E30 verkaufen?

[Thilo]

Hallo zusammen,

um von Drehzahlbegrenzer Thema nicht zu sehr abzuweichen, starte ich mal ein ganz neues Thema. Die „OT-Postings“ fand ich nämlich recht interessant! Evtl. ergibt sich ja eine interessante (und entspannte) Diskussion zum Thema „E30 behalten oder nicht."

Mir ging es nämlich besonders in den letzten 12 Monaten ähnlich. Auch ich dachte mir: verkaufen. Der zu erwartende Verkaufspreis ist inzwischen so hoch……

Davon kannst du dir ein freisaugendes Boxster S Sondermodel in sehr gutem Zustand kaufen. Der fährt erheblich besser; du musst dich nicht mehr über BMW Classic (na ja sagen wir mal) wundern, und für das, was vom Verkaufserlös übrigbleibt, findet sich sicher ein „guter Zweck.“ Nebenbei: die Überlegung einen ca. 3 Jahre alten M4 aus erster Hand zu kaufen (war mal eine durchaus realistische Option) hat sich aus o.g. Grund im Laufe der Zeit erledigt.

Eine Zeit lang habe ich sogar einen zweiten E30 gesucht, nämlich einen von ALPINA. Da ich nur einen Zweitürer wollte, bin ich nicht fündig geworden…. ;-) Zu dieser Zeit habe ich nichts gefunden (weder im sehr guten noch im schlechten Zustand).

Aus diesem Grund bin ich an einen E46 gekommen. Ich bereue (bis jetzt) NICHTS! Der Wagen fährt erheblich besser, als ein E30 und gefällt mir absolut top! Mit seinem Baujahr 2000 hat er alles, was man wirklich zum Fahren braucht:

- Fahrleistungen,
- Verbrauchswerte um die 10 Liter,
- Fahrkomfort,
- Sicherheit durch zig Airbags und div. Fahrassistenz-Systeme,
- Navi (wer möchte),
- und vor allem kein „überkandideltes“ Design.

Das allermeiste, was sämtliche Autobauer nach den Jahren 2000 ff. eingeführt haben, braucht man nicht wirklich und geht meiner Meinung nach in die Richtung „Dekolleté Zurechtrück- oder Naseputz-Assistent.“ Und vor allem ein Gebimmel i.V.m. ständigem unnötigem Motorabstellen, usw…! Und einige nicht gerade unwichtige Angaben der Autobauer stimmen bei Neuwagen eh nicht!!!

Trotz diesen eindeutigen Vorzügen der etwas neueren Autos haben die teilweise schon recht konkret werdenden E30 Verkaufsüberlegungen bei mir nur so lange Bestand, bis ich die Garage öffne. In diesem Moment haben sich bis jetzt immer alle Pläne „verflüchtigt.“ Seit der Vorstellung 1985 begeistert mich der M3. Ich denke, ohne den Wagen für 12 Monate wegzustellen und nicht mal anzuschauen, um zu spüren, ob er mir fehlen würde oder nicht, werde ich ihn nicht verkaufen….

Was meint Ihr so....?


Viele Grüße


Thilo

[Martin]

Ich gehöre ja auch zu denjenigen, die sich immer wieder mal überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, sich von einem oder gar allen Autos zu trennen.

Wenn Du einen ernsthaften, anderen Verwendungszweck für die Kohle hast, dann verkauf das Auto - irgendwann muss man sich so oder so von den Dingern trennen.

Ich vermute aber, dass es zwar mehr Geld gibt, als zu unseren Anfangszeiten im e30 Bereich, aber so richtig viel Schotter wird es nun auch nicht geben. Die meisten hochpreisigen e30 stehen gefühlt doch recht lange im Netz.

5 bis max. 10tsd werden viele für ein Hobbyauto aufbringen können, über 10 wird dann die Luft schon sozial dünner und vor allem die Konkurrenz für die e30 mit anderen, interessanten Autos, größer.

Die Zeit mit den Hobby- und Zweitautos wird auch irgendwann mal zu Ende gehen --- die kommenden Generationen sind nicht mehr so Autoaffin wie wir, da schrumpft der Nachfragerkreis automatisch.

Von daher ist die Überlegung über einen aktuellen Verkauf durchaus angebracht - ich würd mir aber vermutlich nach dem Verkauf kein Hobbyauto mehr zulegen.

[Edelfisch]

Hallo zusammen,
ich hab´s ja schon 2009 getan; mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Mein Baur Cabrio als 325 eta war ein tolles Auto, aber der neue(M52) Motor im E36, speziell der B28, sehr verlockend.
Dazu kam, dass ich mein E36 Cabrio aus echter erster Hand mit unfallfreien 106.000km kaufen konnte.
Hätte ich damals mehr Platz gehabt, wäre der E30 wohl bei uns geblieben; denn wirklich viel Geld bekam ich damals nicht dafür; so kam letztes Jahr die barchetta dazu.
Wenn das Hobbyauto Stress verursacht, sollte man sich vielleicht davon trennen, so wie ich mich letztes Jahr von meiner schönen alten Honda getrennt habe, es machte einfach keinen Spaß mehr, immer allein unterwegs zu sein und immer im Kopf zu haben, dass sie dringend mal wieder bewegt werden müsste.
Vielleicht verkaufe ich nächstes Jahr eins von den beiden Cabrios, um den Erlös ins neue "Betongold" einfließen zu lassen, das wir gerade gekauft haben- mal sehen.

Viele Grüße
Thomas

[LutzB]

Hallo!
Ich habe mein Cabrio 1991 neu gekauft! Dadurch hängen natürlich sehr viele Erinnerungen und die ein oder andere Geschichte an diesem Auto. Deshalb würde ich ihn nie gegen ein anderes Hobbyauto eintauschen. In meinem Altagsauto habe natürlich wesentlich mehr Komfort, aber für mich ist mein E30 immer eine Reise in eine andere Welt - und das macht mir am meisten Spaß.
Der Wert des Autos ist für mich zweitrangig!!!

[Regensburger]

Ich glaube ja, dass jemand der einen E30 vekaufen will, nur das Auto mit dem falschen Motor oder der falschen Ausstattung oder gar Wartung hat. ;-)

Mir persönlich haben gar viele Neuzeitautomobile zwar ab und an mal ein sieht geil aus entlockt, nur wenn man da drin sitzt und ne Runde fährt ist der Reiz für mich schnell vorbei.
Es gibt nur 3 neuere KFZ (1er M Coupe, Macan S, SLS Roadster) die mich wirklich begeistern, wären sie für je ca. 20000€ zu bekommen hätte ich da auch Spaß dran und ich würd meine E30 trotzdem noch behalten.

Wenns einen E30 mit dem SLS Motor und Sound gäb, würd ich da wohl sogar drin schlafen. ;-)

Autsch!

[Zausels_Kerl]

Nachdem sogar der Junior mit dem E30 Gen infiziert wurde, ist die Entscheidung relativ einfach.
Bestimmte Autos, wie:
- 318i Baur 1987 mit M10 - Bleibt
- 320iC Cabrio 1989 mit M20B20 - Bleibt
- 318IS aus 1989 - Bleibt
- 325I Touring aus 1989 - Bleibt

Andere Autos, wie der:
- 316i 4-Türer Limo in Gletscherblau - Steht zum Verkauf

Der 316i E36 Coupe vom Thoster - Wird fleißig gefahren vom Junior

Ein 318i Cabrio E36 als zugelaufener, waschechter Dönerporsche mit allen klischeebedienenden Extras wie
- Chromschalter
- Keilfahrwerk
- Domstrebe in Chrom
- Breit - tief - hart
- Brüllrohr in Edelstahl
- M3 Optik
- Türpinne in Edelstahloptik
- Rennpedale
- Spochtlenkrad
- Difusor
mit originalen 113000km und hervorragendem Basiszustand ... bleibt auch.
   
in so fern bleiben die meisten der E30 bis der Rost und scheidet. Platz ist ausreichend vorhanden und das Budget drückt auch nicht.

vG
Martin

[327eta]

Das ist ein sehr interessantes Thema,

ich trage mich auch immer wieder mit Gedanken des Veräußerns, jedoch ist das nach jedem Advent und mit nahezu jeder Fahrt wieder dahin. Zwar ist für mich eine mögliche Wertentwicklung nie ein Kaufgrund gewesen, bei Licht betrachtet , und die aktuelle Öage berücksichtigend ist es jedoch so, dass wohl keine bessere Rendite als mit älteren Mobilen zu erzeugen ist. Da ich mich um die technischen Belange bis auf Lack stets selbst kümmere, ist es ein hobby, was sich tatsächlich refinanziert, somit eigentlich wirtschaftlich mal keinen Malus darstellt. Schade ist nur, dass es eben bei recht großer Zahl der Zweitwagen bei aller Freude eben auch zur Last wird, und ein BMW freies Altautojajr kann ich mir auch im Jahre 21 seit ich E30 fahre nicht so recht vorstellen. Also heißt es ggf. etwas ausdünnen und umgestalten, aber Totalabschaffen steht mal nicht an. Gute Entscheidungen in dieser Sache wünscht
Daniel

[Peter]

Hallo,

Thilo, die Fragestellung kommt mir bekannt vor...

Ich bin großer Fan von Sprichworten und Volksweisheiten, insofern gilt für mich "alles hat seine Zeit...".

Mein E30 Cabrio habe ich elf Jahre lang gefahren oder besser "im Bestand gehabt". In den letzten Jahren vermutlich mehr geputzt als gefahren.

Der Wechsel zum Z3 ist eigentlich mehr zufällig erfolgt, als ein Nachbar seinen Roadster verkaufte. Nach mehrfachem Tausch(1.8-3.0-3.0-2.8 und letztendlich 2.8) habe ich schlicht ein "besseres" Auto als den 325i gefunden.

Zustand, Fahrleistungen, Originalität, Design (okay, Geschmackssache) haben mich überzeugt. Zudem habe ich beim E30 die Wertsteigerung "mitgenommen", auch wenn die vielleicht heute noch höher wäre.

Und trotzdem: Ob ich den Zetti langfristig behalte? Ich weiß es noch nicht. Seit gut einem Jahr habe ich zahlreiche Alternativen (Boxster S, Audi TT, Z4 und andere) getestet, ohne durchschlagenden Erfolg bzw. ohne den "Haben-will-Faktor".

Meine Lösung für mich / für uns: Der neue Einser für meine Frau Tina (Abholung 6.10. in München) bekommt einen "erhöhten Spaßfaktor", der Zetti bleibt im Bestand. Ein weiteres Hobbyauto mit zusätzlichem Pflegeaufwand wollte ich mir einfach nicht zumuten.

Und wenn sich eine tolle Gelegenheit ergibt, sei es BMW, Porsche oder whatever, dann greife ich zu!

Morgen kann alles anders sein, insofern, wenn Du die Möglichkeit hast, Deinen //M gut oder sehr gut zu vermarkten, tue es. Gibt so viele tolle Autos mit Benzinmotor, die noch gefahren werden möchten. E-Mobile kommen bestimmt früh genug...

[Thilo]

Die Zeit mit den Hobby- und Zweitautos wird auch irgendwann mal zu Ende gehen --- die kommenden Generationen sind nicht mehr so Autoaffin wie wir, da schrumpft der Nachfragerkreis automatisch.

Hallo zusammen,

danke für Eure Meinungen & Erfahrungen....

Den Gedanken von Peter hatte ich wie gesagt auch schon. Wenn es dann ernst wird, schaffe ich es dann doch nicht.

Pit schrieb, dass er "herausgewachsen" sei. Das bin ich scheinbar noch nicht. Könnte man das evtl. irgendwie "fördern....?"

@ Martin: Deiner Aussage stimme ich langfristig zu 100% zu. Das bestätigen auch Marktforschungen. Bevor jedoch dieser Effekt zum Tragen kommt, kommen vorher noch die 60er & 70er Geburtenjahrgänge, die sich finanziell "freigeschwommen" haben und sich Träume erfüllen wollen. In meinem nicht allzu großen Bekanntenkreis sind bereits mehrere derartige Fälle, die sich gerne "Spaßautos" kaufen möchten, von denen sie schon sehr lange "träumen," es aber momentan noch nicht können, bzw. ihren Partnern vermitteln können....

Ok, ich weiß Demographie ist nicht alles....



Viele Grüße & guten Start in die Woche



Thilo

[...christian]

In meiner alten Firma habe ich öfters mal zu Auswärtsterminen moderne BMWs fahren können. Auch wenn die Dinger am Ende 10x so viel besser fahren, ich kann mit diesen Eimern einfach nichts anfangen. Wahrscheinlich stehe ich damit allein auf weiter Flur, aber die Autos sind mir einfach viel zu klinisch und seelenlos im Vergleich zu meinen E30.
Allerdings soll man ja nie nie sagen und so stehe ich gerade vor der Möglichkeit, meine absolut zuverlässige, kilometerfressende, aber vor sich hin rostende M40-Ganzjahreslimousine durch einen vernünftigen, sicheren, robusten und (relativ) modernen TDI-Fronttriebler zu ersetzen. Aber im Augenblick scheint es aber so, als ob sich das Auto trotz massiver Ersparnis bei den Spritkosten unterm Strich überhaupt nicht rentiert... Also warum dann?

[bastelbert]

Vor der Überlegung stehe ich auch siet geraumer Zeit, einfach weil das Auto nur rum steht. Es geht auch nicht um "was neueres" oder anderes sonder darum das ich das Spielzeugauto gar nicht mehr adäquat nutze. Ich habe das Auto dieses Jahr (gut, da kam auch ein ganzer Haufen wichtiger und zeitraubender Kram dazwischen) keinen Meter bewegt und im Juli abgemeldet weil ab zu sehen war das das nichts wird.
3000km zwischen zwei HU waren sonst die letzte Zeit auch nicht der Brüller.
Wenn es auf "müßte mal wieder bewegt werden" raus läuft ist das ja nicht unbedingt der Sinn der Sache.
In letzter Zeit kommt es sogar dazu das meine "richtigen Wurzeln" raus kommen und ich nach Jahren wieder um Motorräder rum schleiche.
So´ne BMW NineT oder Triumph Thruxton R .......
....und ich sehe es schon kommen das die dann auch poliert und aufgerüstet bis unter vdie Zähne in der Garage rum parkt.


...bei mir sind es übrigens, im Gegensatz zu vielen anderen Fällen, meine Frau und meine Tochter die ihr Veto einlegen.

[Martin]

Wenn man nur 1 Auto hat muss man wirklich nicht, wenn man den Platz hat und die Kosten verkraften kann, nur, weil man mal 1 Jahr nicht dazu kommt, gleich ans Verkaufen denken.

Wie schon von anderen geschrieben, ist eine schöne Fahrt mit dem Auto oft die beste Kur gegen alle Verkaufsgedanken.

Bei mehreren Autos stellt sich mir vor allem die Frage, ob ich den damit verbundenen zeitlichen und finanziellen Aufwand (der auch nicht ohne ist) weiterführen will.

1 Auto werde ich aber in jedem Fall behalten und die anderen stehen auch erst einmal nicht zum Verkauf (da wird jetzt erst noch einmal schön rein investiert - H-Gutachten etc.).

Gruß
Martin

[ralfistmeinbruder]

Nachdem mein E30 Cabrio leider von mir gegangen ist(verkauft hätte ich es nicht)und ich auf der Suche nach einem neuen offenem Wagen war,ist es auch bei mir ein E46 geworden. Vorgaben bei der Suche waren 6zylinder mit mindestens 2.5l Hubraum,Klima,max.2. Hand und <150000km. Abgesehen davon,dass es sehr schwer würde so einen E30 zu finden wäre er mir auch mittlerweile zu teuer. Außerdem sollte der Wagen gleichzeitig meine Alltags- und Winterschlure werden und da passt es mit dem E30 schon gar nicht.
Geworden ist es dann ein E46 325i Cabrio mit 132000km aus 2. Hand und ich muss sagen,dass der Wagen fast alles besser kann als der 318i den ich vorher hatte. Im Gegensatz zum E30 ist der Wagen eine Burg und vermittelt einfach Luxuslimousinenfeeling.
Nachteile hat er aber auch,so ist das elektrische Dach schon defekt und die komplizierte M54 Peripherie verlangt auch ihren Tribut,trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Wagen und trauere dem E30 Cabrio absolut nicht nach.

[Martin]

Der e46 hat mehr und damit kann auch mehr kaputt gehen. Hatte erst das Vergnügen, einen EFH bei unserer e46 Limo zu tauschen - da hat offenbar der Lopez Effekt voll zugeschlagen ... hoffe, das Cab hat andere und stabilere EFH als die Limo.

Überhaupt merkt man bei vielen Dingen beim e46 das Ergebnis des Zulieferer-Preise-Drückens.

Auch hier ist zu hoffen, dass das beim Cabrio etwas anders war.

Wie auch immer, die m52/m54 sind einfach klasse Motoren, keine Frage, aber der e30 hat so etwas leichtes an sich. Gerade, dass er keine Burg um einen herum ist, macht ein Teil des Fahrvergnügens aus (darf man nur keinen Unfall damit haben - ist aber beim Moped fahren auch nicht viel anders).

[bastelbert]

@Martin

Warscheinlich ist das so, ja.
Als ich letztens für einen Forenkollegen das e-Verdeck gemacht und dabei ´ne Runde gedreht habe hatte mich der Virus schon wieder ziemlich infiziert.

Platz ist kein Problem und Unterhalt für Alteisen beläuft sich, zumal bei Selbstschraubern, pro Jahr ja eher in dem Bereich den man bei aktuellem Gerät für eine bessere Durchsicht abdrücken darf...


...die Fensterheber waren schon beim 36er ein Lacher, wenn ich das mit denen im E30 vergleiche. Mit Popnieten montiertes Pressblech und Plastikgleitstücke die einem regelmäßig um die Ohren fliegen.
Auch der Rest ist nicht besser, wenn ich mir mal vor Augen führe was ich bei unseren Alltagsflotte schon so wechseln/in Gang bringen mußte.....
Was mich bei den neueren Cabrios z.B. stört ist der wegen monströser Verdeckkonstruktionen nicht mehr vorhandene Kofferraum und beim 46er die monströsen "Überrollbügelkopfstützen". Ein Spielzeugauto muß mich anmachen, das macht keiner von denen (wenn was aus der Generation sein müßte, dann ein Z).
Im Alltag muß das Auto praktisch sein und da kommt dann für mich nur ein Touring (da dann gerne 36er oder 46er) in Frage.

[6pott]

Im Jahre 1986, mit frischem Führerschein in der Tasche, sah ich
erstmals ein brandneues E30-Cabrio an mir vorbeirollen.

Da war es um mich geschehen, wenn es auch 2 Golf I Cabrios
dauerte, bis ich im Jahre 2000 endlich ein solches Auto kaufen
konnte.
Dass ich eh nie etwas anderes als ein Cabriolet fahren wollte
wusste ich schon mit 17.

Kurzum:
Ich habe jetzt seit 16 Jahren das Auto, das ich immer haben wollte.

Verkaufen?
Absolut undenkbar. Ein kurzer Blick auf ein beliebiges Foto aus meiner
Sammlung, wie z. B. dieses
   
und es stellt sich bei mir derselbe Effekt wie 1986 ein.

Ich jedenfalls gebe ihn nicht mehr her.

[327eta]

Das ist wahre Liebe zum Hobbyauto, weiter so!

---

... drum stand ja bei mir auch der erste E30 mit 17 vor der Tür

[Bamberger1961]

Obwohl meiner mit Automatik und 90 PS am unteren Ende der Leistungs- und Beliebtheitsskala ist, begeistert mit mich die Fahrdynamik die durch das geringe Leergewicht begründet ist, immer wieder aufs neue.

Mit einem modernen Auto ist das nicht mehr zu vergleichen. Ich gönne mir die Freunde am Fahren aber nur ab und zu. Deswegen bleibt er in meiner Garage

[ralfistmeinbruder]

Ich denke der Hauptgrund weshalb ich den 318er nicht vermisse ist der 4zylinder.
Der war zwar durchaus spritzig,aber an steilen Bergen war der 2. zu kurz und der 3. zu lang,dazu der Klang,der sich immer so anhörte als wenn es ein Opel mit einer Nähmaschine in einer Blechdose treibt.
Außerdem drückte der Wagen in keinem Bereich,auch wenn er sich durchaus sportlich bewegen ließ.
Meine Vorgabe beim Kauf war auch eine ganz andere als beim E30 Cabrio. Dieses war Sommerfahrzeugersatz für das Motorrad,welches ich aus Vernunftgründen verkauft habe. Das E46 Cabrio wird mein Ganzjahres/Alltagsfahrzeug weil mir Limos oder Kombis zu spießig sind und ich damit gleichzeitig die Möglichkeit habe ab und an mal offen zu fahren.

[Patrick]

Dass der E30 ein erhaltenswertes Auto ist, steht außer Frage. Die Liebe sollte aber nicht blind machen. Es gibt so viele, reizvolle Alternativen. Ob alt, oder neu. So lassen einem bei einer Fahrt in z.B. E36/E46 M3, Z4M, 1er M Coupé, M135i, M2 oder wie letztens noch im Alfa 4c schon ziemlich schnell Zweifel an der "Treue auf ewig" aufkommen.

Meinen E30 fahre ich seit 1993, was rein emotional eine Trennung bereits verbietet. Dennoch gibt es aktuelles und mittelaltes in der heimischen Garage. Es hat alles seinen Reiz. Nur ewig gestrig ist aus meiner Sicht auch nicht erstrebenswert. Es geht immer weiter...

Grüße
Patrick