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Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - Druckversion

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Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - maack - 06.05.2010

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140405526783



haben die dem doch wirklilch ein M-Paket verpasst statt der schönen Alpinastange

hm naja der ist eh durch aber zum schlachten sicher interessant

da könnte ich ja fast den Motor in meinen TC4 setzen lassen Zwinker


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - punkrentner - 07.05.2010

Der Angebotstext schreit doch förmlich nach Küchentischhändler ohne Gewerbeschein.
Das Auto steht, das rieche ich bis hierher, bei einem Gebrauchtwagenhändler und der ebay Anbieter hat, trotz eines vermutlich eher kleinen Preises, keine Kohle, das Ding selbst zu kaufen. Also: Isch verkaufe in Auftrag von meine Schwiegervatta.

Oder warum muss er den Innenraum durch die Beifahrerscheibe fotografieren?

Alles ganz böse Unterstellungen! Möglicherweise.....aber ich kann mich diesem Eindruck einfach nicht erwehren.


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - Cheff - 07.05.2010

Hier der Link zur Restaurierung eines E36 Alpina B3:

Alpina B3 Restaurierung

Direkt auf der ersten Seite ist schön zu sehen, welche Arbeiten unten am Schweller und im Radhaus vorne zu erledigen sind - dürfte beim angebotenen B6 nicht anders sein.


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - Anderl - 07.05.2010

Das bestätigt meinen Eindruck, wonach man auch im normalen Straßenverkehr unglaublich viele E36 mit schweren Rostschäden sieht. Obwohl diese Fahrzeuge eine ganze Generation jünger sind als unsere E30.
Demnach verschlechterte sich die Karosseriequalität bei BMW in den 90ern dramatisch. Einziger "Trost": Beim gesamten Wettbewerb (außer vielleicht Audi) ebenfalls ...


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - max320 - 08.05.2010

so ganz mag ich das nicht bestätigen. Mir sind in unmittelbarem Umfeld so einige E36 bekannt, die (zugegebenermaßen bei guter Pflege) noch komplett Rostfrei sind. Ich denke hier spielt mal wieder die Frage der Pflege eine sehr große Rolle.

Grüße
Markus


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - maack - 08.05.2010

(08.05.2010, 01:16)max320 schrieb: so ganz mag ich das nicht bestätigen. Mir sind in unmittelbarem Umfeld so einige E36 bekannt, die (zugegebenermaßen bei guter Pflege) noch komplett Rostfrei sind. Ich denke hier spielt mal wieder die Frage der Pflege eine sehr große Rolle.

Grüße
Markus

das problem ist das immer mehr salz im winter aufgebracht wird, und das merkt man

mein TC4 war rostfrei nur sommer einsatz, lediglich der schweller war mal aufgesetzt und nur mit zinkspray gerichtet.

das auto wurde nun auch 2 winter eingesetzt und muss nun zur Restaurierung, die typ. E36 stellen alle angerostet türkanten, Kotflügel vorn und auch Abschlussblech der Heckklappe, da kannst Pflegen wie du willst

selbst der ML BJ 2007 von mir hat Flugrostansatz
Heckklappe eines Touring 1.Hand 229TKM gelaufen


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - Anderl - 10.05.2010

Ich glaube nicht, dass die Rostanfälligkeit der moderneren Autos etwas mit höherem Salzauftrag auf unseren Straßen zu tun hat (das wäre mir absolut neu, dass angeblich mehr Salz aufgetragen wird), sondern eher eine verheerende Mischung aus Sparwille der Pfennigfuchser in den Werken und Nebenwirkung der neuesten Emissionsschutzgesetze.

Ich habe mir das mal so erklären lassen: Für die derzeit geltenden Emissionstufen werden die Gesamtemissionen am Neufahrzeug bewertet, inkl. Abgas und sonstigen Emissionen, und zu denen gehören auch die Ausdünstungen der verwendeten Kunststoffe und des Hohlraumwachses. Daher werden zwischenzeitlich emissionsarme Wachse verwendet, die aber im Gegenzug auch nichts mehr taugen ...

Berichtigt mich bitte, wenn ich jetzt Unfug erzählt haben sollte .... Raa-aalf!!! Zwinker


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - Ralf - 11.05.2010

Also mit dem Salz hat das unter Anderem schon etwas zu tun: Unter gleichen Witterungsbedingungen wird heutzutage deutlich weniger verwendet als noch vor 20 Jahren, da muss der Wagen nicht mehr so gut konserviert sein. ;-)

Ansonsten, ja, es gibt für die Typzulassung eine Messung der Kohlenwasserstoffemission des parkenden Autos bei hoher Umgebungstemperatur. Eigentlich gedacht, um Leckverluste an Tank, Benzinleitungen und Einspritzanlage zu messen, erfasst dieses Verfahren leider auch die Ausdünstungen von Lack, Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierer. Wobei der Golf 2 zeigt, daß auch ein völlig lösemittelfreier Hohlraumkonservierer hervorragend sein kann.

Der Hauptgrund für den Rost ist ein ganz anderer: Man kann es heute (theoretisch, Ausrutscher kommen vor) viel besser kontrollieren, wann und wie ein Auto rostet.
Und weil Autos, die 20 oder 30 Jahre im Alltagsbetrieb genutzt werden können für die Hersteller ruinös sind, konstruiert man heute so, daß nach ziemlich genau 12 Jahren der Gammel zuschlägt. Es ist folglich kein Zufall, daß viele Hohlräume heutzutage gar keinen Hohlraumkonservierer abbekommen - alleine über Material und Schichtdicke der Grundierung kann man so recht gut kontrollieren, wann es von innen braun zu werden beginnt ...


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - Manfred Laufer - 11.05.2010

(11.05.2010, 11:21)Ralf schrieb: Und weil Autos, die 20 oder 30 Jahre im Alltagsbetrieb genutzt werden können für die Hersteller ruinös sind, konstruiert man heute so, daß nach ziemlich genau 12 Jahren der Gammel zuschlägt.

Exakt so ist es!

Gruß
Manfred


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - 327eta - 12.05.2010

möchte ich so auch unterschreiben. leider! Dem liesse sich nur eine "unterdurchschnittlie" Haltung entgegen setzen, ohne Winter, gute Lackpflege, trockener Unterstand, dann mag das gehen. Ein Trauerspiel all dieses!


RE: Alpina B6 E36 Nr.001 in der Bucht - Martin - 13.05.2010

(11.05.2010, 11:21)Ralf schrieb: Also mit dem Salz hat das unter Anderem schon etwas zu tun: Unter gleichen Witterungsbedingungen wird heutzutage deutlich weniger verwendet als noch vor 20 Jahren, da muss der Wagen nicht mehr so gut konserviert sein. ;-)

Ansonsten, ja, es gibt für die Typzulassung eine Messung der Kohlenwasserstoffemission des parkenden Autos bei hoher Umgebungstemperatur. Eigentlich gedacht, um Leckverluste an Tank, Benzinleitungen und Einspritzanlage zu messen, erfasst dieses Verfahren leider auch die Ausdünstungen von Lack, Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierer. Wobei der Golf 2 zeigt, daß auch ein völlig lösemittelfreier Hohlraumkonservierer hervorragend sein kann.

Der Hauptgrund für den Rost ist ein ganz anderer: Man kann es heute (theoretisch, Ausrutscher kommen vor) viel besser kontrollieren, wann und wie ein Auto rostet.
Und weil Autos, die 20 oder 30 Jahre im Alltagsbetrieb genutzt werden können für die Hersteller ruinös sind, konstruiert man heute so, daß nach ziemlich genau 12 Jahren der Gammel zuschlägt. Es ist folglich kein Zufall, daß viele Hohlräume heutzutage gar keinen Hohlraumkonservierer abbekommen - alleine über Material und Schichtdicke der Grundierung kann man so recht gut kontrollieren, wann es von innen braun zu werden beginnt ...

Deswegen kriegen bei mir auch alle Autos, die länger behalten werden sollen, nochmal ne extra Hohlraumkonservierung spendiert - schaut mal nach Dänemark: Dort sind Autos so teuer, dass das sehr viele machen und dort sind Hohlraumkonservierer an fast jeder Ecke zu finden ...