06.07.2014, 18:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2014, 22:08 von bastelbert.)
Mir (Baujahr 1969, also doch einige Jahre DDR bewußt miterlebt) ist kein einziger Fall bekannt (nicht mal vom Hörensagen und sowas hätte sich blitzartig verbreitet) das jemals ein privates Fahrzeug auf diese Weise "enteignet" wurde. Auch von Bekannten/Verwanten die Ausreiseanträge gestellt hatten, die regelmäßig Autos (auch "Westwagen") wechselten oder sich mi´m schnellen Verkauf einen Neuwagens "saniert haben" ist mir kein Fall diese Art bekannt geworden.
Wie gesagt, in keinem Vertrag tauchten je realistische Preise auf, was aber nicht bedeutet das es nicht an den entsprechenden Stellen bekannt war.
Auf diese Weise wurden allenfalls ausgemusterte Behördenfahrzeuge in den freien Verkehr gebracht.
...zu denen auch ein großer Teil der Mirafioris, GSA und BX Citronen (die waren in erster Hand oft Stasi/"verdiente" Genossen-Kutschen) und so ziemlich 100% aller Volvo, Tatra u.s.w. gehörten.
Desweiteren gingen natürlich Beschlagnahmungen und ähnliches (z.B. zurück gelassenes Eigentum von "Republikflüchtlingen") diesen Weg.
Die blieben aber dann erstmal "privat" wiederum in den entsprechenden "Kreisen" die man kaum "freien Markt" nennen konnte.
Golf oder Mazda323 waren dagegen fast alles gleich in privater Hand. Leute mit "Beziehungen", windige Geschäftemacher (die gab es durchaus), Handwerksmeister, seltener Bauern (bei den gehörte es eher zum guten Ton alle paar Jahre einen Lada weg faulen zu lassen) oder gerade beim Golf oft auch "Westgeld"-Erben.
Der weitaus größte Teil der Genex-Autos waren aber normale Wartburg oder Lada, die man auf diese Art ohne Wartezeit bekam (das auch die Fertigungsqualität besser war, halte ich für ein Gerücht das ich nie bestätigt gesehen habe) und bei denen man danach (sehr relatigv gesehen ) keine Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung hatte.
Barkas B1000 konnte man z.B. auch nicht frei kaufen. Da brauchte man einen Bedarfsschein und bekam dann einen ausgemusterten NVA, Stasi oder sonstigen von genannter Behörde zugeteilt, den man sich dann neu aufbauen konnte. Durch die Rahmenbauweise bei den Dingern kein Problem.
Es war hier auch noch so einiges Andere anders als es Legenden oder "Historiker" gerne und dramatisierend erzählen.
Wie gesagt, in keinem Vertrag tauchten je realistische Preise auf, was aber nicht bedeutet das es nicht an den entsprechenden Stellen bekannt war.
Auf diese Weise wurden allenfalls ausgemusterte Behördenfahrzeuge in den freien Verkehr gebracht.
...zu denen auch ein großer Teil der Mirafioris, GSA und BX Citronen (die waren in erster Hand oft Stasi/"verdiente" Genossen-Kutschen) und so ziemlich 100% aller Volvo, Tatra u.s.w. gehörten.
Desweiteren gingen natürlich Beschlagnahmungen und ähnliches (z.B. zurück gelassenes Eigentum von "Republikflüchtlingen") diesen Weg.
Die blieben aber dann erstmal "privat" wiederum in den entsprechenden "Kreisen" die man kaum "freien Markt" nennen konnte.
Golf oder Mazda323 waren dagegen fast alles gleich in privater Hand. Leute mit "Beziehungen", windige Geschäftemacher (die gab es durchaus), Handwerksmeister, seltener Bauern (bei den gehörte es eher zum guten Ton alle paar Jahre einen Lada weg faulen zu lassen) oder gerade beim Golf oft auch "Westgeld"-Erben.
Der weitaus größte Teil der Genex-Autos waren aber normale Wartburg oder Lada, die man auf diese Art ohne Wartezeit bekam (das auch die Fertigungsqualität besser war, halte ich für ein Gerücht das ich nie bestätigt gesehen habe) und bei denen man danach (sehr relatigv gesehen ) keine Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung hatte.
Barkas B1000 konnte man z.B. auch nicht frei kaufen. Da brauchte man einen Bedarfsschein und bekam dann einen ausgemusterten NVA, Stasi oder sonstigen von genannter Behörde zugeteilt, den man sich dann neu aufbauen konnte. Durch die Rahmenbauweise bei den Dingern kein Problem.
Es war hier auch noch so einiges Andere anders als es Legenden oder "Historiker" gerne und dramatisierend erzählen.
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