23.02.2017, 13:27
Bei Nachfertigungen ist immer die Frage, ob die entsprechenden Werkzeuge noch vorhanden sind!
Normalerweise wird zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Endbevorratung vorgenommen, anhand des Fahrzeugbestandes wird der Bedarf abgeschätzt und produziert. Das Problem ist, dass diese Teile dann gelagert werden müssen, was laufend Kosten verursacht, außerdem stellen sie gebundenes Kapital dar. Beides führt dazu, die Bestände eher klein zu halten. Wenn weg, dann weg, weil die Werkzeuge (für Kunststoff- und Blechteile) anschließend schlicht verschrottet werden, weil auch diese gelagert werden müssen (wir reden hier von "Stahlwürfeln" mit einem Gewicht von bis zu 50t).
Schon vorher werden die Nachfertigungen an kleinere Betriebe (oft im Ausland) ausgelagert, weil sie für die großen Zulieferer "Kleinserien" darstellen, dies erklärt dann auch die oft schwankende/schlechte Qualität. Wenn ein Teil schon mehrere Jahre nicht mehr lieferbar ist, würde ich davon ausgehen, das es dafür auch keine Nachfertigungen mehr gibt, es sei denn ein Zubehör-Hersteller schätzt den Markt so groß ein, dass sich für ihn ein Billig-Werkzeug lohnt (=> Qualität?). Je größer der Fahrzeugbestand ist, desto eher. An dieser Stelle schlagen dann so Instrumente wie "Stinker-Steuer" und "Abwrackprämie" ein zweites Mal zu...
O-O
Normalerweise wird zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Endbevorratung vorgenommen, anhand des Fahrzeugbestandes wird der Bedarf abgeschätzt und produziert. Das Problem ist, dass diese Teile dann gelagert werden müssen, was laufend Kosten verursacht, außerdem stellen sie gebundenes Kapital dar. Beides führt dazu, die Bestände eher klein zu halten. Wenn weg, dann weg, weil die Werkzeuge (für Kunststoff- und Blechteile) anschließend schlicht verschrottet werden, weil auch diese gelagert werden müssen (wir reden hier von "Stahlwürfeln" mit einem Gewicht von bis zu 50t).
Schon vorher werden die Nachfertigungen an kleinere Betriebe (oft im Ausland) ausgelagert, weil sie für die großen Zulieferer "Kleinserien" darstellen, dies erklärt dann auch die oft schwankende/schlechte Qualität. Wenn ein Teil schon mehrere Jahre nicht mehr lieferbar ist, würde ich davon ausgehen, das es dafür auch keine Nachfertigungen mehr gibt, es sei denn ein Zubehör-Hersteller schätzt den Markt so groß ein, dass sich für ihn ein Billig-Werkzeug lohnt (=> Qualität?). Je größer der Fahrzeugbestand ist, desto eher. An dieser Stelle schlagen dann so Instrumente wie "Stinker-Steuer" und "Abwrackprämie" ein zweites Mal zu...
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