacken ist systembedingt niedriger als bei einer Werkslackierung. Da wären wir beim nächsten Problem: Nach einer Komplett-Renovierung gehört der Wagen in einer Garage abgestellt. Wenn er weiter bei Wind und Wetter draußen stehen bleibt, wirst Du sonst keine lange Freude an der neuen Pracht haben ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#6
Zitat:
Zitat:Mir geht's um so Fragen wie

- wasserlöslicher oder nicht wasserlöslicher Lack (der nicht-umweltfreundliche soll widerstandsfähiger sein)

Wie schon gesagt: Die Alternative hast Du nicht mehr - es ist nur noch Wasserlack erlaubt. Traurig
Seh ich das richtig, dass die Frage ob wasser-löslich oder nicht keinerlei Einfluss auf den Farbton hat - also auch ein 1973er "inka"-orange heutzutage mit wasserlöslich nachlackiert werden würde?
Zitat:
Zitat:- mehrere Schichten Klarlack drauf

Viel hilft nicht viel. Deswegen ist die Auftragsstärke in engen Grenzen festgelegt, ist es zu dick, drohen Klarlack-Abplatzer. Außerdem ist der Klarlack nicht wirklich klar, die Auftragstärke ist also für das "Treffen" des richtigen Farbtons wichtig.

Zitat:- Unterschiede der Qualität je nach Lack-Hersteller

Es gibt ohnehin nur noch ganz wenige Lack-Hersteller und die dürften sich auf einheitlichem Qualitätsniveau bewegen.

Zitat:- Anforderungen an Staubfreiheit der Lackier-Umgebung

Absolut staub- und fusselfrei, natürlich. Das Dumme ist nur, daß diese Forderung bei einer Ganzlackierung schwer umzusetzen ist. Auch bei noch so viel Vorarbeit und Vorreinigung kann sich gerade im Bereich der Radläufe immer wieder mal etwas Staub lösen. Staubeinschlüsse sind bis zu einem gewissen Grad allerdings durchaus korrigierbar. Und in der Praxis muß man einfach damit leben.
Hhhhmmmmm......als ehemaliger Reinraum-Produktionsarbeiter in der Festplattenbeschichtung hab ich eine gewisse Vorstellung von einer solchen "Staub-Freiheit"... Traurig
Die ganze Aktion wird sehr wahrscheinlich NICHT in einer Lackier-Halle stattfinden - wie also improvisiert man die benötigte Staub-Armut am Besten? Wassernebel versprühen??
Zitat:
Zitat:Eben, worauf man achten soll, damit man am Ende auch ein (mindestens!)
befriedigendes Ergebnis erhält.

Das dürfte in jedem seriösen Lackierer-Fachbetrieb gewährleistet sein. An Deiner Stelle würde ich mir viel mehr Sorgen um die Entrostung der Karosserie machen. Insbesondere bei der Heckpartie benötigt es einigen Erfindungsreichtum und Wagemut des Karosseriebauers, um überhaupt etwas halbwegs lackierwürdiges hinzuzaubern, ohne daß das Budget vollends entgleist.
Nun....der "neue" Farbton soll ja KEIN pußtagrün werden. Ich schwanke noch zwischen grau (ascot, graphit), rubinrotmetallic oder (weniger wahrscheinlich) einem edlen dunkelgrünmetallic (sowas wie british racing green - gab's sowas beim E21?). Kofferraum und Motorraum bleiben definitiv in alter Farbe - erstens seh ich keinen Mehrwert darin, diese Bereiche zu lacken, zweitens halte ich es gar für eine gammel-Quelle, weil gerade dort Hohlräume und verwinkelte Flächen sind, bei denen vorhandener Gammel vom neuen Lack eingeschlossen und diesen dann unterwandern würde....
WO also außen kann es kritisch werden, wenn am HECK draufgelackt wird? An den senkrechten Sicken unterhalb der Rückleuchten, wo Hinterteil und Seitenteil aufeinander treffen?
Zitat:
Zitat:Das edle Achtung, Ironie Pußtagrün meines 315 ist nämlich nur an den Stellen noch "gut", wo der Orschinol-Lack drauf ist. An mehreren Stellen wurde er in den letzten 23 Jahren nachlackiert, mit sehr unterschiedlicher Qualität - von fast wie original bis hin zu stumpf-matt-milchig...

Die Verwitterungsbeständigkeit von Reparaturlacken ist systembedingt niedriger als bei einer Werkslackierung. Da wären wir beim nächsten Problem: Nach einer Komplett-Renovierung gehört der Wagen in einer Garage abgestellt. Wenn er weiter bei Wind und Wetter draußen stehen bleibt, wirst Du sonst keine lange Freude an der neuen Pracht haben ...

Nun....was muss man denn dann bei der Neu-Lackung berücksichtigen, um diesen unvermeidbaren Effekt so gering wie möglich zu halten? Wie gesagt, einige Nachlackungen sind bei mir völlig hinüber, andere aber (Motorhaube) nahezu gleichwertig zum Originallack (nach etwa 15 Jahren).
Feinstaub aus Leidenschaft
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#7
Zitat:Absolut staub- und fusselfrei, natürlich. Das Dumme ist nur, daß diese Forderung bei einer Ganzlackierung schwer umzusetzen ist. Auch bei noch so viel Vorarbeit und Vorreinigung kann sich gerade im Bereich der Radläufe immer wieder mal etwas Staub lösen. Staubeinschlüsse sind bis zu einem gewissen Grad allerdings durchaus korrigierbar. Und in der Praxis muß man einfach damit leben.
Zitat:Hhhhmmmmm......als ehemaliger Reinraum-Produktionsarbeiter in der Festplattenbeschichtung hab ich eine gewisse Vorstellung von einer solchen "Staub-Freiheit"... Traurig
Die ganze Aktion wird sehr wahrscheinlich NICHT in einer Lackier-Halle stattfinden - wie also improvisiert man die benötigte Staub-Armut am Besten? Wassernebel versprühen??
Lackierhalle? Lackieren tut man in Lackierkabinen. Und die sind von der Luftfilterung und den "Kleidungsvorschriften" ähnlich penibel wie bei der Festplattenfertigung. Okay, sowohl Anzahl als auch Größe der Staubteilchen dürfen höher sein, aber vom Grundprinzip her ist es dasselbe. Und eine improvisierte Alternative gibt es definitiv nicht. Und Metallic-Lack ist für unprofessionelle Arbeitsbedingungen gar nicht geeignet - bei Klarlack kann ein versierter Lackierer noch ein Bisschen korrigieren - bei Metalliclack ist das kaum möglich.
Zitat:Nun....der "neue" Farbton soll ja KEIN pußtagrün werden. Ich schwanke noch zwischen grau (ascot, graphit), rubinrotmetallic oder (weniger wahrscheinlich) einem edlen dunkelgrünmetallic (sowas wie british racing green - gab's sowas beim E21?). Kofferraum und Motorraum bleiben definitiv in alter Farbe - erstens seh ich keinen Mehrwert darin, diese Bereiche zu lacken, zweitens halte ich es gar für eine gammel-Quelle, weil gerade dort Hohlräume und verwinkelte Flächen sind, bei denen vorhandener Gammel vom neuen Lack eingeschlossen und diesen dann unterwandern würde....

Aber der Kofferraum ist in einem derart katastrophalen Zustand - der gehört allerdringlichst gemacht! Dadurch, dass es da drinnen anscheinend seit längerem feucht ist, sind ja wirklich alle Blechteile zumindest angerostet - das gehört gründlichst entrostet und neu lackiert.

Zitat:WO also außen kann es kritisch werden, wenn am HECK draufgelackt wird? An den senkrechten Sicken unterhalb der Rückleuchten, wo Hinterteil und Seitenteil aufeinander treffen?

Ähm, Du wäschst Dich doch auch dort, wo es keiner sieht, oder? Es geht doch wohl darum, den Wagen zu erhalten und den Rost loszuwerden. Und nicht darum, den Rost noch für ein paar Jahre unter einem scheinbar schönen Blechkleid zu verstecken und den Wagen vor sich hin rotten zu lassen ...
Zitat:Nun....was muss man denn dann bei der Neu-Lackung berücksichtigen, um diesen unvermeidbaren Effekt so gering wie möglich zu halten? Wie gesagt, einige Nachlackungen sind bei mir völlig hinüber, andere aber (Motorhaube) nahezu gleichwertig zum Originallack (nach etwa 15 Jahren).

Wie wäre es mit zweimal im Jahr polieren und einwachsen?
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#8
Zitat:Lackierhalle? Lackieren tut man in Lackierkabinen. Und die sind von der Luftfilterung und den "Kleidungsvorschriften" ähnlich penibel wie bei der Festplattenfertigung. Okay, sowohl Anzahl als auch Größe der Staubteilchen dürfen höher sein, aber vom Grundprinzip her ist es dasselbe. Und eine improvisierte Alternative gibt es definitiv nicht. Und Metallic-Lack ist für unprofessionelle Arbeitsbedingungen gar nicht geeignet - bei Klarlack kann ein versierter Lackierer noch ein Bisschen korrigieren - bei Metalliclack ist das kaum möglich.

(...)

Aber der Kofferraum ist in einem derart katastrophalen Zustand - der gehört allerdringlichst gemacht! Dadurch, dass es da drinnen anscheinend seit längerem feucht ist, sind ja wirklich alle Blechteile zumindest angerostet - das gehört gründlichst entrostet und neu lackiert.
Stimmt, ich hab Dir ja mal die Fotos vor einigen Wochen zugeschickt. Werde mal drüber nachdenken.....
Zitat:
Zitat:WO also außen kann es kritisch werden, wenn am HECK draufgelackt wird? An den senkrechten Sicken unterhalb der Rückleuchten, wo Hinterteil und Seitenteil aufeinander treffen?

Ähm, Du wäschst Dich doch auch dort, wo es keiner sieht, oder? Es geht doch wohl darum, den Wagen zu erhalten und den Rost loszuwerden. Und nicht darum, den Rost noch für ein paar Jahre unter einem scheinbar schönen Blechkleid zu verstecken und den Wagen vor sich hin rotten zu lassen ...
Nun, die Eingangsfrage kann ich bestätigen......ich dachte, Du meinst HECK AUßEN - und da sind ja im Wesentlichen glatte Flächen (sobald Stoßstange, Zierleiste und Leuchten raus) - also nix, was man NIHCT sieht. Wo also soll sind am Heck AUßEN Stellen, die man nicht sieht?
Zitat:
Zitat:Nun....was muss man denn dann bei der Neu-Lackung berücksichtigen, um diesen unvermeidbaren Effekt so gering wie möglich zu halten? Wie gesagt, einige Nachlackungen sind bei mir völlig hinüber, andere aber (Motorhaube) nahezu gleichwertig zum Originallack (nach etwa 15 Jahren).

Wie wäre es mit zweimal im Jahr polieren und einwachsen?

Hhmmm.....ich meine mich zu erinnern, früher sowas mal gemacht zu haben....auf manchen Gummi-Teilen sind sogar noch Grün-Schleier vom "Turtle-Wax Color-Magic" Fettes Grinsen Aber Politur und Wachs wird mein Grün-Lack definitiv nicht mehr sehen....
Feinstaub aus Leidenschaft
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#9
Naja, ich weiß nicht, was Du dauernd mit der Unterscheidung zwischen innen und außen beim Heck hast. Wenn Du das jemals wieder in den Griff bekommen möchtest, muß einiges an Blech ersetzt werden. Und jedes Blech hat eine Innen- und eine Außenseite Zwinker
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#10
Zitat: Nun....der "neue" Farbton soll ja KEIN pußtagrün werden. Ich schwanke noch zwischen grau (ascot, graphit), rubinrotmetallic oder (weniger wahrscheinlich) einem edlen dunkelgrünmetallic (sowas wie british racing green - gab's sowas beim E21?).
Zypressengrün ...
Alles für den 3er - alles für den Club!
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