Letztens war ich zum Flughafen unterwegs meine Tochter abzuholen, als ein schweres Unwetter mit Hagel und sehr kräftigen Regen niederging. Gezwungenermassen fuhr ich durch mehrere tiefere Lacken, teilweise stand Zentimeterhoch das Wasser auf der Fahrbahn.
Bei einer Ampel war es dann so weit: der Motor starb ab und war fast nicht mehr zu starten. Als er dann doch wieder ansprang, dauerte es gerade mal die Strecke bis zur nächsten Ampel, wo sich das Spielchen wiederholte. Da dauerte es dann noch länger, bis er wieder lief.
Auf der Rückfahrt vom Flughafen (ohne Regen) gab es keinerlei Probleme mehr.
Frage: wie kann Spritzwasser einen Motor derartig abwürgen?
Es handelte sich hier um einen E30 325ix Automatik mit M20B25 aus 10/89 mit 145t Km
(25.07.2009, 08:22)Tobi schrieb: Ich würde sagen, ein klassischer "Wasserschlag". Hast wohl Glück gehabt, hätte auch anders ausgehen können...
Danke für das Stichwort.
Da alles wieder normal läuft, habe ich wohl echt Schwein gehabt
Die Wasserlacken waren aber nicht zu umfahren bzw. stand das Wasser teilweise Zentimeter hoch auf der Fahrbahn (Die Unwetternacht vom Do. 23.7. auf 24.7.09)
Ich kenne das Problem als Beifahrer, kurz bevor ich meinen Führerschein machte, müsste gut 9 Jahre her sein.
Ich fuhr mit meinem Kumpel nach Rheinland Pfalz um ein paar Bekannte zu besuchen und wir kamen auf der A67 kurz nach Flughafen FFM in einen solchen Starkregen. Zuerst fehlte es an Leistung (jaja, ein Mitsu braucht keine Leistung - grins), danach rollte der Mitsubishi Colt C50 einfach aus, startete widerwillig und lief auch nur ein paar Meter auf der rechten Spur. Nach einer kurzen Wartezeit mit Warnblinker auf dem Standstreifen lief aber alles wieder halbwegs normal. Am nächsten Parkplatz raus und den Luftfilterkasten aufgeklipst. Siehe da, gut 1 L Wasser stand drin...
... das gleiche Phänomen hatte ich vor ein paar Jahren im Harz mit meinem 325i.
Ich musste an einer roten Ampel halten. 100 Meter weiter wollte ich links abbiegen. Ich fahre links die Kurve und der Motor stirbt einfach ab. Zu der Zeit war keine Spur von Regen oder sonnst irgendetwas.
Zudem war die gesamte Elektrik Töter als Tod und der 325er ließ sich nicht mehr starten.
Da geht einem schon der Stift, wenn man irgendwo in der Pampa festsitzt.
Nach einer Wartezeit von ca 15 Min. konnte ich den Motor wieder starten. Wie, als währe nixx gewesen. Das Problem trat bis heute nie wieder auf...
Heute weiß ich, das die Batterie tief entladen war.
