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Bei meinen Motorrädern, meist 2-Zylinder, habe ich sämtliche Wartungsarbeiten immer selbst erledigt, auch das Einstellen der Ventile.
Nun ist diese Arbeit an den 6 Zylindern des M20B25 unseres Cabrios fällig. Wer hat Erfahrung und Praxis-Tipps? Meine bisherigen Infos beziehe ich aus dem "Jetzt helfe ich mit selbst" - Buch von Korpp.
Bisher größte Frage:
Wie stelle ich die jeweils richtige Nockenwellenposition ein?
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(14.09.2010, 11:03)Rolf schrieb: Wie stelle ich die jeweils richtige Nockenwellenposition ein?
Naja, ich hab's da recht einfach: Da unsere Einfahrt abschüssig ist, lasse den Wagen zum Weiterdrehen der Nockenwelle jedesmal mit eingelegtem 4. Gang ein Stück weiter bergab rollen. Im Endeffekt legt er dabei vielleicht einen, anderthalb Meter zurück.
Cheers
Christian
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Dafür gibt es ein Spezialwerkzeug beim Freundlichen bzw. Hazet, Gedore usw. zu kaufen.
Es ist eine Art Hebelwerkzeug welches man aufs Nockenwellenrad setzt und es damit weiterdrehen kann.
Werkzeugfachgeschäfte führen es oder können es zumindest bestellen.
Gruss
Buddy
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Zitat:...lasse den Wagen zum Weiterdrehen der Nockenwelle jedesmal mit eingelegtem 4. Gang ein Stück weiter bergab rollen.
Wie findest Du dann die richtige Position, denn Rollen und Position kontrollieren kann man nicht gleichteitig. Brauche ich eine/n Helfer/in?
Wenn es nicht ohne Spezialwerkzeug geht fahre ich lieber wieder in die Werkstatt, wie in den vergangenen 20 Jahren.
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Hallo Rolf,
die richtige Einstellposition findest Du, indem Du den gegenüberliegenden Zylinder ( von außen nach innen, also 6 zu 1, 5 zu 2, 3 zu 4, usw als Bezug nimmst: Dort müssen die Nocken dann "in der Ventilüberschneidung stehen, also beide in gleicher Weise oben, der eine etwas voder der Mitte, der andere dahinter. So kannst Du dann, wenn diese Position z.B. bei Zylinder 5 erreicht ist den Zyl. 2 einstellen. Den Motor kann man gut mit nem Ringschlüssel oder ner Knarre direkt an der Kurbelwelle weiterdrehen, oder mit der Methode von Christian, wesentlich leichter gehen beide, wenn die Zündkerzen nicht drin sind. Viel Erfolg!
Gruß Daniel
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Als "Spezialwerkzeug" wirst du um eine Fühlerlehre nicht umhinkommen
Ansonsten funktioniert das mit dem rollen ganz gut, wirst aber wohl nen 2. Mann brauchen.
Beim Automatik wird das schon schwieriger, ich hab immer die Kerzen rausgedreht und dann an der Riemenscheibe der LiMa mit nem 24er Schlüssel angesetzt (den Riemen evtl. mit den Fingern zusammendrücken zwecks höherer Spannung) und dann gedreht.
An der Kurbelwelle geht es auch, aber wer keinen Spaß hat 1. die Verkleidung von unten abzubauen und 2. sich aufm Boden rumzuräkeln, für den ist die andere Methode evtl. auch interessant.
Gruß Phil
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Eine Fühlerlehre habe ich schon lange (für die Motorräder).
Kann die Dichtung des Deckels des Ventiltriebs wieder verwendet werden oder muss da auf jeden Fall eine Neue rein?
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Also ich hab sie bis jetzt immer drin gelassen ...
Cheers
Christian
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Wie lange braucht ein mittelmäßig begabter Schrauber?
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19.09.2010, 18:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2010, 11:13 von Rolf.)
Herzlichen Dank alle Tippgeber.
Die Ventile sind nungeprüft und wo nötig eingestellt. Dank der Assistenz meines Sohnes (12) und 3er-Club-Jungmitglieds ging alles flott und reibungslos.
Das Weiterdrehen der Nockenwelle ging ganz gut mit einer 24er Nuss auf der Lichtmaschinenwelle. Dabei muss man nur den Keilriemen mit der Hand etwas stärker unter Spannung setzen, damit der nicht einfach durchrutscht.