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29.10.2012, 16:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2012, 16:09 von buemmi.)
Wenn wir Glück haben und sich der EU Amtsschimmel heute durchsetzt, koennen wir schon mal die TÜV Termine für die naechsten Jahre im Kalender anstreichen...
Für mich Geldschneiderei!! Wie denkt Ihr darüber? Viele der Autos hier im Forum sind technisch in besserem Zustand als diese Klapperkisten die da draußen rumfahren und wesentlich jünger sind!!
Gruß
Ralph
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Das Thema hatten wir irgendwann schon mal im Forum ...
H-Kennzeichen soll davon ausgenommen sein.
Ich finds ...
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29.10.2012, 16:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2012, 16:57 von Ralf.)
Laut Statistik werden in Deutschland satte 0,6% aller Unfälle durch technische Mängel verursacht.
Etwa zwei Drittel davon entfallen auf spontan auftretende, nicht mittelfristig vorhersehbare Defekte (meist Reifenschäden), gegen die auch wöchentliche TÜV-Prüfungen nicht helfen würden.
Bei den restlichen ca. 0,2% der Unfälle, die durch technische Defekte verursacht werden, ist keine ausgeprägte Altersabhängigkeit erkennbar, so dass (da ca. 50% des Fahrzeugbestandes betroffen sind) sage und schreibe 0,1% der Unfälle - nein, stimmt nicht, nur die Hälfte davon, denn nur die Hälfte der ab 7-jährigen Autos hat heute mehr als 12 Monate seit dem letzten TÜV hinter sich. Also wären vermutlich 0,05 % aller Unfälle (ca. 1200 Unfälle) durch den jährlichen TÜV vermeidbar. Davon müsste man dann die Unfälle abziehen, die durch die ca. 250 Millionen zusätzlicher Kilometer (12,5 Millionen zusätzlicher TÜV-Untersuchungen, durchschnittlicher Hin- und Rückweg 10 km) entstehen, die die deutschen Autofahrer jährlich auf dem Weg zum TÜV und zurück zurücklegen müssten (ca. 850).
Es würde also immerhin in Deutschland 350 Unfälle pro Jahr (= 0,015%) und etwa einen halben Verkehrstoten pro Jahr weniger geben...
Wann werden endlich Gewitter verboten?
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(29.10.2012, 16:44)Ralf schrieb: Wann werden endlich Gewitter verboten?
Sobald jemand eine Möglichkeit (er)findet, Blitzenergie zu speichern und in die Stromnetze einzuspeisen...
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Die zusätzlichen 250 Millionen Kilometer generieren Emissionen die mindestens einen halben Menschen auf Dauer töten - somit bringt das Ganze nix. :-)
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Deinen Text musste ich mehrmals lesen um ihn zu verstehen.
(29.10.2012, 16:44)Ralf schrieb: Laut Statistik werden in Deutschland satte 0,6% aller Unfälle durch technische Mängel verursacht.
Etwa zwei Drittel davon entfallen auf spontan auftretende, nicht mittelfristig vorhersehbare Defekte (meist Reifenschäden), gegen die auch wöchentliche TÜV-Prüfungen nicht helfen würden.
Bei den restlichen ca. 0,2% der Unfälle, die durch technische Defekte verursacht werden, ist keine ausgeprägte Altersabhängigkeit erkennbar, so dass (da ca. 50% des Fahrzeugbestandes betroffen sind) sage und schreibe 0,1% der Unfälle - nein, stimmt nicht, nur die Hälfte davon, denn nur die Hälfte der ab 7-jährigen Autos hat heute mehr als 12 Monate seit dem letzten TÜV hinter sich. Also wären vermutlich 0,05 % aller Unfälle (ca. 1200 Unfälle) durch den jährlichen TÜV vermeidbar. Davon müsste man dann die Unfälle abziehen, die durch die ca. 250 Millionen zusätzlicher Kilometer (12,5 Millionen zusätzlicher TÜV-Untersuchungen, durchschnittlicher Hin- und Rückweg 10 km) entstehen, die die deutschen Autofahrer jährlich auf dem Weg zum TÜV und zurück zurücklegen müssten (ca. 850).
Es würde also immerhin in Deutschland 350 Unfälle pro Jahr (= 0,015%) und etwa einen halben Verkehrstoten pro Jahr weniger geben...
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... wie ich eben im Radio gelernt habe, sind Fehler drin. Ich hatte alte Zahlen zur Verfügung. Die aktuellen Zahlen lt. ADAC sehen so aus:
Laut Statistik werden in Deutschland satte 0,5% aller Unfälle durch technische Mängel verursacht.
Etwa drei Viertel davon entfallen auf spontan auftretende, nicht mittelfristig vorhersehbare Defekte (zu 90% Reifenschäden), gegen die auch wöchentliche TÜV-Prüfungen nicht helfen würden.
Bei den restlichen ca. 0,125% der Unfälle, die durch technische Defekte verursacht werden, ist keine ausgeprägte Altersabhängigkeit erkennbar, so dass (da ca. 50% des Fahrzeugbestandes vom jährlichen TÜV betroffen sind) sage und schreibe 0,06% der Unfälle - nein, stimmt nicht, nur die Hälfte davon, denn nur die Hälfte der ab 7-jährigen Autos hat heute mehr als 12 Monate seit dem letzten TÜV hinter sich- theoretisch durch den 12-Monats-TÜV vermeidbar wären.
Also wären vermutlich 0,03 % aller Unfälle (ca. 700 Unfälle) durch den jährlichen TÜV vermeidbar. Davon müsste man dann die Unfälle abziehen, die durch die ca. 250 Millionen zusätzlicher Kilometer (12,5 Millionen zusätzlicher TÜV-Untersuchungen, durchschnittlicher Hin- und Rückweg 10 km, durchschnittliches Unfallrisiko) entstehen, die die deutschen Autofahrer jährlich auf dem Weg zum TÜV und zurück zurücklegen müssten (ca. 850).
Es würde also immerhin in Deutschland 150 Unfälle pro Jahr (= 0,00625%) und etwa einen viertel Verkehrstoten pro Jahr mehr (!!!) geben...
Das Unglaubliche: Die EU-Kommission hat den Entwurf aufgrund einer DEKRA-Studie ausgearbeitet, die feststellt, dass 6% der an Unfällen beteiligten Autos erhebliche technische Mängel aufweisen. Abgesehen davon, dass eine kaputte Kennzeichenbeleuchtung oder fehlender Frostschutz in der Scheibenwaschanlage heutzutage erhebliche technische Mängel sind: Die DEKRA-Studie fragt nicht, ob der technische Mangel irgend etwas mit dem Unfall zu tun hat. Wenn jemand, dessen Scheibenwaschwasserbehälter leer ist, vor einer roten Ampel steht und ein Besoffener ihm hinten drauf steht, ist das nach DEKRA-Logik ein Unfall, an dem ein Auto mit erheblichem technischen Mangel beteiligt war, obwohl dieser Mangel mit dem Unfallgeschehen gar nichts zu tun hat ...
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30.10.2012, 07:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2012, 07:32 von Edelfisch.)
Hallo zusammen,
anscheinend ist der Quatsch vorerst vom Tisch:
http://www.tagesschau.de/ausland/tuev134.html
Aber ich war erstaunt,in wie vielen Ländern es die jährliche Prüfung selbst für fünfjährige Wagen schon gibt:
http://www.tagesschau.de/ausland/tuev126.html
Interessant finde ich das "luxemburger Modell":nicht nur die jährliche Prüfung ab 4 1/2 Jahren,sondern auch noch bei jedem Halterwechsel.
Grüße Thomas
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Hi,
lt. WDR gestern abend käme noch "strafverschärfend" hinzu, dass die jährlichen Kontrollen dann (noch) weniger umfangreich (Stoßdämpfer) seien...
Gruß,
el_horst
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Man muß das Ganze natürlich EU weit sehen. Da sollen es ja etwa 1.000 Menschen sein,
die durch Unfälle mit Autos, die technische Defekte haben, ums Leben kommen. Bei der
Summe könnte man dann schon Handlungsbedarf sehen.
Das Problem ist, dass wir Länder wie Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen und Rumänien
in der EU haben, wo sich der technische Zustand der Autos stark von dem in Deutschland
unterscheidet. Selbst bei der 1-jährigen Frist würde sich da wahrscheinlich nichts ändern.
"Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont."
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(30.10.2012, 07:28)Edelfisch schrieb: Interessant finde ich das "luxemburger Modell":nicht nur die jährliche Prüfung ab 4 1/2 Jahren,sondern auch noch bei jedem Halterwechsel.
Dabei spielt allerdings auch eine wesentliche Rolle, wie der Prüfumfang ist. Mancherorts muss das Auto halt bremsen, hupen und leuchten um durchzukommen. Anderenorts fällt man schon durch, wenn kein Frostschutz in der Scheibenwaschflüssigkeit ist.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.10.2012, 20:04 von buemmi.)
(30.10.2012, 12:04)Ralf schrieb: (30.10.2012, 07:28)Edelfisch schrieb: Interessant finde ich das "luxemburger Modell":nicht nur die jährliche Prüfung ab 4 1/2 Jahren,sondern auch noch bei jedem Halterwechsel.
Dabei spielt allerdings auch eine wesentliche Rolle, wie der Prüfumfang ist. Mancherorts muss das Auto halt bremsen, hupen und leuchten um durchzukommen. Anderenorts fällt man schon durch, wenn kein Frostschutz in der Scheibenwaschflüssigkeit ist.
In der Tat. Vor zwei Wochen war ich in Hong Kong und hatte ein Erlebnis der dritten Art bzgl. Verkehrssicherheit der Autos. Freunde von uns hatten eine E36 Limo. Einen etwas in die Jahre gekommen und reichlich genutzten 323i. Wir sind auf den Stadtautobahnen für dortige Verhältnisse sehr zügig unterwegs gewesen (um die 100 - 120 km/h). Am letzten Urlaubstag wollten wir noch einen kurzen Abstecher zum Computerstore machen, der am anderen Ende der Stadt ist. Während der Fahrt wunderte ich mich über Klappern.. es kam von hinten. Als würde in der Kurve eine volle Flasche Wein gegen die Seitenwand schlagen. (Jaja ich weiß, wir Rheinländer haben immer nur Wein (äh Kölsch ), Weib und Gesang im Kopp. )
An einer Kreuzung machte es dann auf einmal einen Schlag, das Auto zog ganz heftig nach rechts und wir standen im dicksten Verkehr mitten in Hong Kong. Wir wussten nicht wie uns geschah und das sahen wir nachdem wir ausgestiegen sind:
Ach ja, der Wagen war eine Woche vorher beim "TÜV" in Hong Kong. Ich möchte mir nicht ausmalen was bei 100 km/h passiert wäre....
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Nur gut, dass euch nichts passiert ist. Das hätte übel enden können...
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@buemmi
Oh, mein Gott !
Dass der E36 Plunder ist, hab ich ja immer geahnt, aber derartige
Ausfälle..
Ich würde das Bild mal an die Konzernzentrale schicken.
Zum Glück wäre das Hinterrad nicht in den Gegenverkehr
sondern Richtung Fahrbahnrand geflogen - dem Linksverkehr
britischer Prägung sei Dank.
Spaß beiseite - gut, dass niemand verletzt wurde.
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Quatsch das ist das Original E36 Citystyler-Upgrade für Hinterradlenkung!
Ernsthaft: so ein Bild ist kürzlich auch vom E30 hier aufgetaucht, nur das der wohl ochmal 10 Jahre älter war.
Gut das euch nix passiert ist!
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