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die alte Frage - Patina versus Neulack
#1
....so habe ich ihn den gewaschen am Sonntag, den Baur TCII..

Wie in jedem Jahr, der Steinschlag wird immer mehr, die kleinen Beulen und Beulchen nicht weniger - da steht man dann davor und denkt nach:

Neulackierung wäre eine Alternative

Austausch einiger Teile durch neu lackierte Teile (Haube, Kofferrraumdeckel, linker Kotflügel) - der Rest würde so bleiben, eine Zweite (für diesen Fall würde ich die Originalteile mit den Kampfspuren einfach einlagern)

gar nichts machen, die Kampfspuren einfach lassen und so konservieren, das kein Rost kommt, eine Dritte

Da mein Lacker nicht mehr als 800 - 1000 Euro für eine perfekte Arbeit will steht die finanzielle Sache nicht im Vordergrund - mehr die Hauptfrage - Patina versus Neulack

zur Info, nächste Saison dürfte das Auto die 200 tkm knacken, der Tacho steht momentan bei 196 tkm, die Karosserie hat keine Durchrostungen. Ein Lackieren im Teilbereich, also Seitenteile und Heckblech mit Kofferraumdeckel ist nicht sinnvoll, die Lackbeschädigungen ziehen sich über das ganze Auto.
Oh heilige Maria der gesegneten Beschleunigung! Verlass uns nicht in diesem Moment! (Elwood Blues)

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#2
Patina, wobei Detailfotos zur Entscheidungsfindung besser wären.

Gruß

Mark
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#3
Noch pflege auch ich am Touring die Lack-Patina, aber irgendwann kann man's halt einfach nicht mehr sehen ...

Das Dumme ist: Jahrelang wartet man drauf, dass mal einer kommt und leicht ins Auto schrammt, damit ein Großteil der Neulackierung bezahlt ist. Passiert aber nicht. Also macht man's doch irgendwann. Und was passiert wohl, wenn der Lack gerade mal ein paar Tage oder Wochen alt ist? Ja, was? Richtig: Schrammmmm .... Sauer
Alles für den 3er - alles für den Club!
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#4
Fettes Grinsen es gibt auch glückliche Fügungen des Schicksals, der E34 kommt morgen vom Lacker: Dach, hintere Türen, Seitenteile und das Heck sind wieder wie neu.

Der Versicherung einen schönen Gruß! Danke!

Ehrlich - dort habe ich auch überlegt, 700,- Euro einfach in die Tasche und mit dem Lackstift rummachen - oder Versicherung und Lacker glücklich vereinen.....l Achtung, Ironie Fettes Grinsen
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#5
Du hast Möglichkeit 4 vergessen: Tausch der schlechten Karosserieteile gegen gute Teile einer gleichfarbig lackierten Karosserie. Strenggenommen wäre sogar noch Erstlack (auf das jeweilige Blechteil bezogen) Zwinker
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#6
Zitat:Du hast Möglichkeit 4 vergessen: Tausch der schlechten Karosserieteile gegen gute Teile einer gleichfarbig lackierten Karosserie. Strenggenommen wäre sogar noch Erstlack (auf das jeweilige Blechteil bezogen) Zwinker

Hallo Christian,

bei Deiner Variante ist es aber schon fast zwingend notwendig, um Farbunterschiede zu vermeiden, daß die Bauteile aus dem nahezu gleichen Fertigungsmonat stammen, da es bei manchen Farben unterschiedliche Mischungen geben soll, wie ich es schon häufiger von Lackierern gehört habe.

Gruß

Mark
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#7
Meine persönliche Tendenz geht ganz vorsichtig dahin, das ich zumindest denn Heckdeckel ersetze. Ich habe bereits einen Heckdeckel lackieren lassen. Der "alte" Deckel hat eine leichte Stoßbeule, die kann man nicht wegpolieren oder einfach so rausbekommen

Eine gebrauchte Alpinweisse Motorhaube steht auch bereit, die habe ich mir für einen ev. Unfall mal weggestellt, die müsste aber auch neu gelackt werden. Und dann gibt es noch einen alpinweißen Kotflügel vorne links, Zustand unbekannt - aber gut - den hat jemand für mich weggestellt.

Bliebe das Problem der Seitenteile, ich mache die Tage mal Detailbilder....

Ich will aber auch kein Patchworkauto.....
Oh heilige Maria der gesegneten Beschleunigung! Verlass uns nicht in diesem Moment! (Elwood Blues)

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#8
Zitat:Ich will aber auch kein Patchworkauto.....

und genau das war der Grund, warum Thomas sein Auto komplett hat lackieren lassen.

Gruß

Mark
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#9
... wobei ich Thomas Auto (wennauch nur kurz) vor dem Gang zum Lackierer gesehen habe und den Zustand jetzt eher als gute Patina anstatt Patchwork abgetan hätte.
Cheers
Christian

3er E30 - mehr Auto braucht man nicht.
Höchstens mehrere.
:)
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#10
Zitat:... wobei ich Thomas Auto (wennauch nur kurz) vor dem Gang zum Lackierer gesehen habe und den Zustand jetzt eher als gute Patina anstatt Patchwork abgetan hätte.

Hallo Christian,

nach seiner Beschreibung wäre es nachher (wenn nur Teile lackiert worden wären) Patchwork gewesen. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dann war die Motorhaube schon einmal schlecht lackiert worden und diverse unschöne Kratzer auf anderen Karosserieteilen haben ihn schlußendlich zu der Ganzlackierung bewogen um eben nachher keinen Patchwork Look zu haben.

Gruß

Mark
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#11
Erstlack interessiert doch eigentlich nur den Oldtimer Freak und ist ein Argument für den Verkauf wirklich hochpreisiger Exemplare. Und um solche handelt es sich definitiv noch nicht bei unseren E 30. Auch wenn der 325 eta Baur TC II ein selteneres Stück ist... also schick den TC II zum Lacker, wenn er Dir dann wieder besser gefällt...

Viele Grüße

Martin

PS: der E38 ist nächsten Herbst frei.....
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#12
aus meiner Sicht ist das eben eine reine Geschmackssache ...

wenn nicht durch Kratzer und Beulen oder Dellen Rost droht, so dass man aus Konservatorischen Gründen zur Tat schreiten muss, würde ich entsprechend des Spruchs " never change a winning team" erst mal alles beim alten lassen ....

Der Erstlack hat zudem eine Qualität, die man heute nicht unbedingt wieder hin bekommt ....

.... da ich zudem - wie so viele andere auch - mehrere Autos pflege, ist mir das Geld für die technische Wartung primär erst einmal wichtiger als für optische Arbeiten, die nicht wirklich notwendig sind oder dem Erhalt des Autos dienen ....(wenn ich ein Angebot hätte wie EETarga, würde ich es vielleicht auch anders sehen ...)

... und wenn man sein Auto verkaufen will, macht man es so oder so falsch: Hat man kleinere Blessuren aus eben über 20 Jahren, wird daran rum gemäkelt ... hat man nen Neulack, wird einem ein kaschierter Unfall unterstellt .... um so wichtiger ist dann in einem solchen Fall, dass man eine gute Foto Dokumentation macht ...

Gruß
Martin

PS: EE Targa: geht sowas: Urlaub im Baltikum und man stellt seine Karre aus diesem Anlass mal ne Woche bei Deinem Lackierer ab ?
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#13
Zitat:Der Erstlack hat zudem eine Qualität, die man heute nicht unbedingt wieder hin bekommt ....

....(wenn ich ein Angebot hätte wie EETarga, würde ich es vielleicht auch anders sehen ...)

Gruß
Martin

und genau das würde ich auf keinen Fall machen, wenn es nicht absolut notwendig ist, denn wie Du schon richtig sagst, geht qualitativ nichts über eine Erstlackierung. Eine Neulackierung kann noch so günstig sein, ich würde es nicht machen, selbst dann nicht, wenn man mir noch Geld oben drauf anbieten würde.
Im übrigen sinkt mein Interesse an Autos immer dann schlagartig, wenn ich etwas von "Neulack" höre, einfach wegen der nicht vergleichbaren Qualität und der nicht von der Hand zu weisenden Wertminderung, die nicht nur Hochpreisklassiker betrifft, sondern durchaus auch Autos in unserem Preissegment .

Gruß

Mark
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#14
Gruß
Martin

PS: EE Targa: geht sowas: Urlaub im Baltikum und man stellt seine Karre aus diesem Anlass mal ne Woche bei Deinem Lackierer ab ?
Zitat:.....ja sowas funktioniert, braucht aber 10 Tage. Rufe mich mal abends an wenn dich das wirklich interessiert.
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#15
Zitat:...........einfach wegen der nicht vergleichbaren Qualität und der nicht von der Hand zu weisenden Wertminderung, die nicht nur Hochpreisklassiker betrifft, sondern durchaus auch Autos in unserem Preissegment . ....

Mark

Mag sein, dass Du bei der Qualität des Lacks recht hast, die Probleme bei alten Autos treten aber meist bei der Versiegelung auf. Was nützt mir da eine schöne Motorhaube, wenn der M3 an den Windläufen oder der 325 VFL an den Nummernschildleuchten, den Radhäusern oder den Wagenheberpunkten weggammelt.



Zitat:Erstlack interessiert doch eigentlich nur den Oldtimer Freak und ist ein Argument für den Verkauf wirklich hochpreisiger Exemplare.......

Das mag vielleicht sogar nur bei irgendwelchen Museumsstücken der Fall sein, nicht aber in der breiten Masse. Für neu aufgebaute und restaurierte Fahrzeuge wird häufig mindestens dasgleiche Geld bezahlt, meistens mehr.
Das Problem ist es wenn überhaupt nur, die gute Qualität der Renovierungs- oder Restaurationsarbeiten glaubhaft zu belegen.

Die meisten 'echten' Oldtimer hätten heute keinen Wert mehr, wenn sie nicht irgendwann im Leben zumindestens in Teilen restauriert worden wären.



Lack ist für mich wie Blech, Elektrik, Öl oder Zündkerzen einem Verschleiß unterlegen, nur mit größerer Halbwertzeit. Wenn ich mir das Auto nicht 30 Jahre ins Wohnzimmer stellen will, kann und darf es durchaus sein, das da mal Erneuerungsarbeiten anstehen.
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#16
eine der Überlegungen bei mir fusste auch auf der Aussage eines dt. Interessenten für meinen Baur. Der wollte ein originales, gutes Auto - und hätte für diesen Fall auf einem Neulack bestanden - das wäre dann in den Preis mit eingeflossen.....

Versiegelung ist kein Thema, das Auto hat keine der Schwachstellen - eher müsste ich ihn neu verwiegen bei Re-export nach D. wegen dem ganzen Gewicht der Hohlraumkonservierung..... Achtung, Ironie

Selber bin ich hin und hergerissen zwischen Patina - und ich will ein makelloses Auto soweit das zu realisieren ist....
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#17
Zitat:Mag sein, dass Du bei der Qualität des Lacks recht hast, die Probleme bei alten Autos treten aber meist bei der Versiegelung auf. Was nützt mir da eine schöne Motorhaube, wenn der M3 an den Windläufen oder der 325 VFL an den Nummernschildleuchten, den Radhäusern oder den Wagenheberpunkten weggammelt.

Hallo,

wenn ich mich für die von Dir genannten Autos interessieren würde, dann würden Angebote, die über die von Dir genannten Merkmale verfügen, schlicht und ergreifend durchs Raster fallen, weil es sich auch im Falle des M3 um Massenprodukte (selten ist für mich eine Modellreihe bis max. 2.000 Stck.) handelt, die mit etwas Zeit und ganz wichtig der Bereitschaft etwas mehr Geld auszugeben, in sehr gutem Zustand zu finden sind.

Dabei handelt es sich dann meistens um Fahrzeuge, die durch wenige Hände gegangen sind und nicht nur vernünftig gewartet und bewegt wurden, sondern auch vorausschauend (Thema Konservierung ab EZ) auf die "Ewigkeit" vorbereitet worden sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich der Einziege bin, der so eine Vorgehensweise mit seinen Neufahrzeugen praktiziert hat. ist sicher selten, aber bei der Suche nach einem sehr guten Auto sollte man neben dem notwendigen Kleingeld auch eine Menge Zeit mitbringen.

Gruß

Mark
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#18
Zitat:Hallo,

wenn ich mich für die von Dir genannten Autos interessieren würde, dann würden Angebote, die über die von Dir genannten Merkmale verfügen, schlicht und ergreifend durchs Raster fallen, weil es sich auch im Falle des M3 um Massenprodukte (selten ist für mich eine Modellreihe bis max. 2.000 Stck.) handelt, die mit etwas Zeit und ganz wichtig der Bereitschaft etwas mehr Geld auszugeben, in sehr gutem Zustand zu finden sind.

Dabei handelt es sich dann meistens um Fahrzeuge, die durch wenige Hände gegangen sind und nicht nur vernünftig gewartet und bewegt wurden, sondern auch vorausschauend (Thema Konservierung ab EZ) auf die "Ewigkeit" vorbereitet worden sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich der Einziege bin, der so eine Vorgehensweise mit seinen Neufahrzeugen praktiziert hat. ist sicher selten, aber bei der Suche nach einem sehr guten Auto sollte man neben dem notwendigen Kleingeld auch eine Menge Zeit mitbringen.

Gruß

Mark


Da hast Du komplett recht und im Bereich e30 CAB findet man zumindest auch noch solche Autos ....bei der Suche nach ner 325i vfl Limo muss mann dann aber bei seiner Suche wirklich jedes Angebot, dass vielversprechend ist, zumindest sichten ....

ich habe bei meiner Suche nach einem 325i vfl keinen einzig wirklich "perfekten" finden können .... und am Geld lags dabei wirklich nicht (hätte auch deutlich mehr ausgegeben als in den Listen der OM steht) .... es ist vielmehr eher so, dass diese Autos Alltagswagen waren, die eben entsprechende "verschlissen" wurden ...und gerade die Top-Motorisierung 325i war nur sehr selten in "pflegenden" Händen ....

mein jetziger 325i vfl ist der beste vfl mit Erstlack, den ich persönlich kenne und den ich jemals zu Gesicht bekommen habe (und ich habe mir einige angeschaut) .... und auch der war nicht perfekt und ist es auch heute nicht .... die Nummernschildbeleuchtung habe ich bspw. erst vor kurzem in Stand gesetzt (rechtzeitig eingegriffen - da war zum Glück noch nichts durch ---) ...

ich muss aber wohl mal auf ein Treffen fahren, um einen noch besseren sehen zu können ...

wie gesagt, manche Autos sind auch nicht für Geld und gute Worte so ohne weiteres zu finden ... gerade das machts dann aber auch wieder spannend ...

Gruß
Martin
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#19
....habe eben den E34 vom Lacker geholt, das dürfte dann wohl dem Baur ans "Gelackte" gehen.

Top-Arbeit für wenig Geld, vorne gleich noch eine neue Scheibe eingesetzt, der Lacker brachte ihn dann noch zum Aufbereiter und poliert ist das gute Stück auch, Herz was willst du mehr.


Dann geht es dem Baur wie Uschi Glas, auch ohne Falten und Furchen kann sich das Alter nicht verstecken! Achtung, Ironie
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#20
Zitat:
wenn ich mich für die von Dir genannten Autos interessieren würde, dann würden Angebote, die über die von Dir genannten Merkmale verfügen, schlicht und ergreifend durchs Raster fallen, weil es sich auch im Falle des M3 um Massenprodukte (selten ist für mich eine Modellreihe bis max. 2.000 Stck.) handelt, die mit etwas Zeit und ganz wichtig der Bereitschaft etwas mehr Geld auszugeben, in sehr gutem Zustand zu finden sind.

Dabei handelt es sich dann meistens um Fahrzeuge, die durch wenige Hände gegangen sind und nicht nur vernünftig gewartet und bewegt wurden, sondern auch vorausschauend (Thema Konservierung ab EZ) auf die "Ewigkeit" vorbereitet worden sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich der Einziege bin, der so eine Vorgehensweise mit seinen Neufahrzeugen praktiziert hat. ist sicher selten, aber bei der Suche nach einem sehr guten Auto sollte man neben dem notwendigen Kleingeld auch eine Menge Zeit mitbringen.

Gruß

Mark


Völlig nachvollziehbar. Nur wenn dieses eigentlich recht makellose Stück, das Du beschreibst, mal vor vielen Jahren an dem Garagentor hängengeblieben ist und daraufhin neue Farbe auf dem Seitenteil bekommen hat, so ist das für mich kein Grund einer Preisminderung.

Wie bei unserem Neuwagen meiner Frau, bei der uns die Werkstatt während einer Garantiearbeit einen dicken Kratzer in den Flügel gemacht hat und demnach das Auto nun nur noch 'minderwertig' wäre, gibt es gerade beim Thema Lack eine Menge Beispiele, das Werksarbeit auch nicht immer das NonPlusUltra ist.

So kenne ich z.B. aus den frühen e30 Jahren einige Autos mit Klarlackablösungen, trotz guter Pflege und Konservierung.
Oder die Qualität aktueller Lacke, die so dünn sind, dass man dort nicht lange polieren darf, ohne dass man auf die Grundierung kommt.
Oder die Mercedes Lackqualität aus dem Anfang dieses Jahrtausends, bei denen Autos schon komplett zurückgenommen werden mußten, um sich den Ruf nicht komplett zu versauen.
Ich habe, obwohl ich nicht kleinlich bin, eine Nachlackierung wegen zuviel Apfelsinenstruktur nicht abgenommen. Der Lackierer hat die Arbeit ohne zu Murren nochmal gemacht. Eine Woche später habe ich in der Neuwagenabteilung der NL Dortmund beim Durchschlendern festgestellt, dass deutlich und viel Apfelsinnenhaut auch in der Oberklasse teilweise offensichtlich heute so Standard ist.





Darum finde ich es auch völlig nachvollziehbar und sehe es auch so, dass manche Leute ein von Grund auf restauriertes Fahrzeug einem 'originalen' ebenbürtig stellen und es daher wertmäßig gleich oder höher behandeln.

Letztlich sind Zustandsbeurteilungen und Ansprüche aber natürlich rein subjekiv. Patina ist oK, aber nur bis zu einem gewissen Grad.

Gruß
Stefan


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