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Lackdicke auf Klappen und Rest-Karosse unterschiedlich?
#1
Hallo.
Ich habe gestern bei meinem Neuerwerb (1990er 316i 2-türer Granitsilber 60tkm) den Lackdickenmesser angesetzt und folgende Feststellung gemacht:
- gleichmäßige Lackdicke von 0,075mm auf Kotflügeln, Türen, Seitenteil und Dach
- Motorhaube und Heckklappe haben ziemlich gleichmäßige 0,270-0,300mm
Wurde da schonmal nachlackiert (sieht eigentlich nicht so aus) oder wurden die Klappen vllt anders behandelt?
Beste Grüße,

BadZero
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#2
Nachlackierungen sieht man immer, es fällt auf allein schon durch die Lackstruktur.
Es wird niemals so glatt und sauber wie Werkslackiert sein.
Schaust mal mit einer guten Lupe auf den Lack dann dürfte man es sehen.
Ich tippe da mal auf (bestens) nachlackiert.

Gruss
Buddy
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#3
War gestern nur in der dunklen Tiefgarage...muss nochmal genauer hinsehen.
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#4
Es gibt wenige, aber es gibt tatsächlich Lackierungen, die so gut sin, dass ich es nicht erkennen kann, egal wie genau ich gucke.

Ich weiß nicht ob meine Augen zu schlecht sind, oder so, aber ich behaupte mal es ist schon möglich eine ebensogute Lackierung hinzubekommen, wie eine orginale.

Ich denke aber bei der Fertigung wird einmal die Rohkarosse gelackt und die Blechteile eventuell einzeln auf einem Band und daher eventuell...? Wäre interessant zu wissen,w ie genau das damals lief.

Christian
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#5
Zu Hause habe ich Fotos von damals aus der Lackiererei. Ich schau heute Abend mal nach.
Was das Vorhandensein und die Sichtbarkeit von Nachlackierungen angeht: Die Erkennbarkeit hängt neben der Verarbeitungsqualität auch empfindlich davon ab, wie alt der Wagen zum Zeitpunkt der Nachlackierung war. Eine neue Nachlackierung an einem 25 Jahre alten Auto wird man mit geschultem Auge immer erkennen können, egal wie gut sie ist. Eine gut gemachte 24 Jahre alte Nachlackierung eher nicht.
Außerdem sollte man nicht vergessen, daß je nach Automodell bereits bis zu 10% der Fahrzeuge irgendwo Reparaturlackierungen verpasst bekommen haben, bevor sie zum Händler kommen. Insofern weiss ich nicht so genau, was die Sucherei mit dem Schichtdicke-Meßgerät soll - bereits bei vielen Neuwagen wird man da "fündig"...
Grüße
Ralf
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#6
Eigentlich habe ich das Meßgerät bemüht weil der untere, schwarze Bereich am rechten Kotflügel im fiesen Neonlicht hellgrau aussieht- wollte halt mal sehen ob das Auto dort vllt einen Schaden hatte.
Und als Gebrauchtwagenkaufhilfe ist so ein Gerät meiner Meinung nach ein sehr geeignetes Hilfsmittel. Nicht daß Nachlackierungen oder Reparaturen per se schlecht sein müssen (im Gegenteil- manchmal ist ja auch eine typisch noralgische Stelle vom Vorbesitzer fachgerecht saniert worden) aber es entlarvt schnell und nachvollziehbar so manchen Blender.
Mich wundert nur, daß beide Klappen mehr Schichtdicke aufweisen, diese aber sehr gleichmäßig ist.
Die Beurteilung der "Orangenhaut" steht noch aus. Wenn ich das Auto mal gewaschen in der Sonne begutachtet habe weiß ich vllt mehr.
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#7
Naja, Orangenhaut habe ich bisher mehr bei Originallack als bei guten Nachlackierungen gesehen und um eine Verkaufslackierung zu "enttarnen" brauche ich kein Schichtdickemessgerät.....

Kompakt, schlicht, gut motorisiert und langlebig - aus heutiger Sicht einer der besten BMW aller Zeiten
AutoBild Klassik 10/2011
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#8
(02.07.2010, 16:42)bastelbert schrieb: Naja, Orangenhaut habe ich bisher mehr bei Originallack als bei guten Nachlackierungen gesehen und um eine Verkaufslackierung zu "enttarnen" brauche ich kein Schichtdickemessgerät.....

Ganz mein Reden! Orangenhaut gibts meistens ab Fabrik! Und zwar sehr gerne bei den sogenannten "Premium"-Herstellern aus Stuttgart und München/Dingolfing Herrje!

Im Gegenteil: Hat eine E-Klasse oder ein 5er eine richtig glänzende, superglatte und perfekte Lackierung, dann ist dies ein ernstzunehmender Hinweis auf einen Unfallwagen. So wie bei Alfa früher, wenn die Spaltmaße gestimmt haben Fettes Grinsen
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#9
Zum Thema Orangenhaut fallen mir zwei Extrembeispiele ein:
- extrem genial: Phaeton in schwarz- das muss man gesehen haben
- extrem beschissen: alles was fürn Daimler in Amiland vom Band läuft...man schaue sich zB mal den GL an...gruselig!
Die Orangenhaut kommt wohl durch die sehr mager eingestellten Wasserlack-Automaten. Würden die fetter laufen wäre die Gefahr von Lacknasen zu groß.
Ich wollte ursprünglich nur sagen, daß ich mir den Lack von meinem E30 nochmal genauer ansehen werde. Farbunterschiede sind keine zu erkennen...wenn nachlackiert wurde dann ists saubere Arbeit.
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#10
Sodele:

Die Wagen wurden mit geöffneten Klappen lackiert. Auf dem Bild kann man erkennen, daß die offene Heckklappe gerade von außen vom linken Lackierroboter lackiert wird.
[Bild: 00161546_m.jpg]

Könnte theoretisch schon sein, daß die Lackauftragsstärke der Klappen dadurch etwas anders ausfällt als beim Rest der Karosserie...
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)
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#11
und wenn schon: was spielt das eigentlich für eine Rolle?

wenn ein Fahrzeug einwandfrei lackiert ist, ist das doch eigentlich egal, wer wann wo was lackiert hat.

Das Verkaufsargument "Erstlack" hat bei mir noch nie gezogen.
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#12
Um das nochmal klar zu stellen:
Eine Nachlackierung macht ein Auto NICHT in JEDEM FALL schlecht.
In meinem Fall hätte ich den Dreier nicht gekauft wenn ich irgendwelche Zweifel an der Historie (oder dem Zustand) gehabt hätte. Und trotzdem habe ich das Schichtdickenmessgerät mal drangehalten und mich gewundert.
Da der Mensch von Natur aus ein neugieriges Wesen ist...und zudem die Lackdicke an Haube und Kofferplappe auffallend gleich sind wollte ich halt mal nachfragen ob das vllt einen fertigungstechnischen Hintergrund hat bzw ob das vllt kein Einzelfall ist.
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#13
Noch ein Bild in Bunt:

[Bild: archiv125.jpg]
[Bild: bmw-signatur740.png]
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