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M20-Motor: Revision, Optimierung, 2,7-Liter-Umbau: Dokumentation mit vielen Bildern
#72
Hallo,

das Verhältnis zwischen Verdichtung und Abfräsmaß ist annähernd gleich also 0,1 an Verdichtung = 0,1 mm Abfräsmaß. Das passt nicht bis auf die dritte Stelle hinter dem Komma aber ist für unseren Zweck erstmal genau genug , also müsse man z.B. für eine Verdichtung von 10,2 : 1 mit den katvorbereitungs Kolben 2,2 mm vom Block abnehmen um einen verbleibenden Quetschspalt von 1mm zu erhalten. Zur Kontrolle Quetschspalt messen.

Die asymetrische Nockenwelle ist auch kein Problem da man ja bei z.B. Schrick Nockenwellen die Angabe wie Überschneidungshubs usw ja gemacht wird ,aber bevor ich damit jetzt anfange zitiere ich hier lieber einen Bekannten der das ganze schon mal schön beschrieben hat.

Hier ein relativ verständlicher Beitrag vom Olsche zum Einmessen der Nockenwelle:

Ich hab da mal nen Standardtext für sowas vorbereitet:
im Beispiel einer Schrick asymetrisch 284/272°
Ventilhub 11,4mm Einlassventil, 11,0mm Auslassventil
Ventilhub im Überschneidungs-OT: Einlass 2,2mm /Auslass1,7mm
Ich gehe jetzt einfach mal von 2mm Abfräsmaß am Block aus…
-verst. NW-Rad im Auslieferungszustand montieren und auf OT-Markierung am
Kopf ausrichten
(Stellung ist wie Serienrad, alle Schrauben sollten recht fest sein, damit
es sich nicht schon bei der Montage verstellt)
-1. Zyl auf OT bzw 6. auf Überschneidung stellen
-KW ebenfalls auf OT stellen
-Riemen wie beim Serienmotor montieren
-du wirst merken dass sich der Riemen im Zugtrum recht leicht auflegen
lässt, weil ja die 2mm vom Block fehlen.
-jetzt kannst du die Schrauben vom äußeren Lochkreis am NW-Rad lösen und den
Außenring vom NW-Rad ein wenig nach links drehen (Innenkranz und NW darf
sich dabei nicht bewegen) bis der Riemen etwas
strammer ist. (NW-Radschrauben wieder anziehen)
-Somit hast du jetzt schonmal im Groben die rund 2mm mehr Riemenlänge
ausgeglichen und du siehst einen leichten Versatz (ca. 1/4 -1/2 Zahn)
der NW-Kopfmarkierung wenn die KW auf OT steht.
“Feineinstellung” mit der Messuhr:
-Deine Nocke ist angegeben mit 2,2mm Ventilhub im Überschneidungs-OT Ein-
und Auslasseitig
-Du musst jedoch noch den Wert des Ventilspiels (VS) welches du eingestellt
hastvon den 2,2mm abziehen:
bei angenommen 0,3mm VS am Einlassventil ergeben sich “nur” noch 1,9mm
Ventilhub im Überschneidungs-OT.
Jetzt kommt deine Messuhr zum Einsatz (am besten mit 2. Mann der misst)
Messen auf der Einlasseite ist eleganter, da das Ventil dort gerade am
öffnen ist und der Riemen im Zugtrum schon straff ist.
Du drehst an der KW den Motor gegen die Uhr ein paar Grad, bis der Kipphebel
am EV 6. Zyl Spiel hat (Ventil vollständig geschlossen).
Messuhrspitze in einer Flucht mit dem Ventil (also leicht
schräg) am Exzenter oder Ventilfederteller aufsetzen und “nullen”.
Dann den Motor langsam im Uhrzeigersinn weiterdrehen bis KW-Markierungen
übereinstimmen.
Maß der Ventilöffnung (EV 6. Zyl.) abnehmen und die Differenz vom
Ursprungsmaß (da wo das Ventil geschlossen war) ausrechen.
Ist die Differenz größer als 1,9mm musst du die NW-Radschrauben lösen und
die NW ohne den Aussenkranz vom NW-Rad zu drehn bzw KW zu verstellen, leicht
nach links verdrehen.
Ist die Differenz kleiner, Nockenwelle nach rechts drehen.
Der Verstellbereich dürfte aber nur minimal sein, also wirklich langsam
verdrehen und immerwieder nachmessen…1
Ist, wie unschwer erkennbar, am Beispiel eines M20 Motors beschrieben, passt aber eigentlich universell, zumindest für 2V mit einer Nockenwelle. Die jeweiligen Werte (Ventilspiel, Hub) sind natürlich dem jeweiligen Motor anzupassen.


Danke @Kai600 ,habe ich völlig überlesen.

Ja habe ich schon öfter bekommen , wenn man einen katlos Motor ankauft habe ich schon 2-3 mal einen mit Katvorbereitung gehabt.
Ich habe auch noch einen Satz 9,4:1 Kolben im ersten Übermaß, aber die bleiben für mein nächstes Projekt.






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RE: M20-Motor: Revision, Optimierung, 2,7-Liter-Umbau: Dokumentation mit vielen Bildern - von e30 Andreas - 29.11.2013, 13:37



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