15.07.2015, 21:06
(15.07.2015, 20:36)Timo schrieb: Zur anderen Thematik habe ich wohl meine eigene Sicht der Dinge: Falls ein Auto durch einen Unfallschaden so in Mitleidenschaft gezogen wird dass sich ein Neuaufbau auf der Unfallkarrosserie nicht mehr lohnt, soll man dann die ganzen Teile eures Erachtens nach wegschmeißen? Es macht doch Sinn die Technik in eine rostfreie und gute Ersatzkarosse zu verpflanzen und den B6 somit weiterleben zu lassen. Damals war es doch der Motor, das Getriebe und die Anbauteile die einen ALPINA ausgemacht haben und nicht die schönde BMW Karosse. Sicherlich ist so ein Fahrzeug in keinem unberührten Sammlerzustand mit allen Austattungsdetails wie der damalige Neuwagen und wird somit auch keine Höchstpreise mehr erzielen können - aber solange man den Wagen nicht verkaufen möchte sollte das doch kein Problem darstellen.
Bitte nicht falsch verstehen:
Ich persönlich habe rein gar nichts gegen einen Wiederaufbau mit anderer Karosse, nur muss man dass dann eben so machen, dass keine Zweifel aufkommen können, dass bedeutet, entweder man hat das zu Zeiten gemacht, wo es noch neue Karossen bei BMW gab, dann wurde die VIN entsprechend in diese Tausch-Karosse geschlagen und so weit ich weis, gibt es dafür dann eine Art Sonder VIN oder Zusatz, der eingeschlagen wird (heutzutage bei neuen Autos eingelasert). Für den Fachmann ist es also erkennbar, dass eine Tauschkarosse vorliegt. Wenn man eine Karosse aus nem anderen Auto nimmt, dann wurde die - bitte verbessern, wenn ich hier was falsches schreibe - bisherige VIN mit Strichen durchgestrichen(geschlagen) und dann eine/die neue VIN eingeschlagen. Beide sind dann aber auch erkennbar.
Was meiner Meinung nach nicht sauber wäre, wäre die Methode mit dem Raustrennen der Bleche. Das wird gerne bei gestohlenen Autos gemacht und selbst wenn das nicht der Fall ist, ist das Auto dann entsprechend bemakelt, da es nicht erkennbar ist, was passiert ist und der Verdacht ist dann im Raum, dass da was nicht stimmt.
Für den Laien mag das alles keinen großen Unterschied geben, aber es geht hier nicht um 5tsd Euro Gestelle, sondern um Autos, die zu großen Beträgen gehandelt werden und da sollte alles seine Ordnung haben. Selbst wenn der Eigentümer nicht vor hat, das Auto zu verkaufen, spätestens bei den Erben kann dann so was dann negativ aufschlagen.
Und jetzt der Disclaimer:
Dieser Beitrag soll nicht ein "Maul zereißen" über das Fahrzeug des Artikels sein - ich wollte das jetzt nur einmal grundsätzlich darstellen, eigentlich völlig unabhängig von dem gezeigten Auto. Dieses ist mir - wie oben bereits geschrieben - egal.