26.11.2016, 13:29
(26.11.2016, 08:27)checkcontrol schrieb: oder schwerer auf der Vorderachse lastendes will ich da auch gar nicht fahren.
Als Freund des Originalen erlaube ich mir dazu folgendes anzumerken:
Der e30 kann erstaunlich viel ab und die paar KG Mehrgewicht eines m30 bspw. merkt man, bei der richtigen Einbauposition des Motors, im normalen Alltag überhaupt nicht (bin vom B6 bis zum Eigenumbau m30 schon einiges selber gefahren). Ich wage zu behaupten, dass 99,9% der Autofahrer das fahrerische Können fehlt, um einen guten m30 Umbau in einem e30 derart in den Grenzbereich fahren zu können, dass ihnen die viel genannte "Kopflastigkeit" im Vergleich zu einem m20 überhaupt auffallen kann. Auf der Rennstrecke dann noch am ehesten, aber vermutlich nicht im Alltag.
Nicht umsonst wurde gerade der e30 schon zu den damaligen Produktionszeiten für solche Aktionen sehr gerne hergenommen.
Der e30 ist einfach ein Schrauberfreundliches, dankbares Auto mit gut durchkonstruiertem Fahrwerk. Während man beim e32/e34 (habe/ hatte ich auch schon beides) gefühlt alles Nase lang irgendwas an den Achsen/Fahrwerk zu schrauben hat, um das wirklich geniale Fahrgefühl, welches diese Baureihen zu bieten haben, aufrecht zu erhalten, hat man solche Probleme beim e30 eigentlich wirklich nur alle x-zehntausend km, also wenn der übliche Verschleiß eintritt - dies gilt auch für gescheite m30 b35 Umbauten, wie mir erst vor kurzem ein Besitzer eines m30 b35 Umbaus bestätigte, dessen Auto auf die 500tkm zugeht und der auch schon an allen Doppelscheinwerfer BMW geschraubt hat bzw. solche im Besitz hatte.
Ich bin auch der Auffassung, dass man ein gutes, originales Auto am besten so erhalten soll, wie es ist, muss aber dennoch anerkennen, dass gerade der e30 eben ein ideales Auto für upgrades und Umbauten aller Art zu sein scheint - und hoffe, dass diejenigen, die so etwas machen, wissen was sie tun.