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Aktuelle BMW-Werbung mit Baur
#1
Hallo zusammen,
die folgende Werbung ist aus der aktuellen OM 8/2010. Danke an den aufmerksamen Leser, der mich darauf hingewiesen hat.
(Falls mit der Abbildung ein Urheberrecht verletzt wird, bitte löschen, ist nicht meine Absicht.)

[Bild: 4884121.jpg]

Ist ja nett, dass sich BMW daran erinnert, dass die ruhmreiche Stuttgarter Karosserieschmiede früher einmal die Cabrioflaute bei BMW überbrückt hat.

Bei mir persönlich wäre auch ein Halbsatz im Text mit Bezug auf Baur gut angekommen ...

Viele Grüße
Tom
(E30) 316i M40 TC2 brillantrot


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#2
Dies ist die Art von BMW "durch die Blume" des 100-jährigen zu gedenken Zwinker
Grüße - Manfred
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#3
(31.07.2010, 20:43)klettenkrauts schrieb: Ist ja nett, dass sich BMW daran erinnert, dass die ruhmreiche Stuttgarter Karosserieschmiede früher einmal die Cabrioflaute bei BMW überbrückt hat.

Bei mir persönlich wäre auch ein Halbsatz im Text mit Bezug auf Baur gut angekommen ...

Viele Grüße
Tom

Hallo Tom,

aber BMW macht diese Anzeige ja nicht für uns Baur-Freunde, sondern nur aus einem einzigen Grund: um Geld an uns zu verdienen! Dazu passt der Baur natürlich als Exot!

Mittlerweile sieht man einen BMW E30 Baur ja auch immer seltener auf den Strassen.

Gruss
Gerrit
E30 325ic
E30 325ix Baur
E81 118d
...leider keinen E36 318ti mehr...

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#4
(01.08.2010, 11:40)Cheff schrieb: Dies ist die Art von BMW "durch die Blume" des 100-jährigen zu gedenken Zwinker

... das werden Sie auch direkt tun. Zwinker

Gruß, Markus
[Bild: BAUR-TC-Logo-Rhoen1.jpg]
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#5
... das haben sie auch schon direkt getan. Zwinker

Viele Grüße
Tom
(E30) 316i M40 TC2 brillantrot


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#6
Naja, BMW mag eine gute Ersatzteilversorgung haben, aber die Teilepreise sind teilweise schon wirklich etwas zu viel des Guten.
Lagerkosten usw. sind verständlich, aber was manche Teile kosten... . Ein Satz Ausstellfenster liebt bei locker 500€.
Ich wollte mal die Scheibenkeder neu haben... . Komplett hab ich über 100€ bezahlt. Ich mein das sind ... naja.

Andererseits kommt jetzt wohl die Zeit wo sich manche vom E30 trennen und nur noch Liebhaber (mit etwas Geld) den E30 am Leben erhalten können.

Wer weiß wofpr es gut ist. Wie gesagt, Hut ab vor der Versorgung, Preispolitisch gibts sicher schlimmeres, aber dennoch ist es kritikwürdig.
Auch schade, dass der E30 zum einen zum Youngtimer und Werbesymbol gemacht wird und gleichzeitig mal alle Ersatzteilpreise für selbiges Modell erhöht werden.

Ich meine, klar verdient BMW nicht so viel an mir als E30 Fahrer, aber wenn ich mal bedenke wie oft mich Menschen auf meinen alten BMW ansprechen und wirklich positiv begeistert sind.

Vom Schüler bis zur Dame mittleren Alters, alles dabei. Ich denke z.B. die Dame mittleren Alters die sagte "Oh toll, genau soeiner war unser Hochzeitsauto und das erste eigene Auto, was mein Vater mir geschenkt hat... das beste Auto was ich je hatte... usw. " ist mit einer Fernsehwerbung, oder einem Plakat nicht in dieser Weise zu begeistern.

Von daher eine verständliche Aktion.

Christian
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#7
Zumindest bei einem kann ich Dich beruhigen: Die Teile für alte Modelle werden genauso kalkuliert wie die von neuen Modellen. Man darf bei alledem nur ein paar Kleinigkeiten nicht vergessen:

Erstens sind die allermeisten Teile, die zu kaufen sind, inzwischen Nachfertigungen. Das, was zur Produktionszeit zurückgelegt wurde, war überwiegend vor 10 Jahren schon abverkauft.

Zweitens war der E30 von Anfang an dafür konstruiert worden, millionenfach gebaut zu werden. Alle Teile und ihre Fertigunsgwerkzeuge waren auf Stückzahlen von hunderttausenden von Teilen pro Jahr optimiert. Der Pferdefuß: Nachfertigungen in Kleinmengen (nicht vergessen: die meisten E30 werden von Leuten gefahren, die sich niemals in unser Umfeld verirren würden, weil es für sie einfach ein billiger Wagen ist, den man zum schmalen Preis runterreiten kann, bis er auseinanderfällt - folglich kaufen die sich keine Original-Neuteile und kümmen sich schon gar nicht druim, wie die Keder aussehen) lassen sich diese Teile oft nicht oder nur total unwirtschaftlich herstellen.

Drittens sind viele Teile obendrein de facto Neukonstruktionen - viele Materialien von damals gibt's nicht mehr, viele Werkzeuge sind verschlissen oder verschollen - da stecken in größerem Umfang Ingenieurs- und Mechanikerstunden drin. Ob man einen Innen-Türgriff für den E30 (wird weltweit vielleicht noch 1000 Mal in den nächsten 10 Jahren verkauft) oder für den F30 (vermutlich, wenn die Griffe vorn und hinten gleich sind, 8 Millionen Stück in den nächsten 10 Jahren) neu entwickelt, ist von den Entwicklungskosten egal, aber beim E30 musst Du 0,1% der Entwicklungskosten auf jedes einzelne Teil umlegen, beim F30 nur 0,000125% - das ist beim Stückpreis ein gewaltiger Unterschied.

Verdienen lässt sich mit einer Klassik-Teileversorgung definitiv nichts, ganz im Gegenteil, das ist ein Zuschussgeschäft aus Imagegründen. Wäre es anders, würden alle Hersteller so etwas anbieten. Daß sich nur BMW, Mercedes und Porsche diesen Luxus leisten, während man z.B. bei Premiummarken wie Audi nach 10 Jahren bereits Probleme mit funktions- und sicherheitsrelevanten Teilen bekommen kann (aus eigener leidvoller Erfahrung weiss ich, dass 5 Jahre nach Produktionsende bei Audi bereits etliche Innen- und Zierteile nicht mehr lieferbar sind), sollte nicht Anlass für permanntes Gemeckere über die Preise sein.

Auch BMW kann (es würde viel Geld sparen) den gleichen Weg wie VW oder Audi gehen: Ist das Auto alt (= über 5 Jahre bei nicht funktionsrelevanten Teilen bzw. 10 Jahre bei funktionsrelevanten Teilen), gibt's nichts mehr. Dann meckert auch niemand über die Preise, die billiger nicht realisierbar sind. Sollen die Leute doch neue Autos kaufen.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#8
Na ja, ob BMW die Teile wirklich nach Kostengesichtspunkten durchkalkuliert, halte ich für ein Gerücht. Im letzten Teilekatalog war der hintere Aschenbescher für den E30 mit EUR 15,30 plus Märchensteuer angegeben, heute soll das Ding bei BMW so an die 120 Euronen kosten... DAS soll mir mal jemand erklären!

Natürlich ist die Teileversorgung bei BMW gut, aber wieso muss das immer auf den Preis umgelegt werden? Da der E30 als "Klassik" eingestuft worden ist, bedeutet doch für BMW, daß das Fahrzeug jetzt auch zu einem Werbeträger für die Marke BMW geworden ist, da sollte man doch eher die Leute langsam unterstützen, die sich um die Kulturerhaltung des Fahrzeuges kümmern, und nicht durch Wucherpreise zu dem Aussterben der eigenen Baureihe beitragen... Traurig

p.s.: ich erwarte nicht, daß ich Teile geschenkt bekomme, aber ein moderater Preis wäre doch wirklich vertretbar, oder?
E30 325ic
E30 325ix Baur
E81 118d
...leider keinen E36 318ti mehr...

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#9
(04.08.2010, 17:23)Jimmy schrieb: Na ja, ob BMW die Teile wirklich nach Kostengesichtspunkten durchkalkuliert, halte ich für ein Gerücht. Im letzten Teilekatalog war der hintere Aschenbescher für den E30 mit EUR 15,30 plus Märchensteuer angegeben, heute soll das Ding bei BMW so an die 120 Euronen kosten... DAS soll mir mal jemand erklären!
Ja, sie werden nach Kostengesichtspunkten kalkuliert.
Auch der berühmt-berüchtigte Aschenbecher, dessen Kalkulation mir wohlbekannt ist. Der Aschenbecher ist -wieso auch immer- im Einkauf höllisch teuer. Als die Teileverantwortung für dieses Teil noch bei der "normalen" Ersatzteilversorgung lag, hatten die die Möglichkeit, ihn über einen minimalen Preisaufschlag bei viel verkaufshäufigeren ähnlichen Teilen aktueller Modelle querzusubventionieren. Daher konnte er für einen Endpreis (einschließlich Lager-, Versandkosten und Handelsspanne des Händlers) von 15,30 EUR angeboten werden. Dieser Endpreis war nur ein kleiner Bruchteil des BMW-Einkaufspreises.
Die BMW Classic verkauft keine volumenstarken Neuwagenteile, folglich hat sie auch nichts zum Quersubventionieren. So wird das Teil zum korrekt betriebswirtschaftlich kalkulierten Preis angeboten, zu dem es vermutlich kein Mensch auf diesem Planeten je kaufen wird, weil es diesen Preis bei weitem nicht wert ist. Diese Tatsache ist auch den Verantwortlichen bei BMW bewusst, man muss dem Markt aber erst ausreichend Zeit geben, sein Desinteresse zu bekunden, um die Teile als zu diesem Preis unverkäuflich abschreiben zu können ...
Zum Glück gibt's Schrottplätze - auf der E30-Rücksitzbank haben meist eh' nur Kinder gesessen, und die rauchen selten Zwinker , so dass auch ranzigste Schrott-E30 in der Regel neuwertige hintere Aschenbecher haben ...
Grüße
Ralf

P.S.: Auch die Original Hella-Kennzeichenleuchten des E30 bekommt man komischerweise im freien Teilehandel zu einem Ednkunden-Preis, der weit unter dem BMW-Einkaufspreis liegt ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#10
(04.08.2010, 17:49)Ralf schrieb: Der Aschenbecher ist -wieso auch immer- im Einkauf höllisch teuer.

Wenn auch hier keine Werkzeuge mehr existiert ist das vollkommen nachvollziehbar ... 95% der Kunden am Teiletresen nützt die Verfügbarkeit dann dennoch nichts.

(04.08.2010, 17:49)Ralf schrieb: P.S.: Auch die Original Hella-Kennzeichenleuchten des E30 bekommt man komischerweise im freien Teilehandel zu einem Ednkunden-Preis, der weit unter dem BMW-Einkaufspreis liegt ...

Vermutlich so lange, bis das Lager bei Hella leer ist. Die Teile, die ich zuletzt bekommen habe, sind noch in 2005 gefertigt worden.
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#11
(04.08.2010, 18:58)...christian schrieb:
(04.08.2010, 17:49)Ralf schrieb: Der Aschenbecher ist -wieso auch immer- im Einkauf höllisch teuer.

Wenn auch hier keine Werkzeuge mehr existiert ist das vollkommen nachvollziehbar ... 95% der Kunden am Teiletresen nützt die Verfügbarkeit dann dennoch nichts.

Nein, hier handelt es sich um eine unselige Verkettung von Fehlleistungen und Irrtümern ohne jeden realen Hintergrund. Übrigens ist es bei den Kennzeichenleuchten nicht viel anders, daher ist deren Preis bei BMW so weit gesenkt worden, wie es irgend machbar ist. Die Biester kosten bei BMW dennoch empfindlich mehr als bei Stahlgruber & Co. ...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#12
Dafür haben Stahgruber und Co. keinen BMW-Propeller auf den Leuchten. Allein dafür sind im Sinne der Originalität die xx Euro Aufpreis mehr als gerechtfertigt. Achtung, Ironie

PS: Ich finde die Werbung mit den Baur-Modellen auch gut. Smile
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#13
Das gute bei BMW ist ja, dass es vielmehr Kompatibilität unter den Baureihen gibt, als bei Mercedes. So werden die schon genannten Kennzeichenbeleuchtungen für den e30 auch für den e28 verkauft (passt auch prima - hab alle Kennzeichenleuchten vorsorglich getauscht. Es gibt aber mittlerweile nur noch eine Uni-Leuchte und nicht mehr links und rechts einzeln, muss man halt ein bisschen biegen, aber es geht ...).

Die Lenkräder von e28, e30, e32 und e34 sind auch zumeist untereinander tauschbar, die Schaltknäufe auch etc.

schlimm wirds daher wohl nur für absolut spezifische Teile werden ...

Gruß
Martin
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#14
Um genau zu sein: Diese Kennzeichenleuchte wurde bei BMW in E12, E23, E24, E28, E30 umd Z1 verbaut - andere Autohersteller haben diese Leuchte übrigens auch verbaut. Ist ein Feld-, Wald- und Wiesen-Universalteil, dass Hella an Gott und die Welt geliefert hat.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#15
Nö, das mit den Aschenbechern läuft doch so: da sind seit Zeitpunkt X 100 Stück im Bestand. Keine grosse Nachfrage abzusehen. Jetzt werden von den 100 Stück 90 "entsorgt", bleiben 10 übrig. Jetzt werden die Lagerkosten von den 100 Stück für den Lagerzeitraum auf die übriggebliebenen 10 Stück umgelegt, schon kommen solche astronomischen Preise zustande.

Bitte nicht immer den Propeller in Schutz nehmen, das nervt gewaltig. Nur weil ich auf deren Autos stehe, muss ich doch nicht jeglichen Schwachsinn aus dem Hause in München gutheissen.

Und ausserdem: wenn man die Geschichte der Familie Quandt betrachtet, und wo das Geld herkommt, dann müsste man sich ja schämen, dass man den Propeller auf dem Auto hat, also lassen wir das...
E30 325ic
E30 325ix Baur
E81 118d
...leider keinen E36 318ti mehr...

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#16
(05.08.2010, 09:48)Jimmy schrieb: Und ausserdem: wenn man die Geschichte der Familie Quandt betrachtet, und wo das Geld herkommt, dann müsste man sich ja schämen, dass man den Propeller auf dem Auto hat, also lassen wir das...

... dafür schäme ich mich bestimmt nicht! Ich schäme mich auch nicht fremd! Das ist aber eine grundsätzliche Diskussion, die nicht in ein Autoforum gehört ... nur das hier anbei:

BMW ist eine AG und ist das meines Wissens schon seit 1918. Eine AG wird im Ausland auch S.A. genannt, für société anonyme, was sehr treffend wiedergibt, dass es bei einer AG wurscht ist, wer der Gesellschafter ist .... weist Du, wer welche Anteile von MB, VW oder BMW aktuell hält? Da sind garantiert einige Verbrecher, Mafia-Bosse oder kriminelle Regimes darunter ... also verschon uns bitte in diesem Automobilforum mit einem "Fremdschäm-Gutmenschen-Wir-deutschen-Verbrecher-wir-müssen-erinnern-unsere Geschichte-aufarbeiten- etc." pollitacally correctness bullshit bingo. Jede Generation macht seine eigenen Verbrechen ... und BMW macht heute in erster Linie Kohle - auch mit seinen Ersatzteilen.

Gruß
Martin
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#17
(05.08.2010, 09:48)Jimmy schrieb: Nö, das mit den Aschenbechern läuft doch so: da sind seit Zeitpunkt X 100 Stück im Bestand. Keine grosse Nachfrage abzusehen. Jetzt werden von den 100 Stück 90 "entsorgt", bleiben 10 übrig. Jetzt werden die Lagerkosten von den 100 Stück für den Lagerzeitraum auf die übriggebliebenen 10 Stück umgelegt, schon kommen solche astronomischen Preise zustande.
Nein, wie schon gesagt: Ich weiss, wie der Preis zu Stande gekommen ist und muss nicht mutmaßen. Die Dinger sind durch eine Panne zu einem völlig idiotischen Preis eingekauft worden - jetzt sind sie da und derzeit ist ein Verkauf unter Einstandspreis nicht möglich. Man kann daher nur dazu raten komme was wolle keinen neuen Aschenbecher zu kaufen, dann löst sich das Problem von selbst.
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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