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die alte Frage - Patina versus Neulack
#20
Zitat:
wenn ich mich für die von Dir genannten Autos interessieren würde, dann würden Angebote, die über die von Dir genannten Merkmale verfügen, schlicht und ergreifend durchs Raster fallen, weil es sich auch im Falle des M3 um Massenprodukte (selten ist für mich eine Modellreihe bis max. 2.000 Stck.) handelt, die mit etwas Zeit und ganz wichtig der Bereitschaft etwas mehr Geld auszugeben, in sehr gutem Zustand zu finden sind.

Dabei handelt es sich dann meistens um Fahrzeuge, die durch wenige Hände gegangen sind und nicht nur vernünftig gewartet und bewegt wurden, sondern auch vorausschauend (Thema Konservierung ab EZ) auf die "Ewigkeit" vorbereitet worden sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich der Einziege bin, der so eine Vorgehensweise mit seinen Neufahrzeugen praktiziert hat. ist sicher selten, aber bei der Suche nach einem sehr guten Auto sollte man neben dem notwendigen Kleingeld auch eine Menge Zeit mitbringen.

Gruß

Mark


Völlig nachvollziehbar. Nur wenn dieses eigentlich recht makellose Stück, das Du beschreibst, mal vor vielen Jahren an dem Garagentor hängengeblieben ist und daraufhin neue Farbe auf dem Seitenteil bekommen hat, so ist das für mich kein Grund einer Preisminderung.

Wie bei unserem Neuwagen meiner Frau, bei der uns die Werkstatt während einer Garantiearbeit einen dicken Kratzer in den Flügel gemacht hat und demnach das Auto nun nur noch 'minderwertig' wäre, gibt es gerade beim Thema Lack eine Menge Beispiele, das Werksarbeit auch nicht immer das NonPlusUltra ist.

So kenne ich z.B. aus den frühen e30 Jahren einige Autos mit Klarlackablösungen, trotz guter Pflege und Konservierung.
Oder die Qualität aktueller Lacke, die so dünn sind, dass man dort nicht lange polieren darf, ohne dass man auf die Grundierung kommt.
Oder die Mercedes Lackqualität aus dem Anfang dieses Jahrtausends, bei denen Autos schon komplett zurückgenommen werden mußten, um sich den Ruf nicht komplett zu versauen.
Ich habe, obwohl ich nicht kleinlich bin, eine Nachlackierung wegen zuviel Apfelsinenstruktur nicht abgenommen. Der Lackierer hat die Arbeit ohne zu Murren nochmal gemacht. Eine Woche später habe ich in der Neuwagenabteilung der NL Dortmund beim Durchschlendern festgestellt, dass deutlich und viel Apfelsinnenhaut auch in der Oberklasse teilweise offensichtlich heute so Standard ist.





Darum finde ich es auch völlig nachvollziehbar und sehe es auch so, dass manche Leute ein von Grund auf restauriertes Fahrzeug einem 'originalen' ebenbürtig stellen und es daher wertmäßig gleich oder höher behandeln.

Letztlich sind Zustandsbeurteilungen und Ansprüche aber natürlich rein subjekiv. Patina ist oK, aber nur bis zu einem gewissen Grad.

Gruß
Stefan


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RE: die alte Frage - Patina versus Neulack - von StefM3 - 01.10.2008, 18:19



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