27.02.2006, 22:28
Inoffiziell hört man bei BMW zu dem Thema folgendes:
Als der Motor konstruiert wurde (Markteinführung war 1962), war bleifreies Benzin noch gang und gäbe - die Verwendung von Bleitetraetyl als Klopfbremse galt damals noch als unfeiner Trick. Durch die schärferen werdenden Benzol-Grenzwerte wurde dann irgendwann der Einsatz von Blei im Benzin unumgänglich. BMW hat an der Ventilsitz-Kontruktion nichts geändert, allerdings auch nicht mehr so peinlich genau auf die Einhaltung der Materialhärte geachtet. Übrigens hatten die Katalysator-Varianten für den US-Markt dieselben Zylinderköpfe wie die deutschen Versionen, mit bleifreiem Benzin ohne weitere Zusätze (deren Wirksamkeit übrigens bis heute nicht wirklich nachgewiesen ist) macht man also wohl eher nichts falsch.
Was mich nicht davon abhält, weiterhin Bleiersatz reinzukippen - ich halte es aber selbst für verrückt
Als der Motor konstruiert wurde (Markteinführung war 1962), war bleifreies Benzin noch gang und gäbe - die Verwendung von Bleitetraetyl als Klopfbremse galt damals noch als unfeiner Trick. Durch die schärferen werdenden Benzol-Grenzwerte wurde dann irgendwann der Einsatz von Blei im Benzin unumgänglich. BMW hat an der Ventilsitz-Kontruktion nichts geändert, allerdings auch nicht mehr so peinlich genau auf die Einhaltung der Materialhärte geachtet. Übrigens hatten die Katalysator-Varianten für den US-Markt dieselben Zylinderköpfe wie die deutschen Versionen, mit bleifreiem Benzin ohne weitere Zusätze (deren Wirksamkeit übrigens bis heute nicht wirklich nachgewiesen ist) macht man also wohl eher nichts falsch.
Was mich nicht davon abhält, weiterhin Bleiersatz reinzukippen - ich halte es aber selbst für verrückt
Wohl dem Synodalen, der nichts zu sagen hat und der dennoch schweigt. (Gustav Heinemann)